transparent Startseite Startseite Spendenaktion
Anzeige:
Hallo Gast | 31 Mitglieder online 24.11.2024 23:42:38
Login Bereich transparentSUCHE: 
Hilfe zur Suche
    UNTERRICHT
 • Stundenentwürfe
 • Arbeitsmaterialien
 • Alltagspädagogik
 • Methodik / Didaktik
 • Bildersammlung
 • Interaktiv
 • Sounds
 • Videos
    INFOTHEK
 • Forenbereich
 • Schulbibliothek
 • Linkportal
 • Just4tea
 • Wiki
    SERVICE
 • Shop4teachers
 • Kürzere URLs
 • 4teachers Blogs
 • News4teachers
 • Stellenangebote
    ÜBER UNS
 • Kontakt
 • Was bringt's?
 • Mediadaten
 • Statistik



 ForenoptionenNachricht an die Mitgliederbetreuung Mitgliederbetreuung
dieses Forum Bookmarken
Bookmark
zum neuesten Beitrag auf dieser Seite
Neu auf Seite
zum neuesten Beitrag in diesem Forum
Neu im Forum
über neue Beiträge in diesem Forum per E-Mail informieren
E-Mail-Info ist AUS


Forum: "Wie gehen 4t`s mit dem Lehrplan um?"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

 Seite: 1 von 2 >    >>
Gehe zu Seite:
Wie gehen 4t`s mit dem Lehrplan um?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: drvolker Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.10.2006 11:40:13

Ich habe in den letzten Jahren viele L. kennen gelernt und dabei ist mir ein grundsätzlich verschiedenes Verständnis zum LP aufgefallen: So gibt es den Lehrertypen, der den LP als strikte Vorgabe sieht, der möglichst vollständig abzuarbeiten ist. Auch, um beispielsweise die Sch. auf Zentralprüfungen vorzubereiten. Daneben kenne ich aber auch L., die ein wesentlich "entspannteres Verhältnis" zu diesem "Ordnungsinstrument" haben. Bis hin zur Meinung einens Kollegen: "Ein LP ist dazu da, um ignoriert zu werden!"
Natürlich gibt es gravierende Unterschiede bzgl. der Schulformen, Fächer etc.
Und auch alte/neue Bundesländer unterscheiden sich sicherlich.

Wie haltet ihr es mit den Lehrplänen? Wie "lehrplangebunden" ist Euer päd. Handeln?
Ist der LP für Euch eher eine Hilfe oder eine Last?




Hängt von den Fächern ab.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: spaetstarter Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.10.2006 11:48:08


Aus meiner Sicht werden Fächer, die durch "Pisa- Überprüfungen" stärker kontrolliert werden eher strikt nach Lehrplan durchgeführt, um sich den Rücken bei Nachfragen frei zu halten. Bei den Fächern Kunst, Musik, Sport u. a. wird das nicht so verbissen gesehen.


Bei unsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.10.2006 12:18:48

wird der eigens erarbeitete schulinterne Rahmenplan in Englisch (Gesamtschule Brandenburg, passend zum Lehrwerk) strikt eingehalten. Dazu haben wir auch regelmäßig Fachkonferenzen zum Austausch, Änderungen werden festgelegt (was ist sinnvoll/machbar/absolut notwendig etc.)

In Geografie haben wir auch einen solchen schulinternen Rahmenplan, mit dem jeder scheinbar etwas individuell umgeht. Nach Erfahrungen im letzten Schuljahr (Prüfung Erdkunde in Klasse 10) bin ich mit meinen jetzigen 10. immer noch in der Wiederholungsphase von Grundlagen. Es zieht einem die Schuhe aus, was Schüler in Klasse 10 alles nicht wissen, aber wissen müssten. Das fängt mit Topografie vor der eigenen Haustür an.
Schüler in Klasse 11 können oft kein Klimadiagramm zeichnen oder auswerten.
Andere KollegInnen machen ähnliche Erfahrungen, so dass der Rahmenplan erst mal ein Ordnerfüller ist und die Schüler (zumindest in 10) auf Prüfungen oder Fragen in Einstellungstest vorbereitet werden.
In Klasse 7 gehe ich inhaltlich sehr nach dem Rahmenplan, in der Hoffnung, in Klasse 10 nicht wieder bei Adam und Eva anfangen zu müssen.


