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Forum: "Namenssuche: was spricht aus Eurer Sicht für einen oder zwei Vornamen?"
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| Namenssuche: was spricht aus Eurer Sicht für einen oder zwei Vornamen? | | von: blue_airplane
erstellt: 13.07.2011 08:19:44 |
Ihr Lieben,
schon an der Überschrift seht ihr, dass ich schwanger bin und gerade zusammen mit meinem Mann überlege, ob unser Baby einen oder zwei Namen bekommen soll.
Ich selbst und meine Geschwister haben nur einen Namen und kamen damit immer gut zurecht. Zwei Namen zu haben hat aber auch was, finde ich. Mein Mann hingegen hat drei Vornamen (alle ohne Bindestrich, sein erster Name ist also der alleinige Rufname) und findet mehrere Namen überflüssig.
Nun finden wir zwei Namen schön, die ich Frage kommen könnten und überlegen, dem Kind einfach beide Namen zu geben, weil sie auch schön zusammen klingen. Dann aber auf jeden Fall ohne Bindestrich, also z.B. "Jan Lukas" (der Jan genannt wird) und nicht "Karl-Heinz", der ebenso genannt wird. Aber dann frage ich mich: was bringt denn ein zweiter Name, wenn man ihn ohnehin nicht "benutzt"?
Wie steht ihr zu zwei Vornamen? Einfach mal so aus Interesse...
Liebe Grüße! |
| Mein Mann hat drei Vornamen | | von: silberfleck
erstellt: 13.07.2011 11:33:34 |
unsere drei Söhne und ich je nur einen. Wenn ich mich recht entsinne, war es früher so, dass der Rufname bei der Anmeldung im Standesamt unterstrichen wurde. Aber egal ob früher oder heute, wie man tatsächlich genannt wird, hängt davon ab, wie die Eltern einen rufen, unabhängig davon, was in der Geburtsurkunde steht.
Die offiziellen Namen aus der Geburtsurkunde müssen aber bei offiziellen Anlässen aufgeführt werden (Personalausweis, Reisepass, Führerschein, Urkunden) und man muss entsprechend unterschreiben.
Bei mehreren Vornamen hat man die Chance, sich seinen Rufnamen mal selber auszusuchen, wenn einem einer nicht passt.
Wir haben die Namen unserer Kinder ausgesucht, weil wir sie schön fanden und uns auch die Deutung/Herkunft gefiel. Außerdem passten die Vornamen zum Nachnamen und wir kannten niemanden, der diese Namen trug, den wir nicht leiden konnten.
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| ich.. | | von: feul
erstellt: 13.07.2011 12:05:06 geändert: 13.07.2011 12:05:20 |
...selbst habe insgesamt 4 vornamen und habe drei davon nie gebraucht. ich mag es aber, durch die drei vornamen an bestimmte verwandte, die längst verstorben sind, erinnert zu werden.
mein mann hat 2 vornamen, wovon ihm der rufname überhaupt nicht gefällt und er deshalb seit jahren mit beiden vornamen unterschreibt, das ist wesentlich "netter". (wahrscheinlich hätte er sich schon viel früher für seinen andren vornamen entscheiden sollen, tut man dann auch nicht).
meine söhne haben nur einen vornamen und sie suchten sich als kinder jeder eine zweiten vornamen aus, (der natürlich in keinen papieren drinnen steht), aber sie waren darüber glücklich, sich selbst einen "gewählt" zu haben.
inzwischen sind sie erwachsen und der zweite name fast unbedeutend geworden.
und meine tochter bekam einen doppelnamen (mit bindestrich) und ärgert sich oft darüber, weil sie ihn in manchen dokumenten angeben muss und dann wieder nicht und gerufen wird sie sowieso nur mit dem ersten namen.......
(verrückt, das ganze, oder?)
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| Mein Mann hat zwei Vornamen | | von: petty1412
erstellt: 13.07.2011 17:15:33 |
und hasst seinen zweiten Vornamen, den er wirklich nie benutzt (außer er muss es) und gerne auch verschweigt. Ich habe nur einen Vornamen und bin immer gut damit gefahren. Unsere Kinder haben auch jeweils nur einen Vornamen und haben sich darüber auch noch nicht beschwert. Ich finde es mit einem Namen praktischer, man erspart sich auf offiziellen Dokumenten jede Menge Reibereien.
Aber wenn ihr mehrere Namen bevorzugt...warum nicht, zumindest wenn es zwei Namen sind, die euch beiden gefallen.
Die traditionelle Methode: ein "eigener" Vorname plus ein bis zwei Taufpaten finde ich persönlich oft problematisch. Dann kann es schon häufiger mal passieren, dass dem Kind der zweite/dritte Name nicht gefällt, weil er auch einfach nicht mehr in die Zeit passt. In meiner Generation gibt es viel den Namen Heike, Kerstin, Petra o.ä., die heute gar nicht mehr gebräuchlich sind und ein Kind aus der heutigen Generation eher belasten als gefallen (wobei ich mit meinem Namen gut zurecht kommen, der auch zu dieser Kategorie zählt, aber das war eben eine andere Zeit).
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| . | | von: briefoeffner
erstellt: 13.07.2011 17:36:52 geändert: 13.07.2011 17:43:42 |
Ich würde auf jeden Fall mindestens 2 Vornamen geben.
Folgendes spricht dafür:
1. Es kostet nichts.
2. Man kann Menschen, die man schätzt, dadurch verewigen, z. B. die Eltern, die Paten und auch sonst irgendwelche lieben Menschen.
3. Das Kind kann später im Ausland einen anderen Namen als Rufnamen angeben, wenn der eigene Name dort zu fremd klingt. Man kann also einen internationalen Namen auswählen.
4. Man hat ne tolle Anredeklausel, z. B. auf seinem Stempel: Johannes B. Kerner, Jan L. Jensen, Leon O. Liegnitz.
5. Der Perso sieht voller aus.
6. Es macht nen wichtigen Eindruck.
7. Später ist es für das Kind schwierig bis unmöglich weiter Vornamen dazuzukaufen.
8. Man kann die Namensvorschläge von Opa, Onkel und Freund mit einbringen.
9. Das Kind kann später einen anderen Vornamen als Rufnamen wählen, wenn ihm der Vorname nicht gefällt.
Ich würde auf jeden Fall mind. einen 2. Vornamen dazu wählen. Es müssen ja nicht gerade so viele und solche (Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester)
wie von Karl zu Guttenberg sein.
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