Die genannten Dinge beschreiben vor allem die derzeitige Entwicklung in den curricularen Vorgaben, aber auch eine andere Ausrichtung in der Didaktik des Geschichtsunterricht.
Diese Entwicklung gibt es in anderen Fächern auch, bundesweit.
Ob damit ein Absinken des Niveaus verbunden ist, wird breit diskutiert.
Einerseits werden die bisherigen Ergebnisse nicht mehr erzielt, weil der Unterricht andere Inhalte setzt und frühere fallen lässt,
andererseits werden neue Inhalte präferiert, die mit herkömmlichen Tests nicht erfasst werden und bisher vernachlässigtes Wissen und Fähigkeiten aufgreifen und fördern.
Somit geht es generell eher um einen Methodenstreit, in dem einige die Abkehr vom bisherigen Vorgehen mit dem Absinken des Niveaus gleichsetzen.
Etwas anderes wäre, wenn das Absinken des Niveaus begründet wird mit Unkenntnis von Wesentlichem, Verfälschung durch Konsum von schlecht recherchierten Dokumentationen oder mangelnde Aufmerksamkeit, Konzentration, Merkfähigkeit und Mitarbeit.
Palim