Wenn ich selbst auch die Welt der Jugendlichen einbinde, ihre Medien usw., dann hat man mit dem "alten Zeug" durchaus auch Erfolge.
Habe gerade eine Balladen-Reihe in der 7. Klasse hinter mir mit Lesen der Balladen, Besprechung, teilweise Reimform, Rhythmus usw. Dazu haben wir die Karaoke CD vom Klett-Vlg. gehabt und die Schüler haben die Balladen gerapt. Außerdem haben sie im Kunstunterricht Werbeplakate für einen Film dazu erstellt. Das hat denen so großen Spaß gemacht, dass sie die Plakate nun in unserer Bibliothek ausstellen und für ihre Omas einen Nachmittag zum Thema "Balladen" gestalten.
Zum "Schimmelreiter" kann ich auch nur Positives berichten, abgesehen davon, dass ich selbst ihn sehr mag. Zusammen mit dem entsprechenden Hörbuch, dem Film und dem Führen eines Lesetagebuchs macht das vielen Kindern/Jugendlichen Spaß!
In das "Lesetagebuch" gehören alle Arbeitsblätter aus der Literatur-Kartei, eigene Beiträge zum Thema wie z.B. Topografisches, Naturgewalten, Geschichte, Schriftsteller, Referate ... uva aus Büchern oder Internet (Übungen mit Quellenangabe!), eigene Zeichnungen, Berichte, Beschreibungen, Inhaltsangaben usw., was man alles an so einer Lektüre erarbeiten und bearbeiten kann. Wichtig sind hier auch die eigenen kreativen Aufgaben!
Die LTBs sind hinterher meist wahre Kunstwerke!
Es ist einfach das WIE, ob eine Novelle ankommt oder nicht - so meine persönliche Meinung.
Die Ausgangsfrage jedoch ist eigentlich paradox: eine pfiffige Novelle - wer sie findet, möge sie bitte hier melden!