Guten Tag,
ich befasse mich momentan mit dem Umgang/Einbau von Dokumenten/Akten in den Geschichtsunterricht. Meine Ergebnisse darf ich auch meinen Kommilitonen vorstellen, leider in einem Seminar, welches sich mit dem Nationalsozialismus befasst.
Ich muss dazu sagen, dass dies das erste mal in meinem Studium ist, wo ich mich mit diesem Thema im Unterricht befassen muss. Als Beispiel habe ich eine Napola Akte - sie umfasst verschiedene Dokumente von "Newslettern" bis zu der Schulordnung.
Hat jemand Ideen, wie jene kreativ eingebaut werden kann? Und habt ihr generell Tipps, wie ich das Thema angehen kann. Wenn man die Akte nämlich so liest, zeichnet sie ein relativ positives Bild der Napola. Ich weiß, in an die Geschichte sollte man immer etwas neutral rangehen, die Taten der Nationalsozialisten aber nicht vergessen. Leider sind die 9.Klassen noch leicht beeinflussbar, daher habe ich Angst mit den Akten eventuell ein falsches Bild zu zeichnen.
Sie wegzulassen ist aber auch keine Lösung, da sie einen guten Blick in die Organisation und den Vorkriegsalltag bietet (die Akte umfasst den Zeitraum zwischen 1934 und 1937).
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße