Hallo Anja,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass versch. Profs / Ausbildungsleiter unterschiedliche Ansprüche an die Sach- bzw. Methodenanalyse stellen. Also im Zweifelsfall noch mal nachfragen!
Bei mir war es im Ref so, dass in die Sachanalyse eine Art Handlungsbeschreibung des Unterrichtsinhalts / des Spiels gehört und dann jeweils dazugeschrieben wird, welche Anforderungen dabei an die Schüler gestellt werden, bzw. wo evt. Schwierigkeiten auftachen könnten. Dies geschieht noch auf einer recht allgemeinen Ebene, also noch keine Schülernamen nennen etc.
Bsp: Ihr habt ein Bewegungsspiel, bei dem die Schüler Bildkarten entsprechenden Anlautkarten zuordnen müssen, nachdem sie mit dem Rollbrett über den Flur gefahren sind.
Dann müsstet ihr beschreiben (ich machs natürl. stichpunktartig u. nur grob)
"Zuerst Bildkarte in Hand nehmen, betrachten = visuelle Wahrnehmg. muss vorhanden sein,
dann auf Rollbrett legen, sich mit Händen vorwärtsschucken = motor. Fähigkeiten, Richtung im Auge haben, dann richtige Anlautkarte ansteuern = Fähigkeit zur Anlautanalyse, Karte auf Karte legen = Auge-Hand-Koordination...."
In die Methodisch-didaktische Analyse kommt dann, wie genau ihr das Ganze durchführen wollt.
Bsp: " Schüler X bekommt seine Bildkarte. Da er sehbehindert ist, ist seine Karte größer als die der anderen Kinder. Wenn Schülerin Y an der Reihe ist, benötigt sie diese und jene Hilfe am Rollbrett, weil ihre motorischen Fähigkeiten in diesem u. jenen Bereich schwach ausgeprägt sind...)
Es kan aber auch sein, dass eure Ausbildungsleiter in der Sachanalyse zum Bsp. eine Zusammenfassung zum Thema "Was ist bewegter Unterricht" oder so haben möchten, also keine Garantie...
Hoffe, es hat euch ein bisschen geholfen. Glaube, meine Ausdrucksfähigkeit ist gerade nicht so prickelnd, aber ich hatte einen anstrengenden Nachmittag u. Konzentration ist weg...
Gruß,
sommerlaune