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Forum: "Hilfe bei Examensklausur!!! (Schrift)"
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erstellt: 29.02.2008 15:49:36 |
Hallo ihr Lieben,
ich schreibe nächste Woche meinen Examensklausur in Kunst (allerdings ist das Thema eigentlich eher deutschlastig).
Nun hab ich noch ein paar Fragen, auf die ich im Internet nicht so wirklich antworten finden kann...
VIelleicht habt ihr ja ein paar Gedanken dazu, die mir weiterhelfen...
Es geht in der Klausur um Schrift... Hier meine Fragen, auf die ich noch keine ausreichenden Antworten gefunden hab bzw. gern mal verschiedene Meinungen hören würde:
1. Aus kunstdidaktischer Sicht begründen, welche Schrift man wählen würde, also LA oder VA -
Die Frage find ich schon recht schwierig...
Außer, dass bei der LA vielleicht mehr die Feinmotorik geschult wird und sie ästhetischer, künstlerischer ausschaut, fällt mir dazu leider nichts so richtig viel ein.
Habt ihr noch weitere Ideen?
2. Solle man die Schrift überhaupt vereinfachen?
Was meint ihr dazu?
Aus deutschdidaktischer Sicht ja, aus kunstdidaktischer Sicht nein???
3. Ist die Vermeidungs von Richtungswechseln und die Einführung von Luftsprüngen wirklich eine Vereinfachung (Schreibluss, Schreibrhythmus usw.)?
Hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen...
Liebe Grüße,
Nathalie |
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erstellt: 01.03.2008 20:11:32 |
Ich finde es auch etwas an den Haaren herbeigezogen,
dennoch ein Versuch, Antworten zu geben:
1. kunstdidaktisch
Vielleicht sollte man auf die Historie von Handschriften eingehen,
auf verschiedene Schreibweisen,
auf Buchstaben aus früheren Schriften (z in Sütteerlin, schnörkelige Großbuchstaben in anderen Schreibschriften)
Die Frage der Feinmotorik ist sicherlich entscheidend dafür, wann eine Druckschrift und wann die Schreibschrift eingeführt und gefordert wird.
Übrigens steht in Niedersachsen nun weder die LA noch die VA in den Richtlinien, lediglich eine verbundene, strukturierte, gut lesbare Handschrift wird angegeben.
Die Frage ist vielleicht noch, was für Kunststücke oder Kunst mit Schrift es gibt.
Wird mit einer Schul-Schrift Kunst betrieben und diese Schrift mit Schule in Verbindung gebracht und deshalb gezielt eingesetzt?
Wird die Schreibschrift für ästhetische Projekte eingesetzt (Darstellung von Gedichten in Deutsch - was in Kunst?)
Habt ihr noch weitere Ideen?
2. Solle man die Schrift überhaupt vereinfachen?
Was meint ihr dazu?
Aus deutschdidaktischer Sicht ja, aus kunstdidaktischer Sicht nein???
Kunstdidaktisch wird doch einfache Schrift für Plakate, kurze Schlagzeilen etc. genutzt - eben Druckschrift.
Wann wird Schreibschrift eingesetzt und wofür?
LA oder VA werden doch eher gar nicht in der Kunst eingesetzt? Eine Handschrift stellt etwas persönliches dar, wird auf Bildern gezeigt, die Briefe darstellen (Stilleben z.B.)
3. Ist die Vermeidungs von Richtungswechseln und die Einführung von Luftsprüngen wirklich eine Vereinfachung (Schreibfluss, Schreibrhythmus usw.)?
Sind das eigentlich Suggestivfragen und eurer Kunstdozent kann die VA nicht leiden?
Hat er/sie sich schon mit Schulanfängern und dem Schreiben lernen auseinandergesetzt?
Weiß der/diejenige, was eine Ausgangsschrift ist - es ist die erste Schreibschrift, die erlernt wird und nach 2 Jahren einer individuellen Handschrift nach und nach immer mehr weicht bzw. angepasst wird.
Schreibfluss entwickelt sich erst allmählich. kinder, die die Ausgangsschrift nutzen, schreiben doch noch gar nicht soooo viel. Erst mit den längeren Texten kommt der Schreibfluss... aber eben auch die individuelle Handschrift.
Ich finde die Fragen auch komisch.
Trotzdem viel Erfolg!
Palim
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