Hallo,
suche mögliche Stundeneinstiege für Rechtschreibstunden (GS, Kl.3)!
Wie führt ihr ein Rechtschreibphänomen ein (Phänomenhäufung? Phänomenaussparung?)
Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?
Suche was geeignetes für eine Lehrproben- Stunde.
Suche auch Vorschläge, wie man eine Rechtschreibstunde aufbauen könnte.
Thema: Rechtschreibphänomen (z.B. Auslautverhärtung (b/p, d/t,...) oder zum äu...
Wie führt ihr aufs Thema hin?
Welche Erarbeitungsphase könnte folgen?
Welche Übungen und wie sieht die Festigung aus?
Würde mich über Tipps freuen...
Das hängt ganz vom Thema ab. Zu manchen Themen hab ich eine geniale Idee. Zu manchen auch nicht, leider.
Wenn mir gar nichts einfällt, schreibe ich Wörter auf Kärtchen und verstecke sie in der Pause im Klassenzimmer. Dann können die Kinder sie suchen, an die Tafel hängen und dann von mir mit der Nase auf das Rechtschreibproblem gestoßen werden. Zugegeben, das ist nicht besonders einfallsreich, aber dafür wenigstens Lernen mit Bewegung.
Plane eine Stunde zur Auslautverhärtung b/p, d/t, ... oder zum äu.
Da such ich halt noch nen netten Einstieg, bei welchem die Kinder das Thema selbst erraten können...
ist ein guter Anhaltspunkt. Ich würde mit einem Märchen einsteigen, wo bestimmte Rechtschreibphänomene auftreten. Hier gibt es in den Materialien z.B. ein Märchen mit den Doppelselbstlauten.
Leider habe ich das Buch jetzt nicht vorliegen, doch ich meine mich erinnern zu können, dass im Kleeblatt Sprachbuch 3 unter Märchen auch ein Rechtschreibphänomen behandelt wird - ich glaube, es waren die Umlaute.
Ich mache das oft so, dass die "Problembuchstaben" an der Tafel, der Folie oder auf dem AB "einfach verschwunden" sind (Stellen an der Tafel sind verwischt - AB hat "Farbkleckse/Wasserflecken" abbekommen etc.) Die große Frage an die Sch. "Wer war das bloß? Wie konnte das passieren?" => bei Märchen bietet sich da ja an, dass die böse Hexe/Stiefmutter oder sonst eine "nette" Gestalt der Übeltäter war. Gemeinsam mit den Kindern wird dann der "böse Zauber" beseitigt.
Gruß, adubet
ich gebe selbst Wörter vor - ob auf Karten, die dann von Schülern angehängt werden oder gespanntes Mitlesen, während ich an die Tafel schreibe und lasse mir dann von Schülern passende neue Wörter nennen. Danach wird besprochen, markiert etc. welche Gemeinsamkeiten diese Wörter haben und es erfolgt eine Übung im Heft, AB oder ähnliches.
Wichtig finde ich dabei immer, die Schüler aufzufordern eigene neue Beispiele zu finden, denn die prägen sich erfahrungsgemäß manchmal besser ein als deine.
Tolle Tipps!
Nach dem Einstieg hatte ich mir überlegt für die SS kleine 'Forscher-Heftchen' auszuteilen (natürlich differenziert für Schwache/Starke).
In diesem Forscher- Heft sollen sie sich mit dem Phänomen (z.B. äu) beschäftigen, indem sie versch. Aufgaben durchführen --> Wörter im WB suchen, eigene erfinden, Rätsel lösen, Einzahl- MEhrzahl bilden,...)
Wie findet ihr das?
Was mir noch nicht so ganz klar ist:
Wie beende ich die Stunde? Wie sammeln wir uns wieder?
Muss die Rechtschreibregel (äu kommt von au) schon VORHER geklärt sein, oder lüften die Kinder das "Geheimnis" erst zum Schluss?