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Forum: "Filmrezensionen - die zweite"

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Filmrezensionen - die zweiteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.05.2007 23:34:51 geändert: 20.05.2007 15:18:57

Nach einer Pause von fast einem Jahr fange ich jetzt wieder an, Filme anzuschauen.
Ich wünsche mir daher eine Fortsetzung des ursprünglichen Forums
"Filme - meine, deine persönlichen Tipps".
Was ich mir jedoch anders wünsche, ist nicht eine bloße Nennung der favorisierten Filme, sondern eine kurze Beschreibung und ein persönliche Stellungnahme oder Kritik.

Damals ließ ich mir DVDs über einen Verleih zuschicken und tue dies seit kurzem wieder, allerdings über eine andere Firma. Daneben werde ich auch Kritiken über Filme schreiben, die ich aktuell im Kino gesehen habe, und würde mich freuen, wenn es andere ebenfalls hier im Forum täten.

Ich mache den Anfang mit
Auf Messers Schneide, einem Film aus dem Jahre 1946 in sw nach dem Roman "On razor's edge" von William Somerset Maugham. Ich las den Roman vor nicht langer Zeit und kann sagen, dass der Film nichts auslässt und nichts hinzufügt. Er ist mit den Möglichkeiten der damaligen Zeit gut gedreht und sehr gut von den Schauspielern dargestellt.
Die Hauptperson des Romans/Films ist ein junger Mann namens Larrie (Laurel), der, von schlimmen Erlebnissen des ersten Weltkrieges gezeichnet, nicht wieder Fuß in der alten Gsellschaft fassen kann. Er löst die Verlobung zu der attraktiven reichen jungen Isabel und begibt sich durch die halbe Welt auf die Suche nach etwas, das ihm die Antwort auf seine inneren Fragen geben soll. Seine Suche führt ihn nach Frankreich und nach Indien, in ein Kohlebergwerk und zu einem weisen Guru. Währenddessen tobt das Jazz-Age mit dem Börsenkrach, dem etliche Mitglieder der reichen Gesellschaft zum Opfer gefallen sind, so auch der Mann Isabels, der seitdem unter unerklärlichen Depressionen und Kopfschmerzen leidet. Larrie gelingt es, ihn von seinem Leiden zu befreien.
Eine andere ehemalige Freundin, Sophie McDonald, die Mann und Kind durch einen Verkehrsunfall verlor und seitdem dem Alkohol verfallen ist, will er retten und heiraten, was Isabel, die die Trennung von Larrie nicht verwunden hat und ihn immer noch liebt, jedoch durch eine perfide und intrigante Handlung zum Scheitern bringt: sie lässt Sophie absichtlich in ihrer Wohnung mit einer Flasche Likör allein und Sophie kann der Versuchung nicht widerstehen.
Nebenfiguren des Romans sind der Ich-Erzähler Maugham selbst und der dünkelhafte, aber nicht unsympathische Onkel Elliot, der vor dem Börsenkrach sein Schäfchen ins Trockene gebracht hatte und seitdem in Frankrich lebt.
Larries letzte Handlung, bevor er gestärkt und mit neuer Gewissheit über sein Lebensziel wieder in die Vereinigten Staaten reisen will (Er heuert, um die Überfahrt bezahlen zu können, als Maschinist auf einem Überseedampfer an.), ist das "Stehlen" einer Einladung zu einem Ball für den auf dem Sterbebett liegenden Onkel Elliot. Die Einladende hatte ihn bewusst ausgelassen, weil er die Skandalgeschichten von ihr, die jedoch stimmten, überall verbreitet hatte. Elliot hatte dies sehr gekränkt und kann nun mit dieser Einladung zufrieden Abschied vom Leben nehmen.


Ask the Dust - 2006neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.05.2007 12:29:06 geändert: 20.05.2007 15:14:58