hm,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fuxl Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.10.2006 12:32:42

in der Unter- und Mittelstufe seh ich es nicht ganz so dramatisch, wenn ich nicht alles schaffe, was im Lehrplan steht, dadurch ist auch ein bisschen Zeit für Dinge, nach denen die Schüler fragen, die aber nicht im Lehrplan stehen.
Wir haben uns fachschaftsintern auf einen relativ konkreten Grundwissenskatalog geeinigt, so dass klar ist, was auf alle Fälle gemacht werden sollte, damit die Lehrer der nächsten Jahrgangsstufen drauf aufbauen können (Wie gut das klappt weiß ich noch nicht, weil wir das erst letztes Jahr festgelegt haben).

In der Oberstufe siehts ein bisschen anders aus - da ich die Schüler aufs Zentralabitur vorbereiten muss halte ich mich da auch recht genau an den Lehrplan (ein kleiner Exkurs zu einem interessanten Thema ist aber auch da gelegentlich drin).


Fuxl


in österreichs grundschulenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fairytale1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.10.2006 13:20:30

gibt es den rahmenlehrplan, von daher...gerüst ja, hauptziele ja, auslegung und interpretation, schwerpunktlegung etc. persönlich...kann, muss aber nicht ganz lehrplankonform sein.


Grundsätzlich..neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elke2 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.10.2006 14:03:09

.. gibt der LP einen Rahmen vor. Im Mathe z.B. kann ich in der Hauptschule im Grundkurs gar nicht alle Ziele erreichen, da die Schüler einfach "zu dumm"
( sorry!!!)sind,um den ganzen Stoff zu erarbeiten. Ich beschränke mich auf die wichtigsten Grundlagen,
d.h. die Schüler sollen am Ende der 9. die Grundrechenarten , Prozentrechnung und Grundlagen der Geometrie einigermaßen beherrschen. Die konkrete Umsetzung eines Lehrplanes hängt meiner Meinung nach , wie oben schon erwähnt, von der Schulart und vom Fach ab!!
Gruß elke2


Lehrplan??neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wabami Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.10.2006 14:29:26

Aber wir haben doch jetzt Bildungsstandards. Da sind wir doch rein formal aus dem schneider, da in den Bildungsstandards die Kompetenzen aufgelistet sind, die die Schüler erreichen sollen. Zu einer Kompetenz gehört auch immer der Ausprägungsgrad, mit dem sie erworben wird und lässt uns sehr viel Spielraum.

Allerdings haben wir ja aufgrund der Bildungsstandards ein Schulcurriculum entwickelt, welches im Gegensatz zum ursprünglichen Lehrplan nicht nur 2/3 des Unterrichtes vorgibt, sondern ein enges maßgeschneidertes Korsett für den Unterricht vorzeichnet.
Die Umsetzung des Schulcurriculums nehme ich sehr ernst und erwarte dies auch von den Kollegen. Schließlich ist es ja bei festgestellten Schwierigkeiten auch leicht abzuändern!

Gerade unser Mathematikcurriculum interpretiert dabei die Vorgaben der Bildungsstandards sehr frei!


