Hallo zusammmen,
ich möchte gerne mit eine Klasse 8 Spaltöffnungen mikroskopieren.
Die Blätter, die ich bisher verwendet habe, haben allerdings so kleine Spaltöffnungen, dass sie nur mit der größten Vergrößerung erkennbar waren. Da die Mikroskope unserer Schule nicht so gut sind, bin ich auf der Suche nach einer Pflanze, die möglichst große Spaltöffnungen hat. Áuf Flächenschnitte möchte ich verzichten (zu aufwändig).
Habt ihr Ideen oder Erfahrungen bei der Erstellung eines Präparates?

Vielen Dank im Voraus für Hilfestellungen.
stephi

haben wir am Pfennigbaum die Spaltöffnungen beobachtet. Wenn du sie nicht unbedingt "in Aktion" beobachten willst, kann man ein Blatt mit Uhu-hart bestreichen und sie dann am getrockneten Kleberfilm anschauen.
LG
Chrisch

Vorschlag wie Chrisch hätte ich auch gemacht:

Uhu auf die Unterseite - warten bis er trocken ist und dann mikroskopieren. Klappt erstaunlich gut

Wencke

Die Uhu-Hart-Lösung ist super - du musst nur aufpassen, dass die Schüler nicht auf die Idee kommen, das Präparat in Wasser zu legen. Mit Schnitten von Monocotylen aus dem Blumentopf habe ich für Querschnitte gute Erfahrungen gemacht: z.B. Sansiveria oder Agave. Durch die dicke Cuticula sind die Blätter sehr robust und lassen sich gut schneiden. Der Oleander geht auch gut und ist vor allem als klassisches Präparat überall in Lehrbüchern zu finden.
Viel Erfolg, Christeli

eignet sich für diese Methode übrigens auch sehr gut. Außerdem trocknet er (glaube ich zumindest) etwas schneller und verleitet nicht so sehr zu anderweitigen "Schülerexperimenten". Viel Spaß, Julia

eignet sich hervorragend um mikroskopische Präparate herzustellen. Man muss lediglich die dünnen Häutchen der Blätter mit Hilfe einer Pinzette abziehen und unter dem Mikroskop betrachten - unkompliziert!

und Nagellackabzug von oben und unten, damit man die Unterschiede gut sieht. Den Nagellack lasse ich immer eine Stunde vorher auftragen, oder trage ihn zu Hause auf.