Ja, man MUSS die Wörter als Lernwörter lernen und ich würde nicht Mengen von Wörtern mit beiden Buchstaben nebeneinander stellen - schau mal unter dem Begriff "Ranschburgsche Hemmung".
Deutlich machen könnte man z.B. anhand eines Wörterbuches, dass die meisten Wörter mit dem AnLAUT /f/ mit F geschrieben werden
... und einige wenige mit v ... die man dann im Wörterbuch nachschaut.
Eine andere Möglichkeit wäre, sich NUR Wörter mit V anzusehen und zu überlegen, wann ein /f/ und wann ein /w/ klingt
also /f/ bei Vater und Vergissmeinicht
und /w/ bei Vase und violett.
Ein Wörterbuch mit einzubeziehen finde ich außerdem sinnvoll, da man in Zweifelsfällen dort nachschlagen kann ... und bei V-Wörtern gibt es keine Regeln, also muss man im Zweifelsfall im Wörterbuch nachschlagen.
Als weitere Übung könnte man dann Komposita mit den V-Wörtern bilden lassen, da sich das Wort auch in der Zusammensetzung nicht ändert und die Wörter dabei gleich mehrfach geschrieben und geübt werden, z.B. Zusammensetzungen mit Vater (Vatertag, Großvater, väterlich) oder Vogel o.ä.
Sinnvoll ist sicherlich in diesem Zusammenhang auch, Aufgaben zu Vorsilben vor- und ver- einzusetzen.
Palim