in der englischen Planke gibt es das ziemlich älteste Restaurant der Stadt
"old commercial room".
Seine Ursprünge gehen, soviel ich weiß in das 18. (oder war es sogar das 17.?) Jahrhundert zurück.
Dort trafen sich die Kapitäne nach großer Fahrt, um lecker zu essen, zu trinken und wahrscheinlich auch ihr Seemannsgarn zu spinnen.
Bürgerliche Küche, Spezialität: Das berühmte Hamburger Labskaus - auch als Versand -
Labskaus ist zwar nicht meine Welt, aber das Angebot ist insgesamt sehr ok und vom Preis her angemessen.
Weiterer Vorteil: Es ist zu Fuß vom Musical (ich war in "Mamma Mia", da wurde früher auch "Cats" gespielt. Ist da jetzt der "König der Löwen"?) an der Reeperbahn zu erreichen.
Man kann gut eine Besichtigung der Michaelis-Kirche damit verbinden. Der Michel ist, soviel ich weiß, die einzige evangelische Kirche in Hamburg, die früher mal eine katholische war.
Ich bin auf dieses Restaurant mal Ende der 70er von einem leitenden Einkäufer der Firma Valvo aufmerksam gemacht worden.
Als ich mit Partner im letzten oder im vorletzten Jahr in "Mamma Mia" war, gehörte der Besuch dieses historischen Ortes zum Programm.
Das Hotel "Hafen Hamburg" ist, soweit ich weiß, in der Hafenstraße, also nah am Geschehen.
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, ist da auch das
DHI (Deutsches Hydrographisches Institut). Vielleicht kann man es besichtigen. Die Leute machen dort spannende Sachen, zum Beispiel messen sie den Schadstoffeintrag in die Nordsee, zeigen die Häufigkeit des Befahrens bestimmter Schiffahrtsrouten und was weiß ich sonst noch... da habe ich mal Mitte der 80er mit einem Mitarbeiter einen Farbelektrostaten (ein nach dem elektrostatischen Prinzip funktionierender Plotter als Computerperipherie)verkauft.
Für Informatikkurse: Die haben Riesenkapazitäten an Rechnern da stehen.
Wenn schon, denn schon: In Hamburg ist auch die DESY (Deutsches Elektronen - SYnchrotron) beheimatet.
Dort befaßt man sich mit der Entschlüsselung der kleinsten Bausteine der Materie.
Für mich war es schon vor Jahren sehr eindrucksvoll, durch diesen kilometerlangen unterirdischen Ring mit seinen supraleitenden Magneten zu marschieren und die Erläuterungen des Führers zu hören.
Da ist High-Tech vom Allerfeinsten.
Man arbeitet u.a. mit dem CERN zusammen an riesigen länderübergreifenden Wissenschaftsprojekten.