für eine normale Grundschule (vllt. hilft es):
In Mathematik gibt es in den Lehrerbänden oft Vorschläge, wie lange man für ein Thema braucht und konkrete Unterrichtshinweise. Schau einmal, ob du an ein Schülerbuch und an einen Lehrerband für ein Mathematikbuch herankommst. (z.B. Zahlenzauber, Welt der Zahl, das Zahlenbuch...)
In Bayern sind von den schriftlichen Rechenverfahren nur Addition und Subtraktion im 3. Schuljahr gefragt.
Für + Einführung ohne Übertrag reicht normalerweise eine Stunde. Man braucht keine Übungsstunde hinterher. Ein halbschriftliches Rechenverfahren vorzuschieben macht bei der Addition keinen Sinn.
Ich bin mir nicht sicher, ob irgendein Bundesland schon die schriftl. Multiplikation im 3. Schuljahr fordert, da ja im 3. Schuljahr erst einmal das 1x1 geübt wird.
Solltest du die Subtraktion wählen, musst du erst schauen, ob dein Bundesland das Abziehverfahren (hier ist Vorarbeit notwendig) oder das Ergänzungsverfahren bevorzugt.
Zu Deutsch:
Die Schüler bringen Vorwissen aus dem 2. Schuljahr mit; da muss man anknüpfen. Meist können sie die wichtigsten Wortarten unterscheiden. Auch hier musst du im Lehrplan schauen, was du voraussetzen kannst. Dann musst du auch überlegen, ob in diesem Schuljahr fiktiv schon die Nomen wiederholt wären. Ich fange mit der Wiederholung der drei Hauptwortarten an und vertiefe dann erst das Nomen, wo in unserem Bundesland neue Aspekte dazu gelernt werden. Danach kommt das Verb. Doch das nicht in einer Sequenz, sondern die Grammatikteile tauchen immer wieder blockweise im Deutschunterricht auf.
Wenn du Verben so isoliert einführen/üben willst, dann reicht erst einmal so viel. Dieses Thema muss man in anderen Zusammenhängen immer wieder aufgreifen. Wie die Schüler die Vergangenheitsformen beherrschen, zeigt sich ja auch in Aufsätzen.
LG: ysnp