bzw. wie haltet ihr es bei den Kleineren (so bis 6. Klasse) mit diesen beiden Möglichkeiten?
Hintergdanke 1: Es wird immer mehr kopiert, verteilt, neues Blatt angefangen, weggeschmissen, also der Papierspargedanke
Hintergedanke 2: Pädagogisch wertvoll, ein zusammenhängendes, ordentliches, später noch verwendbares Werk zu schaffen??
Hintergedanke 3: Wie kann man der Kopierflut Einhalt gebieten? Ist die Kopiererei überhaupt pädagogisch sinnvoll? (Ich gebe zu, eine fast rhetorische Frage)
.. im 1. Schuljahr sowohl Heft als auch Mappe. Gerade die Kleinen müssen viel Übungsmöglichkeiten erhalten und die bekommen sie nur durch eine "Flut" von Kopien,denn in den Schulbüchern sind nicht viele Übungen drin. In den Lehrerbegleitheften gibt es stets Übungsmaterial und das muss schließlich kopiert werden--> das zur Kopienflut!! Wie will ich auch in der Freiarbeitsphase den Kids Material an die Hand geben ohne zu kopieren?? So viele verschiedene Bücher mit Aufgaben besitze ich nicht und die Schule auch nicht!! Gruß elke2
und würde lieber heute als morgen zur guten alten schiefertafel zurückkehren, vor allem in der 1. klasse...
papier ist geduldig...und diese immer wiederkehrende kopierflut macht doch alle verrückt...in einem einzigen schuljahr kann ein einziges kind einen großen leitzordner mit kopien füllen, die es mit 98%iger sicherheit NIE mehr anschauen wird...
eine schiefertafel ist die reinste oase im vergleich dazu!
ich habe noch meine Hefte aus der Grundschule und schaue sie mir immer noch gerne an, allerdings sind sie auch mit Bildern versehen und insgesamt sicher ordentlicher geführt als ein Großteil der heutigen Hefte.
Wir haben in allen 4 Grundschuljahren sowohl Hefte und auch Mappen und auch mir geht das Kopiengedöns ziemlich auf die Nerven. Andererseits sehe ich bei meinen Schülern, dass sie, wenn sie eine Übung "nur" abschreiben müssten, sie viel weniger Wiederholungen einer Übungen gemacht haben als wenn sie noch 2 bis 3 Arbeitsblätter dazu machen. Fragt sich nur, ob sich das Tempo nicht wesentlich steigern ließe, wenn die Kids von Anfang an einfach viiiiiel mehr schreiben würden.....Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
wer will sich schon sein zeug von gestern anschauen ???
ich hab sehr oft mit schulanfängern gearbeitet. einmal mit schiefertafeln und zweimal mit kunststofftafeln.
es stellte sich heraus, dass zahlreiche kinder ihr geschriebenes aufbewahren wollten und zusätzlich auf papier schrieben. bei meinem schreib- und lese-anfang haben kinder also ca. 60 von ihnen selber bearbeitete und bemalte blätter die zu einem buch gesammelt werden und danach fast nur noch hefte zum schreiben.
und alles haben sie aufbewahrt.
ich selber hab aus meiner volksschulzeit nur noch ein heftfragment und eine strafarbeit.
aus der grundschule existiert von mir noch ein einziges heft, wenn ich mich richtig erinnere. millionenmal buchstaben üben und weil sie nie hübsch genug waren, bin ich dazu übergegangen die buchstaben eher zu malen, statt sie flüssig zu schreiben. zur belohnung hab ich heute ein unglaublich hässliche handschrift
mal im ernst, ein grundschulheft vielleicht, aber mehr aufheben? wo soll das ganze zeug denn hin? wenn ich mir überlege wieviel kubikmeter papier ich da schon rumstehen hätte, dafür bräuchte mensch ein eigenes zimmer.
Also die Literaturmappe meiner Mutter hat mich durch die Matura(Abitur) gebracht! Also generationenübergreifend sogar.
Die GS hefte meiner Oberstufenzeit sind Grundgerüst meiner GS Planung und in die Mappe von der Pädak(UNI) schau ich auch noch hinein.
In Physik (-hatten zwar alle eine Mappe außer mir, ich hatte ein paar lose Blätter-) würde ein Heft auch verstauben. Ich denke die Sachen die einen interessieren sieht man sich später auch noch an.
Wegen der Kopien: Mein GS Heft ist voll von Blaupausen/Matrizen, die man kaum noch lesen kann. Da hätte ich auch lieber Kopien gehabt und in Fächern in denen wir kein Buch haben(GS, BE, etc) da brauche ich die Arbeitsblätter.
Außerdem sind sie zeitsparend und ich kann mehr in den Unterricht einbringen.
Früher hat der Leherer gesprochen und erklärt, während wir seitenweise Oh Folien abgekritzelt haben. Da hat man entweder auf den Text geachtet oder zugehört, beides ging nicht!
muss man oft für die Textarbeit kopieren, da ja kaum noch Lerhbücher von den Schülern / Eltern gekauft werden (können) weil teuer. In die geliehenen Bücher dürfen die Schüler nicht schreiben oder etwas anstreichen, also kann man das nur auf Kopien....