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Forum: "Deutsch - wie unterrichtete ich Aufsatz?"

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Deutsch - wie unterrichtete ich Aufsatz?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: flabbergasted Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.09.2006 23:24:35

Ich unterrichte Deutsch fachfremd und habe deshalb ständig das Gefühl, ich bin nicht in der Lage meine Schüler zum "ordentlichen" Schreiben zu erziehen.
Jetzt habe ich als Einstieg am Anfang der 8. Klasse eine Erlebniserzählung zum Thema Ferien schreiben lassen und bin beim Lesen der Aufsätze fast vom Stuhl gekippt... Eingeschlafen - vor Langeweile. Also bin ich Schritt für Schritt durchgegangen, wie man eine Erlebniserzählung verbessern kann (wörtliche Rede, Adjektive, entsprechende Verben). Ein großer Teil meiner Schüler scheint meine Bemühungen aber einfach zu boykottieren / ignorieren und ich habe keine Ahnung, wie ich ihren Ausdruck / Wortschatz noch verbessern soll. Kann mir irgendjemand dabei helfen?


Meine ganz persönliche Meinungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kunkelinchen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2006 10:51:28

Viele von uns denken doch sicher auch an die Erlebnisaufsätze, wenn sie an ihre eigene Schulzeit denken. Ich selbst denke mit Grausen daran zurück und habe trotzdem Deutsch studiert.

Erlebnisaufsätze lasse ich eher selten schreiben, denn da halte ich mich doch an den so oft zitierten Spruch : " Nicht für die Schule, sondern für´s Leben lernen wir.

Ich glaube kaum, dass einer unserer Hauptschüler mal einen Bestseller schreiben wird. (Falls doch, werde ich ihn natürlich kaufen!)

Solche Dinge stehen eher mal an:

Bewerbung
Unfallbericht
Vorgangsbeschreibung (in der Ausbildungszeit)
Brief an eine Versicherung, ein Amt, ...
Bericht für die Schülerzeitung
Bericht über das Praktikum
und für mich wichtig: die eigene Meinung begründet äußern

Klingt etwas trocken, kann aber auch abwechslungsreich gestaltet werden und die Schüler haben zum Beispiel einen konkreten Anlass wie ein Bild zu einem Unfall, eine Stellenanzeige, einen akltuellen Anlass oder ähnliches.

Wenn ich mir schon die Entschuldigungsschreiben der Eltern ansehe, denke ich , ist doch schon viel erreicht, wenn die Schüler die oben genannten Dinge beherrschen.

Und denke mal an deinen eigenen Bekanntenkreis. Geht es dir da nicht so wie mir?
Es gibt bei uns einen begnadeten Erzähler, der die netten kleinen Anekdoten so fesselnd erzählen kann, dass alle gebannt zuhören ( er ist übrigens Hauptschüler gewesen und heute Handwerker.) Und wenn ein Anderer (Informatiker) aus seinem Urlaub oder so erzählen, ist man bis zu einem gewissen Punkt doch eher höflich, denn dieser ehemalige "Superabiturient" neigt zu "Und-dann-Erzählungen", die er auch noch unnötig in die Länge zieht.

(Liebe Informatiker: Fühlt euch nicht auf den Schlips getreten. Dies ist nur ein Beispiel, es gibt auch witzige Informatiker, so wie es auch fleißige Lehrer gibt.)

Sollte jemand hier eine super Idee für Erlebnisaufsätze in der Hauptschule haben, werde ich die selbstverständlcih gerne ausprobieren.
Einen in der Kreativität und Fanatsie angesiedelten Aufsatz schreibe ich auch bei den Achtern immer, denn ich denke, so wird man dem gerechter, dass das eine oder andere Kind, das toll erzählen kann, hier ein Erfolgserlebnis haben kann.

Ich hoffe, meine Gedanken haben dazu beigetragen, deinen Frust über den geschriebenen Aufsatz etwas zu mildern.

Gruß
kunkelinchen




Ich gebe dir natürlich Recht,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: flabbergasted Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2006 12:27:35

was Erlebniserzählungen in der Hauptschule angeht. Ich unterrichte zwar auch überwiegend Hauptschule, aber hier ging es um eine Realschulklasse. (Obwohl meine "Hauptis" wahrscheinlich bessere Aufsätze hinbekommen hätten...)

