Zu Beginn könnte man den Begriff "Design" einführen, indem man die Kinder fragen könnte, ob sie wissen was ein "Designer" ist oder man geht in die Richtung "Erfinder" (kommt bei jüngeren Kinder bis 2. Klasse besser an und motiviert tierisch) Was macht ein Designer? Wie geht er vor? Man sollte den Kindern erklären, dass man als Designer bzw. Erfinder nicht gleich anfangen kann etwas zu bauen, sondern ja erstmal eine Idee braucht und wissen muss, ob es schon etwas gibt (da kommen die kids schnell selber drauf). Hieraus resultiert, dass die Schüler zuerst Recherche betreiben müssen. (Bei älteren Schülern im Internet oder bei jüngeren kann man Bücher, Zeitschriften bereitstellen. Dann folgt eine Entwurf-Phase. Die Schüler fangen an ihre Ideen zu zeichnen (erwartet keine perfekte technische Zeichnung, darum gehts nicht). Hierdurch wird ihnen schon oft bewusst, was später umsetzbar ist oder nicht. (Diese Phase finden die Schüler zunächst total langweilig, weil sie endlich anfangen wollen was zu bauen, sie bemerken nicht, dass sie bereits im Designprozess sind. Aber am Ende sehen die Schüler das ganz anders. Nach den Entwürfen kommt eine Materialprobe super an. Die Schüler müssen sich Gedanken machen, aus welchen Materialien sie ihr Objekt gestalten wollen (Kann man nicht bei jedem Thema anwenden). Die Proben könnte man als Stationsarbeit durchführen lassen (z.B. verschiedenen Stoffe auf Wasserfestigkeit prüfen, reisfest, dehnbarkeit etc.) Wenn die Schüler dann endlich wissen, aus welchen Materialien sie ihr objekt gestalten wollen, dann kann die Gestaltungsphase beginnen. Am Ende folgt natürlich eine Präsentation, wo die Schüler voller Stolz ihre Produkte präsentieren.
Und nun ein paar Vorschläge:
-Schuh-Design. Jedes Kind bringt einen alten Schuh mit, den sie individuell gestalten können (würde das gar nicht weiter einschränken, die Kids haben meistens geniale Ideen) (Mit Pappmache kann man da auch ganz viel machen)
- Schulmöbeldesign: Was kamm an den Schülmöbel verbesser, verändern, was fehlt uns, was uns den Schulalltag erleichtern würde.
- Aufbewahrungssysteme: Was möchte ich aufbewahren? Schmuck? Stifte? Andere Kostbarkeiten? Eine neue Gestaltung entwickeln
- Gürtel für unterschiedliche Funktionen: Survivalgürtel- was für taschen braucht ein Survialgrütel, was möchte ich damit transportieren..Gürtel für Jogger, für Reiter etc.
- Cd-Ständer
- Eierbecher (nicht unbdingt so kindgerecht)
Die Kinder sind am Ende richtig begeistert, weil ihr Endprodukt ganz individuell ist und sie es selbst entwickelt haben. Kreativität und Problemlössekompentenz wird besonders gefördert!
Ich hoffe ich konnte euch Anregungen geben...
Viele Grüße
Studytina