Die Kernlehrpläneneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hovi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.10.2006 14:58:16

zwingen mE zum Umbruch und Umdenken. Für die von der ZAP betroffenen Fächer D,M,E gelten diese schon länger, sie sind von den Fachkonferenzen mit unseren schulinternen LP verknüpft - zum Glück vertrauen wir auch unseren eigenen Erfahrungen - und abgesegnet worden. Wir halten uns an unsere Kombination, die wir in vielen nachmittäglichen Sitzungen konzipiert und niedergeschrieben haben und evaluieren regelmäßig in den Fachkonferenzen.
Für die Naturwissenschaften kommen erst 2008 die Kernlehrpläne mit den Rahmenthemen, den Basiskonzepten (System, Struktur und Funktion, Entwicklung) und den damit einhergehenden konzept-und prozessbezogenen Kompetenzen. Wir werden dann umstricken müssen. Bisher orientieren wir uns an den geltenden "Richtlinien und Lehrplänen RS NRW" Haben aber innerhalb dieser Richtlinien "Freiheiten", die wir durch unsere schulinternen LP legitimieren. Allerdings sind dort auch - die für uns verbindlichen Standards - aufgeführt, an die wir uns halten und über die wir uns bei Bedarf jederzeit austauschen und beraten...
Fazit: Wir bedienen uns der LP also rel. flexibel, schüler- und umfeldorientiert, aber ignorieren sie keinesfalls.

hovi


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.10.2006 18:26:52

Ehrlich gesagt bin ich den alten Rahmenrichtlinien nicht treu gefolgt. Ich gehöre zu denen, die die Richtlinien großzügig auslegen. Das liegt bzw. lag u.a. auch daran, dass die Richtlinien völlig veraltet waren. Mein Lieblingsbeispiel: In den Musik-Richtlinien stand drin, dass man viele Hörbeispiele von LPs in den Unterricht einfließen lassen soll. Wer hat denn heutzutage noch einen Plattenspieler. Gut, das Beispiel zielt nicht auf die Inhalte, sondern auf die Technik, die anderen Aspekte der Richtlinien stammen aber auch aus der Plattenspieler-Zeit.
Ich bin der Meinung, dass mein Studium - und das Selbststudium - mich so gut vorbereitet und gebildet haben, dass ich mir selbst überlegen kann, welche Inhalte besonders wichtig sind und wie ich sie überbringe. Weil das so ist, kann ich Schulbücher auswählen und mir deren Methoden und Möglichkeiten kritisch betrachten und muss nicht nach den Vorgaben des Lehrerhandbuches Seite für Seite meinen Unterricht durchgehen. Das eröffnet mir Freiheiten, verlangt aber auch, dass ich selbst einen Überblick über mein Tun behalte.

Neben den Bildungsstandards hat Niedersachsen jetzt auch neue Curricula bekommen. Das wurde bitter nötig, denn hier waren die alten Rahmenrichtlinien aus den frühen 80er Jahren und die ältesten in ganz Deutschland (Quelle GS-Verband).

Leider gelten die Curricula für ALLE Fächer SOFORT - nur dass sich über die Sommerferien keiner alle Richtlinien erarbeitet und sie umsetzt. Nachträglich heißt es nun plötzlich vom KuMi, es gäbe eine 2jährige Erprobungsphase.

Gut finde ich, dass die Diskussion angeregt ist und nun alte und neue Methoden auf dem Prüfstand stehen, man sieht sich um und beharrt nicht auf den 30jährigen Materialien.

Die Curricula sind mit ihren Kompetenzen und auch fachdidaktisch neuen Ansätzen weiter gefasst. Für mich heißt das nun: Entdecke die Möglichkeiten.
Bedenken habe ich, dass wir in 2 Jahren kräftig zurück rudern müssen, wenn das KuMi dann meint, doch engere Vorgaben zu geben.
Mal abwarten.

Für die Grundschule an sich finde ich, dass es natürlich darum geht, Lesen, Schreiben und Rechnen zu vermitteln und darin viele Erfahrungen zu machen. Mit welchen Inhalten das geschieht, ist m.E. meist nicht so entscheidend. Es ist ohnehin nicht so, dass die Schüler die Inhalte wissen und beherrschen, und zudem werden jetzt kaum noch Inhalte vorgegeben, sondern eher Fertigkeiten und Fähigkeiten, Lernen lernen und Methoden anwenden. Das kommt mir und einer Arbeitsweise wirklich sehr entgegen.

