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Forum: "Lehrerkollegien - Sozialverhalten "mangelhaft"?"

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Lehrerkollegien - Sozialverhalten "mangelhaft"?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.01.2007 19:45:30 geändert: 17.01.2007 21:30:53

Da wir uns ja als Lehrer häufig sehr kritisch mit dem Sozialverhalten unserer lieben Schöler auseinandersetzen, möchte ich einmal Dampf ablassen, was das Sozialverhalten in Lehrerkollegien angeht - hier im Besonderen das Verhalten bei drohender Abordnung an eine andere Schule, sei es ganz, sei es mit einigen Stunden.

Im Laufe meiner Tätigkeit habe ich da von Lehrerkollegien wirklich dreiste Dinge erlebt, besonders gegenüber neuen Kolleginnen und Kollegen.
Das Motto: "Wie verheize ich die Frischlinge?"

Was ich allerdings in letzter Zeit mitbekomme, schlägt dem Fass den Boden aus:

Wir habe Stundenmangel und bekommen einen KOllegen, der neu zugezogen ist, bei Erstanstellung 29 Stunden unterrichtet und das an drei Schulen. Dort darf er dann insgesamt 17 verschiedene Lerngruppen unterrichten.

Fragte ich ihn: "Gab es da niemanden sonst in deiner Stammschule?"
Er: "Die haben sich wohl alle nett weggeduckt."
Aus sicherer Quelle weiß ich, dass die Alteingesessenen (die ja auch meist den Personalrat bilden)sagten: "Der soll erst mal richtig sehen, was ne Harke ist, kann er sich gleich dran gewöhnen, wie Lehrersein ist"
Jedenfalls geht der junge KOllege auf dem Zahnfleisch und er sagt, dass es anderen Neulingen aus seinem Seminar ähnlich geht. Erst mal durch die Gegend wandern und alles abdecken, wofür die anderen keine Lust haben.

Eine ganz frische Anfänger-Kollegin von unserer Schule, die sich netterweise bereit erklärt hat, mit 8 Stunden an der Hauptschule mit Chemie auszuhelfen, kam dort an und bekam gleich noch fachfremd Physik aufgedrückt. Dazu den Kommentar: "Unser Physiklehrer will nur noch Werken machen. Übrigens, da Sie schon mal hier sind, könnten Sie sich auch gleich um die Sammlung kümmern. Die ist schon seit Jahren nicht mehr gemacht worden."

Egal, wer kommt, wenn Abordnungen anstehen, wird gleich mal der Frischling eingesetzt. Da sind sich die Kollegien sehr schnell einig.
Egal, ob es jemanden mit voller Stundenzahl trifft, oder ob es eine Mutter mit kleinen Kindern ist, die kriegen die volle Ladung. Kollege Kurz-vor-Pensionierung oder Kollege Altersteilzeit ist das ja ÜÜÜÜBERHAUPT NICHT zuzumuten. Leider haben nur wenig Schulleitungen den "A**** in der Hose", sich bei den Platzhirschen unpopulär zu machen und verheizen die neuen Kollegen gnadenlos.

Vor drei jahren war ich einmal das "Kameradenschwein". Nachdem es 2 Wochen Hickhack und Wegducken gab, als eine Abordnung anstand, machte ich nämlich folgenden Vorschlag:

Vollversammlung - alle Namen werden auf eine Tafel geschrieben und wir streichen weg nach folgenden Kriterien:

# wer muss hier Fachunterricht versorgen?
# wer hat besondere Projekte am Laufen (Cafeteria, Streitschlichter)?
# wer ist Klassenlehrer?
# wer ist familiär besonders belastet?
# war war schon abgeordnet?

Dann bleiben nur noch wenige Namen übrig. Fast alles Alteingesessene. Die fingen an, wie auf einem Bazar zu feilschen und sich gegenseitig zu beschimpfen. Es war beschämend und endete damit, dass jemand "per ordre de mufti" abgeordnet wurde.

