Das wird in den Schulen vereinbart, d.h. du müsstest dich nach der Absprache der Schule richten.
Wir ermitteln von jedem Bereich einen Durchschnitt, wobei wir in den Bereichen Proben und mündliche Leistungen z.B. beim Lesen unterschiedlich gewichten.
Im Prinzip kann man jeden Bereich gleich werten. Da wir es als schwierig empfanden, im mündlichen Leistungsbereich (worunter neben den wenigen Referaten, die man schafft, auch bei uns der Gedichtvortrag zählt) gleichwertig zu den anderen Bereichen Noten zu machen, die gewissen Qualitätsmaßstäben genügen, zählt bei uns im Augenblick das Mündliche nur 1fach, während die anderen Bereiche doppelt zählen. Eine Überlegung wäre ebenso im Hinblick auf die Wertung der weiterführenden Schulen, das Verfassen von Texten 3fach zu zählen, das war bei uns auch schon angedacht.
Zum Mündlichen: Wir hielten es für schwierig, da Noten zu machen, weil man ja Gefühlsnoten nicht machen darf, sondern die Noten belegen muss (am besten mit Datum). Irgendwo muss ja eine augenblickliche Leistung benotet werden. Mache ich nur Noten, wenn einmal jemand gut argumentiert? Was ist mit den anderen, die das nie können? Haben die gleich eine 5 oder 6? Bewertet man das szenische Spiel, das ja auch zum Mündlichen gehört, das das Notenbild verschieben kann? Wir schreiben im ersten Bereich zusätzlich Zuhörproben nach dem Stil von VerA, die erstaunlicherweise gut ausfallen. Wie man das Mündliche am geschicktesten bewertet und was man heranzieht, um es gleichwertig zu den anderen Bereichen benoten zu können, das ist noch nicht richtig ausgegoren.