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Forum: "gemeinsames lesen mit schwachen lesern"
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| In Gruppen laut lesen | | von: ishaa
erstellt: 02.09.2006 22:51:28 |
wäre auch noch eine Idee. Bin dazu übergegangen, weil (Klasse 5, jetzt 6, HS) recht viele Kinder vorlesen wollen und dann immer ganz ungeduldig bzw. motzig werden, wenn sie nicht gleich drankommen und weil viele es einfach nicht schaffen, längere Zeit zuzuhören. Zudem habe einige SchülerInnen Hemmungen vor der ganzen Klasse vorzulesen und einige sehr schwache und langsame Leser bekommen schon mal ungeduldige und nicht ganz so schöne Reaktionen.
Wenn sie in Gruppen zu dritt oder viert zusammensitzen und sich halbwegs leiden können, klappt das ganz gut und die meisten der genannten Probleme sind vom Tisch. Habe nach dem ersten Versuch um ein Meinungsbild gebeten, und die allermeisten fanden, dass da so viel besser sei. Die SchülerInnen entscheiden meist selbst, wie viel jeder liest. Die Klasse ist sehr unruhig, mit einigen ehemaligen Förderschulkindern und solchen auf Probe, aber diese Lesestunden klappen erstaunlich gut. Die einzelnen Gruppen stören sich nicht und ich kann in Ruhe mal hier, mal da zuhören. Zusatzaufgaben sind nötig (z.B. etwas zum Text malen), damit die, die schon fertig sind, die anderen nicht stören. |
| Diesmal wahrscheinlich nicht mehr möglich, aber ein nächstes Mal vielleicht | | von: heidehansi
erstellt: 03.09.2006 15:45:27 |
Wenn es zu einem Buch ein Hörbuch gibt, dieses einsetzen:
Das Hörbuch nicht nur anhören, sondern die Kinder im Buch mitlesen lassen.
Das gelingt sogar bei Hörbüchern, die nicht den gesamten Text bieten, sondern ab und an etwas auslassen. Dann heißt es: Versuche, schnell die entsprechende Stelle zu finden! Wer das nicht tut, zeigt den Finger! Dann kann die Lehrkraft helfen, was aber gar nicht so oft nötig ist.
Und wie oben schon angesprochen, gibt es bei Hase und Igel
http://www.hase-und-igel.com
von einer Reihe von Lektüren Sonderausgaben für Förderschule und Hauptschule: größeres Buchformat, größere Schrift und größere Zeilenabstände, Zeilennummerierung, ... Kursivdruck der wörtlichen Rede, weitgehender Verzicht auf komplizierte Satzstrukturen, gradlinigerer Handlungsverlauf. Auch dazu gibt es Begleitmaterial.
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