... wer angibt, dass er besondere PC- Kenntnisse hat z.B. mit Office oder word, muss verdammt aufpassen, dass seine Dokumente höchsten Ansprüchen genügen.
Also z.B. im Lebenslauf mit stummen Tabellen arbeiten, keine Abstände mit der Lücke-Taste, wenn schon Tabs verwendet werden sollen, dann nicht mehrere am Stück sondern genau einer, der fürs ganze Dokument vom Bewerber oben am Lineal eingestellt wurde usw.
Ganz wichtig bei Online -Bewerbungen, wo word -Dokumente gefordert sind! Da kann jeder über das Einschalten der Absatzmarken sehen, wie weit es mit der Kunst her ist.
Wer dann sogar behaupte, pauschal MS-Office zu beherrschen, der muss ein wahres IT-Genie sein: word, Excel mit allen Finessen, PowerPoint, Publisher, Access, Outlook.
Wehe, wenn beim Test oder Bewerbergespräch dann mal ne konkrete Aufgabe kommt!
Was mir übrigens im Beispiel gar nicht gefällt, ist der altbackene Schrifttyp Times New Roman.
Für junge Leute sind die technischen Schriftarten besser: Arial, Calibri usw.
Hier kein Firlefanz mit künstlerischem Anspruch!
Wenn ein Personaler die 20te Bewerbung durch hat, dann will er schnell und gut lesen können.
Je nach Begehrtheit einer Stelle verwenden die Personalchefs oftmals noch nicht mal eine Minute um die Bewerbungsunterlagen zu sichten.
Aufschlagen, anschauen, überfliegen, aussortieren oder auf den Stapel "später noch mal angucken" legen.
Weitere Punkte, die man den Schülern sagen muss:
Erscheinungsbild der Mappe angemessen dem Alter und dem angepeilten Beruf, die Mappe darf höchstens nach Papier und Kunststoff riechen, nicht aber nach Tier, Rauch, essen oder Parfüm.
Geruchsemissionen sind ein sofortiges KO-Kriterium.
Am besten ist es, wenn man sich als Lehrerin von Personalchefs größerer Firmen mal beraten lässt, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Planspiel Ready Stead Go.
http://www.gew.de/Berufsorientierung_Schule_und_Arbeitswelt.html