Wie auf der Startseite angekündigt, läuft im Rahmen der 850-Jahrfeier der Stadt München, ein Symposium zum o.g. Thema. Unserer Ansicht nach recht interessant (und vor allem kostenlos), da einige Kapazitäten aus dem Bildungsbereich anwesend sein werden.

Folgende Schwerpunkte haben wohl die Vorträge:
- Welchen Reformbedarf begründet die empirische Bildungsforschung?
- Chancengerechtigkeit beim Übergang von der Vorschule zur Grundschule
- Chancengerechtigkeit beim Übergang von der Grundstufe zur Sekundarstufe I
- Qualität im Unterricht der Sekundarstufe
- Bildungsstandards und Lehrerbildung

... und eine abschließende Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Dr. Dr. (!!!) Fthenakis (Didacta Verband) und anderen hochdotierten Kapazitäten.

Wenn München nur nicht so weit wäre .... Naja, vielleicht geht ja jemand hin und kann an dieser Stelle berichten !?!

herr fthenakis
-> Dr. rer. nat.
-> Dr. phil.
-> Dr. rer. nat. habil.

symposium...
klingt alles sehr vielversprechend... hoffen wir, dass auch politiker die gedanken vernehmen!

miro07

Das Ergebnis ist doch mit Leichtigkeit vorauszushen.
Ich erinnere an den Titel eines hier und da bekannten Büchleins von Remarque...

Und wenn man sich im bayrischen München wider aller Erwartungen progressiv aufbaut, dann mangelt es gewiß nich an hohlen Phrasen aus noch hohleren Köpfen, die in der Debatte gewiß die progressiven Sichtweisen eilig zu torpedieren versuchen werden.

Alles nur Holz in Busch geschafft.
Deutschland redet, handelt aber nicht.


Ciao

dass du Recht haben wirst.
Es gibt viele Beispiele von Forschungsaufträgen, Studien und Kongresse im Namen des Staates. Passen den Staatsvertretern die Ergebnisse nicht in ihr politisches Weltbild, weil sie finanziell aufwändige Umstrukturierungen erfordern, dann verschwinden diese in der Schublade, so z. B. geschehen mit der Studie von Hans-Günther Bastian.

http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Fachbeitrag/a_Kindheitsforschung/s_708.html

Gebt ihnen doch einfach mal eine Chance!!!!!!

Bildung ist eigentlich viel zu wichtig, als dass man sie ewig
reformieren muss.
Ein wenig Ruhe, mehr Finanzen und Personal für Stützsysteme und
nicht immer die Hinweise "politisch gewollt", so stelle ich mir
Schule vor.
Wenn ich nur an die ganzen Diskussionen um Integration denke,
natürlich zum Nulltarif, Forschungsveröffentlichungen wo die
Vergleichsparameter hinken, da glaube ich kaum daran, dass dabei
etwas rauskommt.

den Link mit der Studie zur Musikerziehung gelesen!!!
Das bestärkt mich darin, auch im Religions- und Lateinunterricht die Schüler immer wieder singen zu lassen, es findet sich oft ein passendes Lied oder ein passender Kanon!

Unsere Stadt schickt übrigens Musiklehrer in unseren Kindergarten, damit die Kinder einmal wöchentlich eine Musikstunde haben können. Leider ist das natürlich ein zeitlich begrenztes Projekt (derzeit Rhythmik für die 4-Jährigen und nur für 7 Wochen), aber wir Eltern zahlen nichts und wenn das Kind auf den Geschmack gekommen ist, dann kann es in der Musikschule gleich weitermachen. Unser Kindergarten bringt die Kinder sogar zur Musikschule und holt sie dort wieder ab, damit die Kinder der Eltern, die voll arbeiten, trotzdem in den Genuss kommen können. Tolle Sache!

Vielleicht kommt ja doch irgendwann einmal ein Wandel in diese Richtung!!! Ich gebe die Hoffnung nicht auf!

Gruß
magislat

Also ich hole den Thread einfach nochmal hoch. Laut Veranstalter waren wohl der ein oder andere 4t´ler da. Wie fandet ihr die Veranstaltung? hat sich´s gelohnt oder war es wieder nur das übliche gebrabbel? würde mich ja schonmal interessieren!