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Forum: ""jugendtypisches Fehlverhalten" - "keine erzieherische Einwirkung notwendig""

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"jugendtypisches Fehlverhalten" - "keine erzieherische Einwirkung notwendig"neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: 95i Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.09.2008 17:42:14

Der o.g. Begriff wird zur Zeit in den Zeitungen unserer Region häufiger genannt.
Hintergrund ist die Verurteilung eines Freizeitparkbetreibers, der einem älteren Jugendlichen einen Tritt in den Hintern verpasst hatte, als dieser etwas in seinem Park zerstört hatte.
www.irrland.de
Nachdem er erst in die Berufung gegangen war, hat er dann zähneknirschend doch gezahlt und in einem offenen Brief, der heute in der Rheinischen Post zu lesen war, sein Verhalten noch einmal erklärt.
Ich finde es ganz aufschlussreich, wie er das Verhalten deutscher Richter kritisiert.
Bei Interesse:
http://www.4teachers.de/url/2985


seltsam...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.09.2008 17:58:20

sehr seltsam... jugendtypisches verhalten?? wozu gibt es gesetze, wenn diese nicht gelten? haue ich mir nur die rübe richtig voll, kann ich mir alles erlauben ,ich bin ja nicht mehr zurechnugsfähig...
bin ich ein jugendlicher, wird mir jugendtypisches verhalten zugebilligt und ich kann schon mal ein bisschen randalieren?!?! denn ich weiß ja nicht, was ich tue???

miro


eine ähnliche Begründungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: 95i Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.09.2008 18:04:16

Als die Meldung von der Geldstrafe das erste Mal durch die Presse ging, meldete sich auch sogleich der örtliche Sparkassendirektor zu Wort, der Ähnliches erlebt hatte.
Im Vorraum zur Sparkasse, wo die Geldautomaten stehen, waren in der Nacht ein paar Jugendliche eingedrungen und hatten randaliert, die Wand eingetreten und Zerstörungen angerichtet.
Anhand der Überwachungskameras hatte man die Typen identifizieren können. Sie wurden angezeigt.
Die Staatsanwaltschaft stellte nach kurzer Zeit das Verfahren ein mit einer ebensolchen Begründung.
"Es handele sich um jugendtypisches Fehlverhalten. Damit müsse man rechnen und leben. Ein öffentliches Interesse an Strafverfolgung bestehe nicht.
Tja.


Müsste man da nichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.09.2008 20:14:17

bei einem Fußtritt (oder der bekannten Ohrfeige gegen einen Schüler) mit "erwachsenentypischem Fehlverhalten" argumentieren?
Damit muss man doch auch rechnen und leben, oder?


Im Ernst:
In beiden angesprochenen Fällen wäre eine Erziehungsmaßnahme (Wiedergutmachung der Schäden durch Arbeit) sicher heilsam gewesen und würde niemanden kriminalisieren.
rfalio


Hier habe ich den ursprünglichen Zeitungsartikel ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: 95i Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.09.2008 20:18:23 geändert: 06.09.2008 20:22:24

... zum ersten Urteil gefunden. Und kurz bearbeitet:
http://www.4teachers.de/url/2986

Den Artikel zu der Sparkassensache suche ich noch. Schade, dass ich ihn damals nicht gespeichert habe.

Aha, wer sagt es denn! Da ist er ja.
http://www.4teachers.de/url/2987


Urteileneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: piramia Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.09.2008 20:19:36 geändert: 06.09.2008 20:20:14

Das erinnert stark an manche Urteile zu den sog. "Ehrenmorden", die sind ja auch kulturtypisch.

Was ist frauentypisches Verhalten???


Und ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: 95i Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.09.2008 20:38:53

lehrertypisch erst.
Mannomannomann


Lasse doch, die aamen Kleinen...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.09.2008 22:25:41 geändert: 06.09.2008 22:26:11

kommt mir irgendwie vor wie die Antwort des Kampfhunde-Besitzers, wenn der gerade ein Kind umgeworfen hat: "Der will nur spielen!"

Kann das sein, das unsere Gesellschaft zunehmend Züge von Dekadenz zeigt?


genauneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rodlerhof Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.09.2008 22:41:39

so ist es.


Dekadenzneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.09.2008 07:51:11

Dekadenz würde ich das jetzt nicht nennen wollen. Es herrscht eine gewisse laissez-faire-Stimmung vor. Die Gesellschaft schaut weg, sollen doch die zuständigen Stellen machen.

Nur wer ist das. Wenn man einmal die rechtlich nicht haltbare Weisung nimmt "Betreten verboten, Eltern haften für ihre Kinder.", dann sieht man, dass es einen breiten gesellschaftlichen Konsens gab, der die Eltern in die Pflicht nahm.

Rechtlich haltbar ist die obige Bestimmung deshalb nicht, weil Kinder lt. BGB nicht zur Verantwortung gezogen werden können. Der $-jährige, der mit seinem Roller n der Tür des nagelneuen SUV vorbeischrammt ist nicht haftbar und nicht schadenersatzpflichtig zu machen.

Wenn ein 10-jähriger mit einem Gegenstand das Auto beschädigt, sieht die sache schon anders aus, denn er müsste wissen, dass er mit seinem verhalten einen anderen schädigt (Einsichtsfähigkeit).

Jetzt kommt der Teil des rechtsystems der immer wieder zu Diskussionen führt. Unter 14-jährige sind strafunmündig, sie können also nicht verurteilt werden. Da in vielen Fällen die Eltern keinen Schadenersatzleisten können, wird dies von bestimmten Gruppen als Freibrief gesehen.

Andererseits werden Jugenddelikte von der Polizei nicht ausermittelt, wenn sie zur Anzeige gebracht werden. D.h., die Polizei muss nur zu der Überzeugung kommen, dass jemand eine gesetzeswidrige Tat begangen hat, um sie in die Akten einzutragen. Es müssen keine gerichtsfesten Beweise vorgelegt werden, da ja keine Verhandlung bis zum 14. Lebensjahr durchgeführt werden darf.

De facto ist es also Aufgabe von Jugendämtern dieses Klientel zu betreuen. Und denen fehlen die personelllen und sachlichen Mittel. Folge ist ein Freiraum, den die Jugendlichen voll ausnutzen, weil sie genau wissen, dass nicht mehr als ein "Wattebäuschen werfen" erfolgen kann. Das alles ist aber nicht dekadent sondern nur dämlich. Der Staat ist erst ab 14 zuständig und im Vorfeld, wo die Kommunen eigentlich vorgehen müssten, weigern sich die Kommunen Geld für die Kinder- und Jugendarbeit aufzuwenden. Kirchliche und frei Träger finden zusätzlich keine ehrenamtlichen Mitarbeiter für diesen Bereich und schon ist die Situation da, die jetzt alle lauthals beklagen. Dabei werden Anlass und Ursache wie immer nicht getrennt sondern bunt vermischt, weil sonst keine polemischen debatten auf Stammtischniveau geführt werden können. Hauptsache die Lufthoheit über den Stammtischen ist geregelt, wennn ihr wisst, was ich meine


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