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Forum: "Aufsatzbewertung nach Punkten?"
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| Klingt wirklich ... | | von: liko
erstellt: 26.06.2008 22:06:21 |
... sehr einfach!
"...Über ein Raster, das vorgefertigt war, wurden Punkte verteilt. Note berechnen - Das war alles!..."
Das Raster muss jedoch erst einmal erstellt, die einzelnen Bereiche sinnvoll gewichtet, die Aufsätze korrigiert, die Punkte verteilt und ein Notenschlüssel festgelegt werden!
Ich korrigiere auch grundsätzlich mit einem Raster, aber leichter wird es dadurch wirklich nicht! Es gibt mir einfach ein besseres Gefühl, nämlich (wie bereits oben beschrieben), damit transparenter und objektiver zu bewerten . Und wenn die Kinder nicht nur eine Note bekommen, sondern auch was daraus lernen sollen, dann muss man, meiner Meinung nach, eben auch das ein oder andere dazu schreiben.
Sorry, hätte dir gerne geschrieben, wie man Aufsätze ganz leicht und schnell korrigiert, aber dieses Problem hab auch ICH noch nicht gelöst! |
| Okay,... | | von: liko
erstellt: 27.06.2008 10:07:57 |
... ganz objektiv wird es wohl nie, denn auch innerhalb eines Rasters hat man noch subjektiven Spielraum. Doch da wir im vergangenen Jahr zwei Zwillingspaare auf drei Klassen verteilt hatten, korrigierten wir diese Aufsätze (sicherheitshalber) immer doppelt, also gegenseitig. Und siehe da: Wir lagen fast immer gleich, zumindest in der Gesamtpunktzahl, in den einzelnen Bereichen gab es da schon öfter mal Unterschiede ... ... Genau DAS meinte ich, als ich von meinem "Gefühl" der größeren Objektivität schrieb!
Als Mutter von zwei Kindern, musste ich oft genug feststellen, wie "wenig nachvollziehbar" Aufsätze korrigiert und bewertet wurden und das motiviert mich, es zumindest etwas "durchschaubarer" zu machen. |
| Ein bisschen | | von: manuelisa
erstellt: 27.06.2008 19:03:58 |
möchte ich dir widersprechen. Ich unterrichte in der Realschule, aktuell in der 7. Klasse und habe wirklich gute Erfahrungen gemacht. Es stimmt, dass ich mir sehr gut überlegen muss, welche Kriterien ich jeweils an einen Aufsatz anlegen will (welche ich also mit Punkten bedenke). Aber ich finde, gerade das macht es für die Schüler transparenter - vor allem wenn sie die (allegemeinen) Kriterien schon vor der Arbeit bekommen. Und da gibt es doch wirklich objektivierbare Dinge, eben genau die Kriterien, die man vorher geübt hat.(Aufbau, Zeit, direkte Rede ja oder nein, korrekte Grammatik, Satzbau, Rechtschreibung...) Und für das "gefühlte" bessere oder schlechtere Schreiben(das es ja wirklich auch gibt, kannst du z.B. Punkte für Stil o.ä. ansetzen.
Also insgesamt ist es sicher eine sehr individuelle Sache, ob man mit dieser Art der Bewertung besser oder schlechter zurecht kommt. Aber gehen tut es. |
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