Zu den Protesten von Eltern kann ich nur sagen:
Eltern brauchen Informationen über das, was in der Schule passiert.
Oft haben sie ein Verständnis von Schule, das noch ihrer eigenen GS-Zeit entspricht.
Mit veränderten Curricula haben sich auch die Anforderungen geändert. DAs muss man ihnen erklären und aufzeigen.
Wir haben kurz nach dem Erscheinen der neuen Curricula einen Elternbrief entworfen, der den Eltern zu Beginn der 3. Klasse gegeben wird.
In Niedersachsen sind viele Neuerungen gerade in Deutsch in den Curricula. An unserer Schule haben wir uns darauf geeinigt, nur noch ein klassisches Diktat zu schreiben - für die anderen Klassenarbeiten sind andere Formen zu wählen.
Dies ist jedoch in den Bundesländern sehr unterschiedlich.
Bei der Bewertung neuerer Formen stoßen auch wir immer wieder an unsere Grenzen. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir Erfahrungen sammeln und uns intensiv austauschen.
Ebenfalls unterschiedlich ist die Gewichtung der RS-Note. Wie viel Gewicht hat eine einzelne Überprüfung letzendlich an der Zeugnisnote?
(In Nds. geben 4 RS-Überprüfungen + Beobachtungen und Leistungen aus dem Unterricht letztlich insgemsamt max. 1/6 der Deutschnote.)
Probiere es doch einfach aus!
Du könntest es üben und schauen, welche Ergebnisse dabei entstehen.
Überlege dir vorab, ob du über einen Fehlerquotienten bewerten kannst.
Zählt es eher, eine längere Ergänzung zu schreiben oder bekommen Schüler mit wenigen richtigen Worten eine gute Note?
Werden die ergänzten Wörter hinsichtlich ihrer Schwierigkeit gewichtet.
Inwieweit zählen Gr, Z- und A-Fehler?
Palim