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Forum: "...und nun ins Referendariat..."
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| ...und nun ins Referendariat... | | von: borroquito
erstellt: 21.06.2006 19:56:16 |
Hallo,
endlich habe ich es geschafft und darf ab dem 01. August ins Referendariat (Berufsschule, Wirtschaft u. Deutsch). Irgendwie möchte ich mich bis dahin etwas vorbereiten, damit ich nicht ins "kalte Wasser" springen muss. Leider weiß ich momentan nicht so recht, wie ich es anstellen soll. Wer kann mir Tipps geben (z.B. was kann bzw. sollte ich bereits vorbereitet haben, welche Literatur sollte ich berücksichtigen, wie kann ich möglichst strukturiert in die neue Lehr- u. Lernphase eintreten? Ihr seht, momentan bin ich recht ahnungslos, was mich erwartet. In meinem Umfeld unken allerdings alle, dass das Referendariat die anstrengendste Phase wird, in der Freizeit ein Fremdwort wird...
L G
Borroquito (Silke) |
| Hallo... | | von: ricca
erstellt: 21.06.2006 20:16:32 |
uuuund herzlich willkommen im Kreis der Referendare! Ich bin zwar schon am Ende des Refs und auch nicht an der Berufsschule (sondern Gymnasien), überlege mir aber gerade mich für die Berufsschulen zu bewerben.
Wie ist denn Dein Referendariat aufgebaut? Also, wie lang geht es, hast Du Vorgaben, die Du erfüllen musst, hast Du zunächst begleiteten Ausbildungsunterricht, sollst Du hospitieren etc.???
Bei mir war es am Anfang so, dass wir erst mal eine zweiwöchige Phase am Seminar hatten mit Einführungsveranstaltungen. Das war eine Art "hinübergleiten". Aber mein Ref hat ja auch 24 Monate gedauert.
Wenn Du Dich tatsächlich vorbereiten willst und hospitieren sollt, kannst Du Dir schon mal Gedanken machen, wie Du die Hospitationen gestalten willst, also auf welche Schwerpunkte Du achten willst. (Stundenaufbau, Umgang mit Schülern, Fragetechnik, Medieneinsatz etc.)
Ich kann Dir da nur raten, nicht zu viel auf einmal beobachten zu wollen. Ich habe gerade am Anfang sehr davon profitiert, dass ich die Stundenverläufe häufig mitprotokolliert habe. Das hilft für die eigene Unterrichtsplanung enorm. Natürlich muss Dir der jeweilige Stil liegen.
Viele Dinge kann man sich halt leider erst zurechtlegen, wenn es dann "richtig" angefangen hat, also wenn der Stundenplan steht.
Es kann aber nicht schaden, wenn man vorher schon mal ein wenig in entsprechender Fachliteratur geschmökert hat. Also mal in Fachdidaktik-Bücher reinschauen.
Viel geholfen hat mir der "Leitfaden Schulpraxis" (Hrsg. Bovet/Huwendiek). Den habe ich zur mündlichen Prüfung einmal komplett durchgeackert mit entsprechendem Erfolg.
Freue mich sehr auf einen Austausch, da ich mich (wie oben schon geschrieben) auch für berufliche Schulen interessiere.
ricca |
| Najaaaa, | | von: sommerlaune
erstellt: 21.06.2006 20:28:45 |
ein Zuckerschlecken war das Ref auch bei mir nicht. Es gab schon Zeiten zwischendurch, die echt heftig waren. Aber auch die sind rumgegangen!!
Ich würde mich vorab nicht stressen. Wenn du noch gar nicht weißt, in welche Klasse du kommst, welche Themen etc. auf dem Plan stehen, dann kannst du ja noch gar nichts vorbereiten. Und auch "theoretische" Fachliteratur würde ich (noch) nicht studieren. Das meiste kennt man doch eh aus dem Studium, und nachher im Ref wird es wahrscheinlich eher um Dinge gehen wie Methodenauswahl etc. Ich finde, das reicht völlig, wenn du dich damit beschäftigst, wenn es soweit ist. Meine Erfahrung ist, dass gerade im Hinblick auf "guten" Unterricht die Meinungen weit auseinander gehen. So könnte es sein, dass du dich vorab intensiv mit Freiarbeit beschäftigst, dein Ausbildungsleiter dies aber total doof findet und du nach diesem Prinzip gar nicht arbeiten wirst (war jetzt ein blödes Beispiel; außerdem sollte man natürlich seinen eigenen Stil finden - aber im Ref wird man halt doch benotet!!)
Also ich an deiner STelle würde die noch freie Zeit einfach genießen. Sammle Kraft, tanke ordentlich auf, denn die Reserven gehen unter Umständen mal gen Null. Aber wie gesagt, ist alles zu schaffen!!!
Einen guten Start wünscht dir
Sommerlaune (die gerade ungewollter Weise einen halben Roman geschrieben hat)
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