Sicherlich sind andere Themen für die Schüler wichtiger. Die Erzählung diente auch nur zum Wiedereinstieg ins neue Schuljahr und sollte den bei uns geforderten Curriculum Mobilität (Thema Reisen) abdecken.

Ich verlange auch sicherlich nicht, dass meine Schüler erzählen wie Heinz Erhard, aber wenn ich ihnen z.B. die wörtliche Rede als Werkzeug zur Verbesserung der Erzählung an die Hand gebe und sie ignorieren dies einfach, dann bin ich echt am Ende mit meinem Latein!

Manchmal habe ich das Gefühl, dass Schülern im Allgemeinen die Fantasie fehlt bzw. die Fähigkeit, Gedanken weiter auszubauen. Und ich bin mir nicht sicher, wie ich das verbessern kann.
Die genannte Erlebniserzählung ist im Grunde nur ein Beispiel dafür. Ich bin mittlerweile zu Argumentation / Erörterung übergegangen und auch hier kräuseln sich mir schon wieder die Nackenhaare... Die Mädels und Jungens sind kaum in der Lage, ihre Aussagen und Meinungen fundiert zu begründen. Es fehlt immer wieder das Wissen bzw. die Fähigkeit, das, was man gelernt hat, in Worte zu fassen.

Hier setzen meine Selbstzweifel an: Bin ich einfach nicht in der Lage, die benötigten Hilfsmittel gescheit rüberzubringen? Gibt es denn andere Möglichkeiten, als Elemente für einen bestimmten Aufsatztyp isoliert zu üben (in verschiedenen Sozialformen und mit unterschiedlichen Methoden), um sie dann im Aufsatz anzuwenden?

Bin für weitere Anregungen äußerst dankbar!


Also dann mal ein paar stichwortartige Ideenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kunkelinchen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2006 15:05:30

Ich weiß nicht, was du dazu schon gemacht hast.
Aber hilfreich sind:

Schreibkonferenzen
Schreibzirkel
Textbausteine als Vorlage

Meine Schüler dürfen auch einen "Spickzettel" schreiben/verwenden mit folgendem Inhalt (je nach Aufsatzart):

Liste verschiedener Satzanfänge
Liste des Wortfeldes "sagen"
Checkliste, was in eine Bewerbung gehört
...

Oder es hängen eben Plakate entsprechenden Inhalts im Zimmer.

Einige denken dran und verwenden diese Hilfsmittel, andere schreiben eben immer ncoh den gleichen Aufsatz mit all seinen Mängeln.

OK, das für den Anfang.
Werde demnächst noch mal ergänzen.








Danke!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: flabbergasted Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2006 15:36:39

Das hilft mir schon mal weiter, weil ich jetzt weiß, dass es nicht (nur) an mir und meiner Art zu unterrichten liegt. Vieles von deinen Anregungen habe ich nämlich schon im Unterricht gemacht.

Liebe Grüße von der wieder selbstbewusster gewordenen
flabbergasted


Zur Argumentationneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2006 23:01:04

Meine SchülerInnen (HS) hatten totale Schwierigkeiten, Meinungen, Argumente und Beispiele auseinanderzuhalten. Wir haben über die ganze Dauer der Unterrichtsreihe auf einem Plakat Meinungen und auf einem zweiten Meinungen mit Argumenten gesammelt und zwar zum Thema Schule. Auf dem einen stand z.B. "Reli ist Scheiße" und auf dem zweiten dann z.B. "Reli ist langweilig, weil der Lehrer immer so viel redet." Ich habe den SchülerInnen dann erlaubt, die Sachen zu Hause zu tippen, damit bestimmte Fachlehrer nicht nach den Handschriften forschen...

Das ganze war sehr motivierend und es wurde auch sehr schnell deutlich, dass "Reli ist Scheiße, weil ich das Scheiße finde" oder Ähnliches kein Argument ist. Begründet Kritik üben, wenn das keine Hilfe für's Leben ist!
Erlebnisaufsätze sind in 5/6 okay, danach an der HS zumindest nicht mehr.
Gruß
ishaa


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