In Niedersachsen ist es seit Jahren so, SchuPsys gibts so gut wie keine mehr, gute Fortbildungen im ländlichen Raum auch eher selten, Förderunterricht ist fast vollständig zusammengestrichen, Koop-Stunden gibt es auch keine.
Also hat man immer die Klasse voller Schüler sitzen - mal voller und mal leerer, je nach Jahrgang und Einzugsgebiet.
Ich denke, wenn man generell binnendifferenziert arbeitet, kann man in geringem Maß auch den LRS Schülern gerecht werden.
Sie brauchen strukturierte Übungen in höherem Maße als andere Schüler - (Dyskalkulie ebenso).
Gerade in NRW ist doch Sommer-Stumpenhorst recht verbreitet, ich weiß, dass einige Schulen mit FRESCH arbeiten.
Bei FRESCH wird das Erlernen von Regelmäßigkeiten auf wenige Regeln reduziert (Silben, Verlängern von Wörtern - Auslaute/ Endungen, Ableiten von Wörtern - Wortstamm).
Wenn man solche Konzepte mit anderen koppelt, in denen die häufigsten Fehlerwörter trainiert werden - dazu gibt es RS-Programm in Schrift und auch für den PC, Karteikartensysteme etc., ist man m.E. auf einem guten Weg.
Vielleicht magst du dir das Protokoll zum GS-Chat zu diesem Thema durchlesen. An dem Abend haben wri ausgiebig über das Thema Rechtschreiben gechattet und viele Mitglieder hatten gute Ideen und Anregungen. Da findest du noch mehr Infos.
http://www.4teachers.de/url/437
Palim