Solche Leute geben Sozialverhaltensnoten an Schüler?











sowas kenn ich auch...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: skole Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.01.2007 19:48:55

besonders schlimm finde ich dabei dann immer dass die meisten aktionen im stillen kämmerlein ablaufen..wirklichen mut zur offenen auseinandersetzung hat kaum jemand...
skole


aus gesprächenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.01.2007 19:56:01

mit den kollegen, die wie ich seiteneinsteiger sind, also erst nach einiger zeit in der wirtschaft u.ä. mit dem lehrerberuf begonnen haben, stellte sich folgendes heraus:
neben der großen bürokratie war der größte schock das kollegium:
kein teamgeist (material wird gebunkert, jeder erfindet das rad neu), keine rücksichtnahme (egal, ob du nun gerade diesen raum brauchst, ich bin immer hier), keine sozialen rücksichten(ich habe zur geburt unseres kindes noch nicht mal eine karte bekommen) und extremes geklüngel hinter den kullissen
und die jungen gehen nicht dagegen an, sondern machen mit.

gott sei dank gibt es ausnahmen.
und es hilft neulinge aufzufangen und zu unterstützen, sodass sie nicht in dieses system abrutschen


ganz schlimmneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elgefe Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.01.2007 19:58:36

sind die heimlichen grabenkämpfe zur demontage der unbeliebten mitmenschen (kollegen, eltern, schulleitung, usw...)...

man sieht sie nicht, man erkennt sie viel zu spät und man trägt unter umständen schlimme blessuren davon, von denen man lange was hat...

manch kluge menschen sprechen da von mobbing...aber so weit will ich gar nicht gehen in meinem denken....

is da was dran????!!!!!


Glück gehabtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: veneziaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.01.2007 20:11:50

Als ich an meiner jetzigen Schule anfing, musste ich gleich eine 8. Hauptschulklasse übernehmen, mit der sogar der laut schreien könnende H-Leiter nicht mehr fertig wurde. Ich notgedrungen irgendwann schon, aber welch ein Kräfteverschleiß! Das ist Gottseidank lange her...
Heute bin ich in einer Position, wo ich mitbestimmen kann, wie junge Kollegen bzw. Einsteiger eingesetzt werden - das wie oben beschrieben passiert so nicht mehr!
Es ist schon ziemlich ungerecht, dass Leute, die sich auch in schwierigen Klassen behaupten können, auch immer wieder dort eingesetzt werden. Wer sich genügend disqualifiziert, braucht hingegen einen solchen U-Einsatz nicht zu befürchten...
Bei uns im Kollegium gibt es 110 Lehrer - und ALLE geben ihr Material weiter, jeder hilft jedem. Es gibt, allein bedingt durch die Größe des Kollegiums, natürlich kleinere (Interessens-)Gruppen, aber im Großen und Ganzen herrscht ein sehr angenehmes Klima, Bereitschaft zur Zusammenarbeit, Zusatzarbeit.
Beispiel: Gestern Abend waren bei einer freiwilligen Veranstaltung zum Thema Europa (wir sind eine Europaschule!) 48 Kollegen anwesen und am Wochenende werden davon 46 zu einer selbst zu bezahlenden (90 Euro)Tagung fahren, die bis Sonntagmittag geht.
Nein, ich kann dem leider nicht zustimmen, dass ALLE Kollegien, Lehrer so sind wie oben beschrieben...Nein, nicht "leider", sondern "Gottseidank"!!


@veneziianeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.01.2007 20:37:29

ich denke, dasses u.a. am alter des kollegiums liegt und an den vorgesetzten.
sind lange keine neuen jungen gekommen, so schleicht sich leicht ein trott ein, feindschaften bauen sich aus, verletzungen werden nicht ausgesprochen.
und je mehr männer desto eher passiert das- zumindestens in meiner technisch-naturwissenschaftlichen richtung.

ich habe die erfahrung gemacht das viele kollegen sehr erleichter sind, wenn jemand das ruder in die andere richtung lenkt - außer denen die angst um ihre positionen, nischen haben


Ich bin auch in meinen ersten Lehrerjahrenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.01.2007 22:33:25

so "verheizt" worden, 17 verschiedene Klassen, viele Stunden Musik, mit Kollegen die offensichtlich hinter meinem Rücken feixten. Ich habe das nach einiger Zeit mitbekommen, als ein neuer Neuling (ein armer Mensch, der aus Aurich ins "böse" Berlin kommen musste, 39 Jahre alt, erste Stelle, weg von "Mutti") genauso behandelt wurde. Damals habe ich richtig Rabbatz gemacht.....und habe bald darauf die Schule mit großer Erleichterung verlassen.
Ich habe danach überwiegend solidarische Kollegien kennengelernt, wo gerade "Neue" außerordentlich freundlich behandelt worden sind. Und ich kann ganz gewiss sagen, dass diese Tugend völlig altersunabhängig ist!



Ich gehöre auch zu denjenigenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.01.2007 22:44:55 geändert: 17.01.2007 22:47:04

die sich glücklich schätzen dürfen. Wir haben ein gut funktionierendes, sehr kommunikatives, sehr austauschendes Kollegium mit viel solidarischem, unterstützendem Verhalten untereinander. Es ist doch ein gutes Zeichen, wenn Refis UNBEDINGT an unsere Schule wollen und an keine andere, oder?
Seit kurzem haben wir ein "Gerechtigkeits"kommitee, das darüber wacht, dass Arbeit gerecht verteilt wird, z. B. an die Kollegen, die eigentlich A14 haben, aber keine wirkliche Funktion mehr ausüben. Die wachen dann darüber, dass solche A 14er ein gerechtes Teil an Arbeit bekommen gemäß ihrer höheren Stelle und Bezahlung, damit die A13er nicht noch mehr aufgebürdet kriegen.


Nicht nur bei Abordnungenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.01.2007 23:39:14 geändert: 17.01.2007 23:40:25

ist das von rhauda beschriebene Verhalten zu beobachten. Auch fachfremder Unterricht, Korrekturfächer, Klassenleitung, Fachleitung - alles dies können die "Platzhirsche" (sehr gelungene Beschreibung) leider alle nicht. Es läuft darauf hinaus, dass Kolleginnen (mit kleinem "i" !!!) mit halber Stelle das dann alles machen und im Endeffekt mehr arbeiten als die Platzhirsche (die zumindest in meinem Wald auch fast nie Rehe sind....)mit ihren vollen Stellen. Ach ja, neue Unterrichtsmethoden, Material erstellen, Kaffe kochen, Spülmaschine einräumen können sie auch nicht so besonders.
Ich habe es schon erlebt, dass neue (nicht unbedingt junge, aber neu im Job) Kolleginnen sich im ersten Jahr ihres Lehrerdaseins mit fachfremden Korrekturfächern herumschlugen, die alteingesessene früher schon 10 Jahre lang unterrichtet hatten. Auf einmal sahen sie sich dazu nicht mehr in der Lage.

Am meisten auf die Palme gebracht hat mich die Begründung, wenn man sie darauf ansprach (Ja, ich neige dazu, meine Klappe aufzureißen...). Für die Jungen würde sich das ja noch lohnen, sich da reinzuarbeiten, sie selbst stünden ja schon so kurz vor der Pensionierung...
Der Altersunterschied beträgt bei uns ca. 10 Jahre zwischen den beiden beschriebenen Spezies!! Und vor 10 Jahren waren die Argumente schon die gleichen...

Was lernt uns das? Die einen sind immer kurz vor der Pensionierung, die anderen haben das ganze Leben noch vor sich. Und mit dem Alter hat das nix zu tun!



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