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Forum: "Unterrichtsbesuch Klasse 1"
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| Lerntheke - phonologische Bewusstheit | | von: handball75
erstellt: 18.10.2011 11:43:08 |
Beginne die Stunde zunächst mit der Einführung eines Rahmenthemas, was zum November / Herbst passt, z.B. mit einer kleinen Hexe. In einer Lerntheke könntest du zum Beispiel 3 Pflichtaufgaben machen, die deine leistungsstarken Schüler zügig erledigen können und danach haben sie Wahlaufgaben mit Lernspielcharakter (Memory, LÜK oder Logico). Deine leistungsschwächeren werden je nach Leistungsstand vielleicht die 3 Pflichtaufgaben schaffen. Da ich TINTO leider nicht kenne, weiß ich auch nicht wie das Lehrwerk aufgebaut ist und welche Übungen sonst angeboten werden. Du könntest aber auf jeden Fall solche Übungen reinnehmen wie: Hörst du in dem Wort den ...Laut? Wenn ja, wo (Anfang-Mitte-Ende). Eine Übung zu Reimwörtern würde sich auch anbieten über Bilder. Da könntest du sogar noch innerhalb der einzelnen Pflichtaufgaben differenzieren (grüner Punkt für leistungsschwächere, roter Punkt für leistungsstärkere Schüler). Eine solche Differenzierung könnte vom Umfang her erfolgen. Zum Abschluss könntest du im Sitzkreis die Hexe wieder aufgreifen und auswerten (z.B. Was hat dir noch Schwierigkeiten bereitet?) und je ein Beispiel aus den Pflichtaufgaben aufgreifen und nochmal nennen lassen. Beim AUER-Verlag gibt es z.B. "Diagnose und Förderung im Schriftspracherwerb, Leichter lesen und schreiben lernen mit der Hexe Susi, Übungen und Spiele zur Förderung der phonologischen Bewusstheit, Bd.2 von Maria Forster / Sabine Martschinke. Oder du schaust mal im PERSEN-Verlag, da gibt es auch Literatur mit Übungen. Wünsche dir viele gute Ideen für die Vorbereitung und eine super tolle Umsetzung. |
| Spielbeschreibung | | von: anne-katha1986
erstellt: 21.10.2011 13:54:25 |
Der fachliche Inhalt wären dann ja die Eigeschaften einer Spielbeschreibung. Die Kinder fertigen einen "Sachtext" an. Ich würde im Einstieg erarbeiten was alles in die Spielbeschreibung hinein muss, damit wir sie benutzen können (Name des SPiels, Material, wie es geht). Die drei Kriterien lassen sich dann hinterher super reflektieren (auch schon mit den Kleinen). Das ist fachlich doch sicher mehr, als einfach ein Bilderbuch vorzulesen.
Das Schreiben steht dann hier auf den ersten Blick nicht im Vordergrund, die Kinder schreiben nicht, weil sie schreiben lernen müssen, sondern sie erfahren Schrift als ein Mittel ihre Planung festzuhalten und das ist doch sinnvoll. Jeder tut dies dann so gut er kann (Ein Wort, ein Satz, Zeichnungen).
Durch das frühe Schreiben verinnerlichen die Kinder ja auch den Umgang mit dem Buchstabenhaus und trainieren ihre phonologische Bewusstheit durch genaues Sprechen.
Ich finde die Idee eigentlich ganz gut, weil es kein erzwungener Schreibanlass ist, sondern ein Hintergrund da ist.
Für Kinder, die noch ganz schwach sind, muss ich mir dann Hilfen für das Schreiben überlegen.
(AKO heißt übrigens Ausbildungskoordinatorin) |
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