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Forum: "2. Staatsexamen ....und DANN ????"
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| 2. Staatsexamen ....und DANN ???? | | von: juhcon
erstellt: 02.03.2007 17:37:04 geändert: 02.03.2007 17:39:50 |
.....diese Frage stellen sich wohl die allerwenigsten Menschen, die das Ziel haben , Lehrer an einer Schule zu werden. Ich bin gerade im Ref Grund- und Hauptschule und benötige noch ca. ein 3/4 Jahr, bis ich wohl hoffentlich fertig bin. Jedoch im Gegenstatz zu manchen Absolventen, für die der weitere Zukunftsweg schon glasklar ist, quäle ich mich seit längerem mit einer Frage: Welches sind alle Möglichkeiten, die ich als weiterer Berufsweg einschlagen könnte? Damit bin ich restlos überfragt. Ich spiele mit dem Gedanken, beispielsweise an eine Uni zu gehen, um eventuell eine Lehrbefähigung zu bekommen. Jedoch hier schon finde ich keine Quellen, die mir sagen, wie man in unserer Berufssparte da vorgehen kann. Muss ich promovieren, um studierende zu unterrichten? Wieviele Jahre und welches Arbeitspensum stecken da drin? Muss ich habilitieren? Muss ich noch weitere Fächer studieren? Lehrer, Rektor, Dozent - sind das alle Berufswege, die man nach dem 2. StEx auf sich nehmen kann oder gibt es noch andere lohnenswerte Dinge? Bitte versteht mich nicht falsch in dem Sinne, dass ich mit meiner Berufsentscheidung unzufrieden wäre. Nur im Gegensatz zu Menschen, die BWL studiert haben und die Qual der Wahl haben wüsste ich trotzdem gerne, welche Möglichkeiten sich bieten.
Würde mich über Kommentare - vielleicht sogar von promovierten Menschen - freuen.
MFG
Frederik
juhcon@gmx.net |
| plan b | | von: saira
erstellt: 02.03.2007 21:13:17 |
ein plan b kann nie schaden.
ich weiß nicht, wie es für grund- und hs-lehrer aussieht, aber gymnasial-lehrer sind ja quasi magisterstudenten plus erziehungswissenschaften.
für gs und hs sind da wohl mehr möglichkeiten im didaktischen und pädagogischen bereich, aber generell, ohne jetzt mal auf das fach zu schauen, KÖNNEN lehr aufträge auch an personen ohne wissenschaftlichen titel vergeben werden. Lehraufträge vergeben meist die institute, wohingegen alles was drüber ist von der uni erledigt wird. "normaler", und auch um einen lehrstuhl oder so zu bekommen, ist da aber der weg über eine promotion (und/oder anschließende habilitation). um zu promovieren muss man an einer uni eingeschrieben sein und da gibts dann auch eine promotionsordnung, die regelt, wie lang welche zeiträume sein dürfen von der einschreibung bis zur anfertigung der arbeit und sämtlichen prüfungen und anmeldungen. solche ordnungen gibts auch für habilitationen.
das sieht dann z.B. so aus: (promo-ordnung meiner uni, keine ahnung ob das an anderen unis und vor allem in anderen bl auch so ist)
http://www.uni-erlangen.de/universitaet/organisation/recht/studiensatzungen/PHIL1/PO_Phil.pdf |
| also ich... | | von: belle-1
erstellt: 02.03.2007 21:34:20 geändert: 03.03.2007 14:32:49 |
stimme den meisten hier zu. ich studiere noch auf gs lehramt und finde es immer wieder "faszinierend" wie viele dozenten es gibt, die völlig praxisfern sind. habe es schon erlebt, dass ich seminare besucht habe, die speziell für gs studenten sein sollten, der dozent aber kam aus dem gymnasialen bereich und konnte uns nichts vermitteln, was sich in der gs umsetzen ließ. solche seminare versuche ich dann besser zu vermeiden. ich denke immer, man sollte schon praktische erfahrungen haben, von dem, was man theoretisch lehrt.
ich für mich habe entschieden, definitiv zu versuchen, nach dem ref auch eine anstellung zu bekommen. nebenbei möchte ich, falls das möglich ist, gerne eine therapeutische weiterbildung machen.
lieben gruß,
belle |
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