Salma Hayek (sie spielte die Hauptrolle im Film "Frida"(Kahlo)) und Colin Farrell spielen die Hauptrollen in diesem Film, dessen Handlungsfaden mitunter schwer zu erkennen ist, plätschert doch nicht nur diese episch und ohne wirkliche Höhepunkte dahin, sondern treten auch Nebencharaktere auf, die diese nicht wirklich voranbringen oder beeinflussen, darunter der Trinker, von Donald Sutherland gespielt, und die jüdischstämmige, zeitweise Geliebte des Hauptakteurs Arturo Bandini, die irgendwann bei einem Erdbeben ums Leben kommt.
Arturo Bandini (Colin Farrell) ist nach Los Angeles gegangen, weil er hofft, dort als Schriftsteller Karriere zu machen. Als seine finanzielle Situation sehr prekär ist, trifft er auf die aus Mexiko stammende Kellnerin Camilla Lopez. Die Beziehung dieser beiden Menschen ist von Anfang an dadurch geprägt, dass sie sich gegenseitig Gemeinheiten an den Kopf werfen, sodass sich der Zuschauer mit keinem von ihnen je identifzieren kann. Camillas Zukunftswünsche sind Reichtum und die Heirat mit einem weißen Amerikaner, weil sie sich davon ein besseres Leben erhofft. Bandini stammt aus Italien, ist arm und damit nicht gerade attraktiv für sie. Sie können wie die Königskinder nicht wirklich zusammenkommen, denn in dem Moment, als Camilla ihn und er sie wirklich vorbehaltlos akzeptiert, stirbt sie an TBC.
Technisch ist der Film gut fotografiert bzw. im Studio gut nachbearbeitet: über allen Bildern liegt ein Hauch Sepia-Braun, der eine Art Old-Look vermittelt (die Handlung spielt in der Zeit der Depression, das soll unterschwellig schließlich auch vermittelt werden), darunter auch wunderschöne Gegenlicht- und Landschaftsaufnahmen. Die Szene in den Wellen, in denen Arturo Camilla sucht, ist fantastisch fotografiert.
Weitere Infos gibt es unter
http://www.filmstarts.de/produkt/40355,Ask%20The%20Dust.html


Vom Kinogänger zum DVD-Guckerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lunatic Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.05.2007 14:06:58

habe ich mich gewandelt, seitdem unsere Tochter auf der Welt ist. DVDs haben wirklich viele Vorteile: Man kann Sie zwischendurch anhalten (wenn das Kind aufwacht), einen Film in kleinen Portionen gucken, wenn man nicht so viel Zeit hat und unübertroffen: Man kann einen Film im Original gucken (für mich bedeutet dies zumeist auf Englisch).
Der letzte Film den ich gesehen habe war "Children of Men", ein Science-Fiction nach einem Roman von P.D. James. Handlung: In der Zukunft ist die Welt geprägt von Terroranschlägen, Fremdenfeindlichkeit und Umweltverschmutzung, schlimmer als alles andere ist jedoch, dass keine Kinder mehr geboren werden, da die Frauen unfruchtbar geworden sind. Eines Tages sirbt der jüngste Mensch auf Erden: Im Alter von 18 Jahren. Die Hauptfigur des Films, ein deprimierter Journalist, der alle Illusionen verloren hat, seit sein kleiner Sohn ums Leben kam, wird von einer paramilitarischen Terrorgruppe gekidnappt, der seine frühere Frau angehört. Er soll jemanden mit falschen Papieren ausstatten und an die Grenzen des Landes bringen. Schon bald sieht er sich und andere (sein ehemaliger Hippievater wird glorreich von Michael Caine gespielt) in höchste Gefahr verwickelt und zwischen die Fronten verschiedener Gruppierungen geraten. Und dabei geht es um ein Wunder, dass es zu beschützen gilt: eine hochschwangere Fau!
Der Film ist insgesamt sehr düster und auch ziemlich grausam, die Handlung ist jedoch faszinierend und spannend. Auch filmtechnisch ist dieser Film durch seine langen Einstellungen ohne Schnitt interessant.


"Klang der Stille - Copying Beethoven"neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bumblebee79 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.05.2007 22:23:59 geändert: 21.05.2007 22:25:33

Wien im Jahr 1824: der inzwischen fast vollständig ertaubte Beethoven (Ed Harris) steht kurz vor der Vollendung seiner 9. Sinfonie, deren Uraufführungstermin bereits feststeht. Sein Kopist Schlemmer (Ralph Riach), der die Partitur ins Reine schreiben soll, ist jedoch krebskrank und so geschwächt, dass er die Aufgabe nicht erledigen kann. Er engagiert deshalb die Konservatoriumsstudentin Anna Holtz (Diane Kruger). Als Frau hat sie es nicht leicht, den Komponisten von ihrem Talent und ihren Fähigkeiten überzeugen. Zudem muss sie seine Launen und Ausbrüche ertragen. Ehrgeizig wie sie ist, gelingt es ihr jedoch, sich durchzusetzen und eine ganz besondere Beziehung zu Beethoven aufzubauen, die darin gipfelt, dass sie ihn beim Dirigieren der Premiere seiner 9. Sinfonie aus dem Hintergrund unterstützt und von ihm in das Geheimnis seiner "Großen Fuge" eingeweiht wird.

