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Forum: "Ähnlichkeitshemmung"
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| Es gibt dazu... | | von: sommerlaune
erstellt: 07.11.2007 22:33:30 |
... einen interessanten Aufsatz von Heinz Risel in Grundschule 7-8/1997 S. 44, "Tabu Ähnlichkeitshemmung".
Er stellt darin die These auf, dass auf eine mögliche Ähnlichkeitshemmung insbesondere im Anfangsunterricht geachtet werden muss. Dass die Schüler aber schon in Klasse 2 dann Rechtschreibregeln an die Hand bekommen sollen, mit deren Hilfe sie Zweifelsfälle selber bestimmen können, eine bewusste Gegenüberstellung also durchaus Sinn macht. Er gibt in dem Aufsatz verschiedene Beispiele für Rechtschreibphänomene, die seiner Ansicht nach für eine solche Gegenüberstellung geeignet sind, ja, die eine Gegenüberstellung fordern (u.a. auch tz- z: "...tz als spezifische Form der z-Verdoppelung...")!
Ich denke, die Beispiele eu - äu könnten auch bewusst gegenüber gestellt werden, denn daran lässt sich das Prinzip der Morphemschreibung sehr gut und logisch erklären. Bei link-rechts dagegen macht das überhaupt keinen Sinn, wie rolf richtig angemerkt hat, schließlich gibt es dafür keine logische Herleitung. Es gibt sozusagen kein Merkmal, dass man für z.B. links lernen könnte, das in Kontrast zu rechts steht. Ups, etwas kompliziert formuliert, ist schon zu spät für mich Hoffe, es war trotzdem halbwegs verständlich.
Grüßle, sommerlaune |
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