welchen Durchschnitt haben die Zensuren einer durchschnittlichen Klasse bei Euch?
Im Netz suchte ich erfolglos nach einer Statistik über die durchschnittlichen Zeugnisnoten in den einzelnen Fächern und Schulformen. Nun frage ich Euch. Grund meiner Frage ist ein anstehendes Elterngespräch unter dem Motto "Sie geben zu schlechte Noten."
Ich mach gleich selbst den Anfang:
Chemie Gymnasium Klassen 8/9:
Meine Durchschnitte lagen meist so um die 2,8.
Ich finde 2,8 ein gutes Ergebnis.
Der Schnitt müsste doch immer so um die Drei liegen...
Habe gerade ne Deutscharbeit Klasse 6 Gymnasium korrigiert, Schnitt 3,4
Sooo schlecht waren sie noch nie!!! Doch das liegt NICHT an mir, ich rechne nur die Leistungen zusammen.
Es gibt aber auch Arbeiten, die vielleicht ausführlicher vorbereitet sind oder reine Reproduktionsaufträge enthalten, die fallen auch schon mal mit 2,2 o.ä. aus.
Ich fürchte, man kann über Noten keine Statistik erstellen, sollen die Arbeiten/Tests doch individuell auf Lerngruppen zugeschnitten sein.
..., glaub nicht, dass man das wirklich so einfach beantworten kann. Das ist nach meiner Erfahrung stark von der jeweiligen Lerngruppe abhängig (und weniger vom Lehrer). Das Gespräch/der Austausch/die Absprachen mit Kollegen "regulieren" das bei uns automatisch. Hier wird ganz schnell klar, wenn irgendwelche Ergebnisse tatsächlich "ungewöhnlich" sind.
Mit Eltern würde ich solche "Diskussionen" jedenfalls nicht unbedingt führen! In Elterngesprächen kann es, meiner Meinung nach lediglich um die Begründung/Transparenz bzgl. der Noten ihrer eigenen Kinder gehen! Natürlich ist es von Vorteil, wenn man (wie ich) einen Chef hat, der stets betont: "Denken Sie stets daran: SIE sind die Fachleute!"
Auch wir schreiben, wenn irgendwie möglich, unsere Klassenarbeiten parallel, um hinterher auch Vergleiche ziehen zu können.
Das hat automatisch den Vorteil, dass dir Eltern genau diesen Spruch "Sie geben zu schlechte Noten!" nicht anbringen können.
Ich kann liko da nur zustimmen: DU bist der Fachmann, DU gibst die Noten = Beurteilung der Leistung ... und mischst dich letztendlich auch nicht in den Job der Eltern ein, oder?
Pauschale Angriffe dieser genannten Art würde ich auch abwehren. Ich würde die Note des Kindes erklären (ohne dich verteidigen zu müssen oder wollen), mehr geht nicht, basta!
Obwohl wir in mehreren Parallelklassen in manchen Fächern vergleichbare Arbeiten schreiben, sind die Durchschnitte unterschiedlich. Es kommt ganz auf die Zusammensetzung der Klasse an, zumindest bei uns an der Grundschule.
Ich hatte schon Klassen, die bei ähnlichen Arbeiten sehr gute Durchschnitte erreichten und andere Klassen schlechte. Gefühlte gute Durchschnitte sehen wir so ab 2,8 aufwärts, schlechte ab 3,3 abwärts. 2,8 finde ich einen guten Schnitt für eine Gymnasialklasse.
LG: ysnp
Ich hab' da ein Problem. Meine Durchschnitte, 4. Klasse, liegen um die 3,0. Die meiner Parallelkollegin deutlich besser: Aufsatz und Diktat öfter besser als 2,0. Zwei Drittel der Klasse haben als die Note 1 oder 2. Meine Kollegin liebt das individuelle Unterrichten, deshalb mag sie keine Parallelarbeiten.
Meine Gedanken kreisen öfter um die Fragen: Was schreiben die Kinder für Noten, wenn sie auf's Gymnasium oder die Realschule kommen? Geht man mit einer derartigen Notengebung der Kritik der Eltern aus dem Weg?
Die Kinder wollen auch immer den Schnitt wissen, aber das hängt total von der Klassenzusammensetzung ab. Zur Zeit habe ich eine relativ große Spitzengruppe, wenig Kinder im Mittelfeld und einige ganz schlechte - da kommt in etwa der selbe Schnitt raus wie im letzten Durchgang mit vielen Kindern in der Mitte und wenig Abweichung nach oben oder unten. Das kann man ja mal ganz gut mit Rechenbeispielen am Elternabend durchspielen.
Wenn ich mich recht entsinne hieß es dort, dass im Durchschnitt mehrerer Arbeiten /Test o.ä. eine sogenannte Gaußsche Glockenkurve entstünde, mit dem nummerischen Mittelwert 3. Das ist die "normale Verteilung" von Eigenschaften/ Merkmalen.