Mal als Beispiel: Ich finde es wichtig, dass Kinder Bücher lesen können, an welchem Kinderbuch sie dies aber lernen, ist nicht wichtig.
Zu den Inhalten der Bücher meine ich: Natürlich finde ich, dass bestimmte Bücher gekannt werden müssen, das kann ich aber nicht für alle Kinder in der GS leisten. Ich bin froh, wenn Kinder überhaupt verschiedenste Bücher lesen und Spaß am Lesen finden und behalten.

Anderes Beispiel: Ich finde es wichtig, dass Kinder sich mit geschichtlichen Ereignissen beschäftigen. Dabei spielt es aber m.E. in der GS keine Rolle, ob es nun gerade das Mittelalter, die Steinzeit oder ein anderes Thema ist. Sich informieren, sich mit der Kultur und den Gegebenheiten der anderen Zeit auseinandersetzen steht für mich im Vordergrund.

Sicherlich ist es auch wichtig, dass Kinder Kenntnisse erwerben und diese auch behalten. Ja, aber manches werden sie nicht behalten. Mal ehrlich: wer kennt von den Erwachsenen wirklich die heimischen Baumarten und den Gesang der heimischen Vögel? Mir ist wichtig, dass die Kinder daran Interesse entwickeln - und zur Not ein Bestimmungsbuch nutzen können.

In regionalen Konferenzen, die seit 2 Jahren vorgeschrieben sind, kommen immer wieder die abgesprochenen Ergebnisse von 1986 auf den Tisch. Da geht es um Diktat-Fehler-Bewertung (ist ein i Punkt ein Fehler oder nicht) und um traditionelle Aufsatzformen. Ich bin froh, dass es nun neue Richtlinien gibt, die diese Absprachen zum alten Eisen schieben und neueren Aspekten einen Weg weisen.

Palim


Aufpassen palim!!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wabami Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.10.2006 18:55:08

Du schreibst:
Anderes Beispiel: Ich finde es wichtig, dass Kinder sich mit geschichtlichen Ereignissen beschäftigen. Dabei spielt es aber m.E. in der GS keine Rolle, ob es nun gerade das Mittelalter, die Steinzeit oder ein anderes Thema ist. Sich informieren, sich mit der Kultur und den Gegebenheiten der anderen Zeit auseinandersetzen steht für mich im Vordergrund.

Für sich genommen eine zustimmenswerte Aussage. Aber wenn die Exemplarik interessante Inhalte für andere Fächer zur Verfügung stellen, dann macht die Verbindlichkeit eines Lehrplans Sinn.

Beispiel Geschichte: Entwicklung der Frühkultur soll exemplarisch behandelt werden - ein Teil der Geschichtslehrer wählt Mesapotamien und der andere Teil die ägyptische Hochkultur. Es ist ja hin wie her und die Unterschiede nicht so gravierend.
Als Chemielehrer möchte ich aber auf einschneidende Erkenntnisse in der Töpferkunst belegt mit Funden aus dem Zweistromland eingehen.
Und auf die Stichworte Euphrat und Tigris kommt regelmäßig die Gegenfrage: "Wer waren die beiden?"


 Seite: 1 von 2 >    >>
Gehe zu Seite:
Beitrage nur für Communitymitglieder
Beitrag (nur Mitglieder)
   QUICKLOGIN 
user:  
pass:  
 
 - Account erstellen 
 - Daten vergessen 
 - eMail-Bestätigung 
 - Account aktivieren 

   COMMUNITY 
 • Was bringt´s 
 • ANMELDEN 
 • AGBs 
 
  Intern
4teachers Shop
4teachers Blogs
4teachers News
Schulplaner
  Partner
Das LehrerPanel
Der Lehrerselbstverlag
netzwerk-lernen.de
Die LehrerApp
  Friends
ZUM
Der Lehrerfreund
LehrCare
Lehrerfortbildung
  Social
facebook
twitter
Instagram
  Info
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
AGBs