In den Kritiken ist der Film ziemlich zerrissen worden, weil die Geschichte erfunden, zu flach und schlecht gespielt sei. Auch wenn darin ein Körnchen Wahrheit liegen mag, hat mich der Film sehr berührt, und erst die Musik... *seufz*


Wie im Himmel (2005)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.05.2007 22:41:26

Der Film handelt von einem erfolgreichen Dirigenten namens Daniel Daréus, der aufgrund eines Herzinfarkts während eines großen Konzerts seine Arbeit niederlegt. Er zieht daraufhin zurück an den Ort seiner Kindheit im Norden Schwedens. Dort lernt er die junge Verkäuferin Lena kennen, die auch im örtlichen Kirchenchor singt. Der Sportladen-Besitzer des Dorfes zeigt ihm den Kirchenchor der Gemeinde auf einem Foto. Daniel besucht widerwillig den Chor, entscheidet sich dann aber die Leitung zu übernehmen und den Mitgliedern Gesangsunterricht zu geben. Daniel und Lena bauen eine immer intensiver werdende Beziehung auf. Der qualitativ anfangs schlechte Chor wächst und wächst. Daniel erhält nicht nur von den Chormitgliedern großes Lob.
Der Pfarrer aber versucht den Chorleiter los zu werden, was ihm letztlich nicht gelingt. Sogar Tore, der eine geistige Behinderung hat, darf mitmachen. Eines der Chormitglieder meldet den Chor zu einem Chor-Wettbewerb (Let the Peoples Sing) in Österreich an. Daniel ist zunächst dagegen, aber die anderen überreden ihn und so fährt er mit ihnen. Dort schafft er es, Lena seine Liebe zu gestehen. Auf dem Weg zum Auftritt seines Chors erleidet er einen weiteren Herzinfarkt, kann sich nur noch in die Toilette des Gebäudes, in dem der Wettbewerb stattfindet, schleppen und bricht dort zusammen. Der Chor tritt schließlich ohne ihn an, und er hört den Gesang seines Chors, der die Zuschauer so sehr in ihren Bann zieht, dass sie aufstehen und mitsingen, über Lautsprecher. (Wikipedia)

Dem Regisseur Kay Pollack glückt nun nach fast zwanzig Jahren Pause ein intensiver Film: Der Anfang mit seinen Zusammenschnitten aus Daniels Kindheit und zerstörerischer Karriere und wie das mit einer langen Fahrt durch eine schwedische Winterlandschaft in die Erzählgegenwart mündet, ist so originell wie eindrucksvoll. Mit seiner Wendung zu den Menschen wirkt er danach nicht mehr ganz so originell, aber eindrucksvoll bleibt er bis zum Schluss.“ (Berliner Zeitung, 20. Oktober 2005)


Mir hat der Film sehr gefallen, u.a. weil ich die Auswahl der Schauspieler so gelungen fand. Eine tolle Studie von interessanten Menschen, Typen mitten aus dem Leben dieses kleinen Ortes . Und ein Muss für alle, die selber in einem Chor singen...


Das fliegende Klassenzimmer - 2002neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.05.2007 19:49:52 geändert: 22.05.2007 19:51:14

sah ich gestern zum wiederholten Male. Es gefiel mir besser als beim ersten Gucken, fand ich doch im Nachhinein, dass gegenüber der schwarz-weißen Erstverfilmung mit Paul Dahlke im eigentlichen Kern kaum etwas verändert wurde. Ausnahme: in der Neuverfilmung verbietet Justus den Jungs die Aufführung des Theaterstücks "Das fliegende Klassenzimmer" (dessen Mitautor er ist), das, glaube ich, im Original von den Jungs selbst geschrieben worden war.) Aus Zorn über das Verbot stößt Jonathan gegen etwas, das dadurch in Brand gerät.
Das neu gewählte Ambiente, die Stadt Leipzig und das Internat der Thomaner, passt durchaus gut und auch die Tatsache, dass Mädchen hier mitsingen, dass gerappt wird neben so alten Schoten wie Schneeballschlacht, Boxkampf, Entführung des Notenwarts und Verbrennung der Chornoten, kommt gut an.
Überraschend glaubwürdig: Piet Klocke in der Rolle des Direktors Kreuzkamp. Wer den alten Film kennt, findet die Charaktere im neuen durchaus wieder: Matz, Uli, Jonathan, den Chorleiter Dr. Böck und seinen Freund Robert aus alten Internatstagen, mit dem er den "Nichtraucherclub" gegründet hatte, der urplötzlich in den Westen verschwunden war und nun in einem alten Eisenbahnwaggon wohnt.


