Das Wort "Bully" bedeutet soviel wie schickanieren ("to bully"). Ein Bully ist also ein Schüler, der seine Mitschüler bedroht, piesakt oder sogar schlägt und verletzt.
Das Verfahren hat mehrere Schritte:
Das Opfer wendet sich an den Lehrer.
Der ordnet an, dass Täter und Opfer schriftlich berichten sollen.
Der Lehrer protokolliert Gespräche und schickt die Berichte und das Protokoll den Eltern beider Schüler zu.
Die Eltern haben dann auch die Möglichkeit, sich entweder schriftlich oder mündlich zu äußern.
Dann kommt es zu einem vom Lehrer moderierten Gespräch zwischen Opfer und Täter.
Die Methode stammt von dem Norweger Dan Olweus. (Weitere Informationen enthält sein Buch "Gewalt. Was Lehrer und Eltern wissen sollten und tun können", Göttingen 1995)
anmerkung:
bei dieser methode steht das opfer im mittelpunkt. das opfer entscheidet, ob es mit den getroffenen maßnahmen zufrieden/einverstanden ist.
einige links:
http://www.wdr.de/themen/politik/deutschland/mobbing/anti_bullying.jhtml
http://www.lehrer-online.de/dyn/9.asp?url=416059.htm
www.polizei-bw.de/lka/download/heraus_gewalt.pdf
http://www.polizei-beratung.de/vorbeugung/jugendkriminalitaet/gewalt_an_schulen/
http://www.polizei.propk.de/
eine linksammlung gibt es hier:
http://www.student.uni-kl.de/~zentrum/lapsus/linksammlung.html
frage:
hat schon jemand erfahrungen mit dem anti-bullying-programm gesammelt?