ich habe oft Jugendliche, die sich an mich wenden, weil sie in der Schule wenig Rückhalt erfahren, wenn sie sich outen oder zwangsgeoutet werden. Lehrer, die die Augen zu machen und das Thema meiden, Lehrer, die selber irgendwie homophobe Sprüche machen oder Lehrer, die mitleidsvoll bekunden, das Schwule ja nichts dafür können und schließlich auch nur Menschen sind. Sogar Lehrer, die den schwulen mobben....

OK. Es gibt auch andere und gute Beispiele, die sind aber seeeeeeeeeeeeeeeeeehr selten.

Was meint ihr dazu? Wie geht ihr damit um?
Andreas

Ich empfehle dir mal die Homepage der Bzga. Da gibts Infomaterial zum Runterladen und kostenlos bestellen. Die Hefte kannst du dann den Schülern geben:

www.bzga.de

Auch bei der AIDS-Hilfe bekommt man Broschüren zum Thema Coming-Out.

Stumpel grüßt

[daumen
die wichtigste Meldung - weiterführend zur Diskussion!

Kopfläuse: Kein Grund zur Panik - aber was tun, wenn sie da sind?

meinte sicherlich hier:

http://www.4teachers.de/url/2111

Hallo,

ich habe mit meiner 6.Klasse ein Projekt zum Thema "Sexualität" gemacht und wir haben einen Bogen mit Vorurteilen bearbeitet. So was wär auch für manche KollegInnen gut.
Blöder Tipp, aber ich denke es hilft nur:
aufklären, drüber reden, Vorurteile ausräumen

Viele Grüße
lebensformen

gehört meiner Meinung nach in die Sexualerziehung, aber auch in Ethik/Religion. Desweiteren gibt es ja auch in vielen andren Fächern Anknüpfungspunkte.
Wichtig ist es aber vor allem, den Schülern unabhängig vom Fach Rede und Antwort zu stehen bei solchen Thema. Ich kann mich zwar nicht direkt an aufgeworfenen Fragen aufgrund schwuler oder lesbischer Schüler erinnern, aber es kommt schon häufiger vor, dass ich Gespräche mit Schülern "über Gott und die Welt" führe, weil sie mich fragen (oder manchmal auch durch Bemerkungen provozieren).
Wenn ich selber ein Problem mit diesem Thema habe, kann ich aber auch nicht unbefangen damit umgehen.

ich verstehe nicht ganz,
was du mit diesem Forum
zu erreichen hoffst?

Die Lehrer, die offen mit dem Thema
Sexualität und im Besonderen Homosexualität
umgehen, werden dir hier sagen:
"Na ich gehe ganz offen damit um,
wir spechen darüber und die SchülerInnen
können sich an mich wenden".

Die Lehrer, die nicht damit umgehen können,
werden hier nicht herschreiben (können),
wie sie damit umgehen oder nicht

Zusätzlich kommt es immer darauf an,
wie der Schüler damit umgeht

Also, andreas, was wolltest du lesen?

sich die Schüler mit ihrer eigenen Sexualität auseinandersetzen. Dann kommt es sehr leicht, denke ich, zu Abwertungen und Ausgrenzungen, vielleicht gerade auch von Schülern, die "befürchten" selber schwul/lesbisch zu sein.

Ich habe für die Schülerbücherei bewusst Aufklärungsbücher auch für Kleine ausgewählt, in denen Homosexualität als gleich viel wert wie Heterosexualität dargestellt wird.

Sicher kann es das nicht alleine "richten", aber ich hoffe, es ist eine Möglichkeit, dieses Anderssein als das zu sehen, was es ist: Einfach ein anderer Weg, Sexualität und Liebe zu leben.

Schau mal da: in München wurden sogenannte Lernpakete zu diesem Thema entwickelt:
http://epaper.gabmagazin.de/2007-03/06-09_thema_homoschule.pdf

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/273250

elefant1

Na du kannst ja Fragen stellen @balule - nur hast du meine nicht beantwortet. WIE GEHT IHR DAMIT UM?

Den Hinweis auf BZGA und AIDS-Hilfe finde ich hilfreich - Ich arbeite bei der AIDS-Hilfe *grins* Ich will wissen, wie IHR damit umgeht.

Rangehen und darüber reden hilft! Das sehe ich auch so - aber wie ist es mit Vorleben?
Was ist mit dem eindeutigen Schutz des schwulen Schüler (meine Frage bezog sich auf Betroffene)?