Meine Frage ist etwas ungewöhnlich. Aber ich frage aus privatem Grund. Es geht genauer um Teilzeitregelungen, die an einer RS Angang der 1980er Jahre galten.
Besonders interessiert mich, wie viele Stunden man damals pro Woche Voll - und Teilzeit mindestens machen musste. Wie waren die Regelungen bzgl. Freier Tag und Unterrichtsschluss?
Hintergrund: Meine Schwiegereltern sind der Meinung, dass ich (Teilzeitkraft) zu viel in der Schule bin (habe auch leider auch mal 7.Std. und viele Freistunden und einen einfachen Weg von 45km)und zu wenig für mein Kind da sei. Meine Schwiegermutter (pensionierte Lehrerin)hätte sich da besser gekümmert. Leider beantwortet mir meine Schwiegermutter die oben genannten Fragen nicht wirklich. Mein Sohn wird im Sommer eingeschult. Meine Schwiegereltern erwarten, dass ich nach seinem Unterrichtsschluss immer da bin.
Haben die keinen sohn, der als Vater des kindes diesen nach Schulschluss betreuen kann? Die Schwiegereltern wären ein Grund Vollzeit zu arbeiten und das Kind in der OGS anzumelden.
Die Situation ist schrecklich absurd. Ich komme mir auch vor wie im falschen Film.
Mein Mann, ihr Sohn, sagt, dann kommt er in den Ganztag und gut ist. Ist auch meine Meinung. Mein Mann arbeitet Vollzeit (Nichtlehrer) und kommt immer so gegen 17.30 bis 18Uhr nach Hause. Bisher ging unser Sohn bis ca. 15Uhr in die Kita und fühlt sich da pudelwohl. Meine Schwiegereltern sind das Meinung, dass die Mutter eines Schulkindes zu Hause zu sein hat, wenn es aus der Schule kommt. Sie (meine Schwiegermutter) wäre das in der Grundschulzeit meines Mannes immer gewesen.
Zudem könne ich mit ein bisschen guten Willen einen kompatiblen Stundenplan einfordern, wenn ich nur wollte.
Mein Schwager (Bruder meines Mannes)ist Grundschullehrer in einer NRW-Großstadt im Brennpunktviertel. Da ist der Ganztag angeblich ein Alptraum und das müsse sein Neffe nicht durchmachen.
Wie wohnen übrigens auf dem Dorf im Sauerland, wo sich noch Hase und Igel "Gute Nacht sagen".
Ungefähr seit Ostern machen meine Schwiegereltern dahingehenden Stress (wenn mein Mann nicht dabei ist). Selbst (wohnen im Haus nebenan) kümmern wollen sie sich nicht.
Es haben sich nun mal die Zeiten geändert. Das sieht meine Schwiegermutter nicht.
Da wollte ich einfach nur wissen, wie sich die Arbeitsbedingungen geändert haben.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll ermöglicht werden. Da hat man notfalls auch die Möglichkeit, über den Personalrat was zu erreichen. Musste ich leider auch mal machen (in den 90ern).
Andererseits ist das natürlich immer schwieriger umzusetzen. Ganztag, evtl. viele KollegInnen mit kleinen Kindern etc.
Dennoch, steht in irgendwelchen Gesetzen.
mein rat wäre auch: abnabeln, umziehen,..... mehr fällt mir bei der anfrage
nicht ein....
anderer vorschlag wäre noch eine tagesmutter, wenn schwiegermutti das
akzeptiert....
Du hast eine private Frage gestellt, darf ich ne private Anmerkung
machen:
Dein Mann hat kein Problem,
du hast kein Problem,
dein Sohn hat kein Problem,
so what?
Wessen Leben lebst du, deins oder das deiner Schwiegermutter?
Sorry, das war nicht dein Anliegen, aber an deiner Stelle wäre mir sooo
egal, wie die Gegebenheiten vor 30 Jahren waren.
Rechtfertige nicht deinen Lebensplan, sondern lebe ihn!
nur zustimmen. Meine Schwiegermutter ist seit zig Jahren auch sehr
speziell. Solche familiären Übergriffe würde ich an deiner Stelle nicht
zulassen. Maximal Argumente von außen anhören, nur bei eigenem
Dafürhalten mit dem Partner abwägen, aber selbst seine Entscheidungen
für den eigenen Lebensplan treffen.
Ich wünsche dir viel Durchsetzungskraft und einen stärkenden Partner.
Ich würde an deiner Stelle der Schwiegermutter klipp und klar erklären, dass sie das einen feuchten kehrricht angeht, wie du und dein Mann euer Familienleben und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf vereinbart. Wenn dein Mann bei den Jungens von Minister Jäger arbeitet, die sich jeden Morgen gleich anziehen, dann hat er - vor allem wenn er Schichtdienst ist - eine gute Planbarkeit. Bei lehrers ist das auch nicht anders, nur das jedes halbe Jahr der dienstplan geändert wird. In Absprache mit der Orga an der schule kann man aber begrenzt Einfluss nehmen. Also bessere Bedingungen gibt es doch kaum.
Bleibt das Problem, dass man sich Verwandtschaft einfach nicht aussuchen kann ...
Also wie bereits mehrfach geschrieben ==> Frei schwimmen.
Hach rechne doch einfach mal aus, wie viel du monatlich aktuell und später nach der Pensionierung verlierst, wenn du jetzt weniger arbeitest.
Dann schlage noch einen Betrag für dich drauf, was dir an beruflicher Perspektive und Selbstwertschätzung durch die Arbeitsreduzierung verloren geht.
Den Betrag präsentierst du dann deiner Schwiegermutter mit der Bitte ihn zweigeteilt auszuzahlen, monatlich der Lohnausgleich und der Rest in eine langfristige Anlage zur Pensionierung.
So bekommst du dann deine Ruhe.
Wichtig ist der Zusatzbetrag für dich, was dir eben immateriell verloren geht, setze den nicht zu gering an!