Also haben die Schüler selbst ein Lesetagebuch erstellt und sich Aufgaben für andere Leser überlegt?
Nein,
aber auch eine schöne Idee.
Hat sich jeder Schüler dann eigene Aufgaben überlegt, oder gab es am Ende eine Version in der dann von allen für gut befundene Aufgaben drin waren?
Nein.
Oder haben die Schüler Aufgaben bearbeitet und damit ein eigenes Lesetagebuch erstellt?
Ja, genau.
Bisher bestand das "Lesetagebuch" immer nur darin, dass die Kinder selbst zu dem, was sie gelesen haben, kurz notieren sollten, was sie gelesen haben.
Das ist dann mehr eine Kontrolle des Lesens und kommt einem "Tagebuch" gleich.
Wenn man möchte, kann man das auch über einen längeren Zeitraum führen lassen.
Dieses Mal war es dann eher ein "Buch zum Buch" ... was auch "Lesetagebuch" hieß, aber es gab andere Aufgaben.
Dieses Mal habe ich die Aufgaben selbst bereitgestellt bzw. Vorschläge gemacht.
Wir haben gemeinsam Kapitel für Kapitel gelesen
und nach jedem Kapitel wurde 1 Aufgabe bearbeitet,
zusätzlich gab es weitere Angebote.
Es gab Pflichtaufgaben (Gedanken zum Titel vor dem Lesen, 1 inhaltliches Thema ... wozu es wieder eine Auswahl gab, Buchkritik, Inhaltsverzeichnis, Deckblatt) und Wahl-Aufgaben (Foto zur Situation, Personenverzeichnis, Informationen zu Sachtehmen...)
Einiges haben die Kinder allein bearbeitet (Pflichtteil meist), anderes konnten sie in Partner- oder Gruppenarbeit erledigen.
Am Ende hat jedes Kind ein Buch zum Buch, das gebunden wird und in dem viele Gedanken zur Lektüre sind.
Ziel war eben die Beschäftigung mit dem Buch und über die Aufgaben eine weitgehendere Auseinandersetzung.
Außerdem wollte ich Aufgabenformate bzw. Möglichkeiten anbieten und üben, wie das Verfahren ist.
Bei der nächsten Lektüre habe ich die Vorstellung, dass sie sich in Kleingruppen zusammensetzen, lesen und anschließend selbst Aufgaben wählen und bearbeiten.
Tolle Anregungen findet man z.B. in einem Material von marion, eine Kartei zum Lesetagebuch.
Schau doch mal hier:
http://www.4teachers.de/?action=show&id=6882&page=0
Palim