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Forum: "Sport unpolitisch?"
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| fussball | | von: jamjam
erstellt: 28.03.2008 13:21:36 |
wenn sport unpolitisch ist,
müssen sich die Fussballvereine dann nicht mehr um randalierende Hooligans kümmern?
brauchen Sportler aus Diktaturen nicht mehr zu befürtchten, keine Ausreisevisa zu bekommen?
war das Attentat in München ein Werk von Sporthassern?
war der Boykott der olympischen Spiele in Moskau eine Werbeaktion?
Meine Meinung: Jede öffentliche Veranstaltung, sei es ein Film, ein Theaterstück, ein Konzert ..., hat auch einen politischen Aspekt.
Mit der auch von einigen Sportler vertretenen Ansicht (Wir haben soviel trainiert, ein Boykott wäre unfair) machen diese es sich sehr einfach. Für mich ist das auf einer Ebene, wie ein Autofahrer (z.B. ein Mathelehrer), der weil er es eilig hat. an einer Unfallstele vorbeifährt, ohne Hilfe zu leisten (und sei es sein Handy zur Verfügung zu stellen)
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| politik | | von: miro07
erstellt: 28.03.2008 13:38:59 geändert: 28.03.2008 13:39:29 |
Der Begriff Politik wird aus dem griechischen Begriff Polis für Stadt oder Gemeinschaft abgeleitet. Er bezeichnet ganz allgemein ein vorausberechnendes, innerhalb der Gesellschaft auf ein bestimmtes Ziel gerichtetes Verhalten ... sagt die allseits bekannte virtuelle enzyklopädie
http://de.wikipedia.org/wiki/Politik
und damit ist für mich klar, dass es im zusammenleben der menschen nichts unpolitisches gibt! also hat auch gerade der sport eine durchaus politische komponente, da wird durch das hintertürchen des sports die innen- und außenpolitik eines landes geduldet oder anerkannt, aber damit gleichzeitig werden die augen verschlossen vor missständen. begründungen wie wir haben viel trainiert u.dgl. erscheinen mir da vollkommen deplatziert und spielen eben diesen staaten mit ihren missständen in die hände!
miro07 |
| Mir tun halt | | von: rotzloeffel1980
erstellt: 28.03.2008 20:07:07 geändert: 28.03.2008 20:07:39 |
die Sportler leid! Es gab den Vorschlag, dass die Sportler z.B. schwarze Armbinden tragen sollen oder ihre Medaillen Tibet widmen sollen. Das fände ich schon eher praktikabel.
Aber darüber hinaus stellt sich die Frage, ob es nicht effektiver wäre, wenn man versucht chinesische Produkte zu boykottieren. Das hätte zumindest eine schmerzhaftere Wirkung für China.
Dass das nur schwer möglich ist, ist mir auch klar.
Ich finde hier das Experiment von Sara Bongiorni ganz spannend:
http://www.csmonitor.com/2005/1220/p09s01-coop.html
Die Familie lebte 1 Jahr lang ohne China-Produkte.
Was wäre wenn....... |
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