Hallo ivy,
in Österreich ist Ernährung und Haushalt ein Pflichtgegenstand und wurde wieder einmal zugunsten von ???? "zusammengekürzt" auf 1 x alle 14 Tage 2 Unterrichtseinheiten.
Da stehen dann 100 Minuten zur Verfügung, die gefüllt werden müssen mit allem, was der Lehrplan so vorgibt. Immerhin sollen die Schülerinnen und Schüler ja auf das Leben außerhalb der Schule vorbereitet werden.
Dazu gehören natürlich warme Gerichte und die - bitte nicht nur als Convenience, das mittlerweile sogar explizit angesprochen wird, - sondern frisch gekocht, vorher eingekauft und selbstverständlich auch besprochen auf den Tisch kommen und viel Anklang finden sollen...
Stimmt, zu Hause geht das in dieser Zeit - bloß lernen die Schülerinnen und Schüler das erst im Unterricht - zum Vergleich: Noch vor wenigen Jahren waren 4 Unterrichtseinheiten alle 14 Tage die Norm. Und der Lehrplan verlangt nicht nur Kenntnisse am Herd, sondern auch noch viel rundherum - sehr sehr viel in sehr sehr kurzer Zeit.
Ich gebe dir gerne Recht: Heutzutage sind gute Rezepte für Kaltes für ernährungsbewusste Genießer auch schon ein Geheimtipp.
Umso mehr sind die Lehrkräfte, die Ernährung und Hauswirtschaft den Schülerinnen und Schülern näher bringen sollen und vor allem wollen, unter gewaltigem Zeitdruck, denn Noten müssen ja auch vergeben werden.
dafyline