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Forum: "Verdacht auf Legasthenie / Dyskalkulie"

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Verdacht auf Legasthenie / Dyskalkulieneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: njanine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.09.2008 18:06:29

Habe eine Schülerin (6. Klasse, Hauptschule), die laut Überprüfung auf Förderschulbedarf die Anforderungen der Hauptschule erfüllen sollte. Durch den Tod ihrer Mutter und den Besuch von 4 Grundschulen fehlen ihr Grundlagen in Deutsch und Mathematik. Der Schulpsychologe äußerte bei der Untersuchung nun den Verdacht auf eine vorliegende Legasthenie und Dyskalkulie. In meinem Deutschunterricht arbeite ich z.Zt. mit dem 10 Minuten-Rechtschreibtraining vom Auer-Verlag (Grundkurs/Aufbaukurs), durch das sich erste Erfolge abzeichnen. Sie besucht 1x wöchentlich den Mathe-Förderunterricht an unserer Schule. Ich bin aber immer noch auf der Suche nach Material, um sie in Mathe angemessener zu fördern. Gibt es gute Materialien, die bei Dyskalkulie auch noch im Sek I -Bereich angewandt werden können? Mit welchen Testverfahren stellt man eine Dyskalkulie fest?
lg njanine


ADS und Legasthenieneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: nora01 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.09.2008 23:42:52

Als Legasthenietrainerin kann ich dir nur raten, sie auf differenzierte Wahrnehmungen testen zu lassen. Ein reines Symptomtraining bringt nicht den gewünschten Erfolg. Das klappt nur bei erworbener LRS und Rechenschwäche. Bei der genetisch bedingten Legasthenie und Dyskalkulie musst du in drei Bereichen arbeiten: Aufmerksamkeit, Wahrnehmungen (ohne und mit Symbolen) und Symptome. Das kannst du aber nur, wenn du weißt, welche Wahrnehmungen differenziert sind. Den Test kann jede/r diplomierte/r Legasthenietrainer/in machen. Dann weißt du schon mal, welche Art von Arbeitsblättern du brauchst.


Die Förderschule hat schon getestet und keine ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: njanine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.09.2008 10:34:14

Legasthenie festgestellt. Wie kommt dann bitte ein Schulpsychologe auf so einen Verdacht? Ließt der nicht das Gutachten? Ich würde sie gerne angemessen fördern, weiß aber nicht an wessen Urteil ich mich halten soll.
lg njanine


Ich habe den Verdacht,...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: heidehansi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.09.2008 14:43:35 geändert: 14.09.2008 10:03:35

dass das "erworbene" Legasthenie, bzw. Rechenschwäche ist.

Zum Einen weist deine Mitteilung darauf hin, dass es in der Grundschule diese "Stolpersteine" gab, dass das ganze Gebäude eben auf wackeligem Grund steht.

Zum anderen schreibst du ja, dass bei einem Test festgestellt wurde, es sei keine Legasthenie.

In solchen Fällen nützt es, nochmal so weit zurückzugehen, wie es hapert + einen Schritt weiter zurück. Im Extremfall müsste also z.B. das Lesen und Rechtschreiben noch mal von vorn angefangen werden (z.B. Kieler Leseaufbau, Kieler Rechtschreibaufbau), bzw. der Zahlbegriff neu aufgebaut werden (Mathe 2000 oder ähnliches).


Erworbene LRS und Rechenschwächeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: njanine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.09.2008 15:30:46 geändert: 13.09.2008 15:32:22

Für mich hat da bis zum Fax, das der Schulpsychologe Freitag geschickt hat, auch alles für eine erworbene LRS und Rechenschwäche gesprochen. Unsere Schule erwägt, die Software von Elke Loubier zur Diagnostik und Förderung anzuschaffen. Damit könnte ich sie speziell für Klasse 6 testen und der Altersstufe entsprechende Arbeitsbögen auswählen. Im Förderkurs an unserer Schule arbeiten wir mit dem Material von Carola Reuter-Lier und der Software 'Gut 1'. Ich suche noch gutes Material zur Diagnostik und Förderung (auch Software) im Bereich 'Rechenschwäche'.
Danke. lg njanine


AFS- Methodeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sigrid3 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.11.2008 19:15:17

Ich habe immer wieder Schüler, die in einem Institut für Rechenschwäche nach der AFS-Methode unterrichtet werden.
Weiß jemand genauer, was das für eine Methode ist und was dort z.B. für Anschauungsmaterialien verwendet werden? Ich höre immer wieder von "Wassersäulen", die zum Einsatz kommen, habe von denen in der Fachliteratur zur Dyskalkulie nie etwas gelesen.


einige Übungen neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: pambs Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.11.2008 20:41:23 geändert: 10.11.2008 20:42:30

Hier ist die Internetseite vom "ersten Österreichischen Dachverband
Legasthenie" mit vielen Arbeitsblättern zum Ausdrucken.
www.arbeitsblaetter.org/ab.php

Vielleicht findest du da etwas.
Gruss
pambs


LRS und En Unterrichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.11.2008 19:45:00

In meiner Klasse ist ein Schüler mit LRS.
Welche Auswirkungen hat dies auf den Englischunterricht und die möglichen Leistungen im diesem Fach? Das in allen Fächern darauf Rücksicht genommen wird ist klar, die Rechtschreibnote wird in D ausgesetzt. Er wird in der Schule als auch außerhalb gefördert. Welche zusätzlichen Hilfen kann ich ihm anbieten oder sollten ihm für das Fach En angeboten werden.
Gibt es eine aktuelle Rechtsgrundlage in RLP, die auch für den En Unterricht greift(Ich selbst bin KL und unterrichte weder De noch En in der Klasse)


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