Sprich mit ihr - Spanien 2002neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.05.2007 12:47:04 geändert: 29.05.2007 12:49:52

hatte ich schon mal in meinem alten Filmforum erwähnt. Gestern lief er auf 3sat und ich habe ihn noch einmal genauso gerne von Anfang bis Ende gesehen wie beim ersten Mal.
Er hat eine wunderbare Musik, die zum Teil in die Handlung integriert ist, wenn die Akteure Konzerte besuchen. Ein wundervolles Highlight hierbei ist eine schmerzlich-sehnsuchtsvolle und viel langsamere Fassung als die von Harry Belafonte von "Cucurucucu paloma".
Man weiß nie, was als nächstes passiert, was für eine völlige Klischeefreiheit spricht, und ist doch niemals verwirrt von der nie vorhersehbaren Handlung.
Zum Inhalt: der Krankenpfleger Benigno Martin kümmert sich aufopferungsvoll um die Ballettänzerin Alicia, die seit einem Autounfall im Koma liegt. Der Journalist Marco trifft die schöne Stierkämpferin Lydia, die, bevor sich eine Beziehung zwischen beiden entwickeln kann, beim Stierkampf so verletzt wird, dass sie gleichfalls im Koma liegt - auf derselben Station wie Alicia.
Benigno und Marco freunden sich auf der Station miteinander an. Benigno spricht ständig mit Alicia und auch mit Lydia in der Hoffnung, sie könnten es hören und eines Tages aus dem Koma erwachen. Er pflegt Alicias Körper hingebungsvoll. Aufgewühlt durch den Stummfilm "Der geschrumpfte Liebhaber" vergeht er sich an Alicia. Als ihre Schwangerschaft festgestellt wird, wird Benigno zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt. Marco, der in Jordanien weilt und durch die Zeitung von Lydias Tod erfährt, eilt zurück nach Spanien, besucht Benigno im Gefängnis und verspricht ihm, Alicia zu suchen, die nicht mehr in derselben Klinik ist. Marco erfährt, dass Alicia eine Totgeburt hatte und dass sie seit der Geburt aus dem Koma erwacht ist. Da er in Benignos Wohnung wohnt, kann er nun in die Ballettschule blicken, wo einst Benigno Alicia entdeckt hatte, sieht sie dort auf Krücken und Physiotherapie von ihrer Ballettlehrerin bekommen.
Dass Alicia wieder erwacht ist, darf Marco Benigno nicht sagen. Dieser erfährt nur, dass Alicia eine Totgeburt hatte, und begeht Selbstmord.

Was die nüchterne Handlungsfolge nicht vermitteln kann, sind die Sensibilität von Benigno und Marco und die guten Dialoge. Marco ist die eigentliche Hauptperson des Films.


Begegnung des Schicksals - Random Heartsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.05.2007 12:55:08

http://www.djfl.de/entertainment/djfl/1105/110585.html

fand ich zum Einschlafen. Viele klischeehafte Details, erhebliche Längen und - für mich - etwas abgenutzte, weil zu oft gesehene Gesichter: Harrison Ford und Kristin Scott Thomas.


Brokeback Mountain - die zweiteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.05.2007 13:01:29

musste ich einfach noch mal sehen. Klar, man möchte sagen "Armes Amerika" und findet die gesamte Gesellschaft schrecklich, aber:

Die Darstellung der Beziehung dieser beiden schwulen Cowboys in Bild, Sprache und Musik (könnte Ry Cooder vom Klang her sein) sowie die Naturaufnahmen sind einfach wunderbar.
Ennis del Mar ist ärmer dran als sein Freund Jack Twist, der seine Neigung stärker auszudrücken vermag. Er überlebt, weil er seine Neigung besser zu verstecken weiß - nur: zu weilchem Preis?! Jack wird in Texas regelrecht hingerichtet.


Auf den ersten Blick - At first sight - 1998neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.06.2007 18:52:29 geändert: 21.06.2007 18:52:59

Die gestresste Architektin Amy (Mira Sorvino) spannt für ein paar Tage in einem kleinen Sporthotel in den Bergen aus und lernt im rahmen des Wellnessprogramms den Masseur Virgil kennen, dessen Blinheit sie zunächst nicht bemerkt. Beide verlieben sich ineinander. Amy beschäftigt sich mit Virgils Augenerkrankung und erfährt bei ihren recherchen dazu, dass er durch eine operation wieder sehen könnte. Virgil willigt nach anfänglichem Widerstreben ein, kann wieder sehen, findet sich aber nicht in der Welt, die er nur durch seinen Tastsinn bislang gekannt hatte, nicht zurecht.
Der film ist eine wunderbar verpackte Kritik an einer gesellschaftsimmanenten Haltung, dass durch Therapie, egal auf welchem Gebiet, alles immer nur schöner, besser, heiler wird und, vor allem, dass genau dies und nichts anderes von allen anzustreben ist.
Nicht nur Amy lernt, sondern auch die Zuschauer lernen, dass Virgil schon zu Zeiten seines Blindseins "gelebt" hat und glücklich war. Trotz allem hat der Film einen wunderschönen, zufriedenstellenden und zugleich nicht kitschigen Schluss.
Schade, dass Mira Sorvino sich so rar auf der Kinoleinwand macht. Sie hat ein besonderes Gesicht mit einem besonderen Facettenreichtum an Ausdruck.


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