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Forum: "Filme: Menschen mit Handicap"
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| Auch wunderbar | | von: hops
erstellt: 23.10.2008 20:27:35 geändert: 23.10.2008 20:35:33 |
Rain Man
über Autismus
Zeit des Erwachens
nach dem gleichnamigen Buch von Oliver Sacks, dass ebenso lesendwert ist.
Ende der 60er Jahre kommt der Neurologe Dr. Malcolm Sayer neu an ein Krankenhaus. Seine Aufmerksamkeit gilt der Abteilung des Hauses, in der Patienten leben, die an der "Europäischen Schlafkrankheit" Encephalitis Lethargica leiden. Diese Patienten dämmern den ganzen Tag in einer Art Halbschlaf dahin. Er will diesen Kranken helfen und verabreicht ihnen die Droge "L-Dopa" und erreicht damit unerwartete Erfolge.
Die Maske
Der 16-jährige Rocky sieht grausam entstellt aus. Schuld ist eine seltene Krankheit, die seine Gesichtsknochen unkontrolliert wachsen lässt. Seine Mutter hat ihm aber eingetrichtert, dass er genauso viel wert ist, wie andere Kinder und damit kann Rocky auch prima leben.
Einer flog übers Kuckucksnest
Film der 70er Jahre, McMurphy ist rebellischer Insasse einer geschlossenen psychiatrischen Klinik, der den Kampf aufnimmt gegen die Autorität und die kalte institutioneller Überlegenheit, personifiziert durch Schwester Ratched.
Nell
Dieser Film erzählt die Geschichte eines Arztes und seiner Entdeckung Nells , einer Frau, die in den Wäldern erzogen wurde und keine menschlichen Kontakte außer zu ihrer sprachbehinderten Mutter hatte.
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| erbsen auf halb sechs | | von: miro07
erstellt: 23.10.2008 21:58:47 |
erbsen auf halb sechs
Bei einem Autounfall verliert Theaterregisseur Jakob (Hilmir Snaer Gudnason aus "101 Reykjavik") nicht nur sein Augenlicht, sondern auch jeglichen Antrieb im Leben. Eine Therapie bei der freundlichen, von Geburt an blinden Lilly (Fritzi Haberlandt) lehnt er in Bausch und Bogen ab. Er will nur mehr seine im fernen Russland lebende, todkranke Mutter ein letztes mal besuchen. Doch so leicht lässt sich Lilly nicht abschütteln, und prompt befindet man sich zu zweit auf der langen Reise in den Wilden Osten.
Trockener Humor, wenig Scheu vor Tabus und ein an Kaurismäki erinnernder, lakonischer Erzählstil kennzeichnen das tragikomische Roadmovie von Lars Büchel ("Jetzt oder nie").
http://www.kino.de/kinofilm/erbsen-auf-halb-6/62643.html
miro07 |
| Fünf Filme | | von: klexel
erstellt: 24.10.2008 00:16:34 geändert: 24.10.2008 01:05:35 |
Am achten Tag
"Übermüdet, vom Job genervt, und gerade von seiner Frau verlassen, rast Harry gedankenversunken mit seinem BMW bei strömenden Regen durch die Nacht. Nur eine Sekunde schließt er die Augen, nimmt die Hände vom Lenkrad. Da knallt es, und der Wagen schleudert fast in den Graben. Geschockt stellt Harry fest, daß er einen Hund überfahren hat. Dann der nächste Schreck: aus der Dunkelheit kommt ein großer schlitzäugiger junger Mann auf ihn zu. Es ist Georges, der unter dem Down-Syndrom leidet und gerade aus dem Behindertenheim getürmt ist, um seine Mutter zu besuchen. Von Schuldgefühlen geplagt, bietet Harry Georges an, ihn nach Hause zu fahren. Eine Fahrt, die sehr viel länger als geplant werden soll. Gleichzeitig der Anfang einer wunderbaren Freundschaft zweier Männer, erfüllt mit der Hoffnung Liebe, Verständnis und einen Platz zu finden, an dem sich beide endlich zu Hause fühlen."
Eine einzige Tablette
"Eine einzige Tablette" – Der umstrittene Spielfilm über den Contergan-Prozess. Die Geschichte des größten Pharma-Skandals handelt auch vom Umgang mit Behinderten in der Bundesrepublik
Forrest Gump
„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man bekommt.“ Diese Weisheit bekommen wir in Robert Zemeckis’ Film mehrmals zu hören und sie könnte in abgewandelter Form auch auf das Werk selbst angewendet werden. „Forrest Gump“ bietet zunächst eine viel versprechende Verpackung. Wir bekommen in einer Rahmenhandlung von dem gutmütigen, geistig etwas minderbemittelten Forrest Gump (Tom Hanks) seine Lebensgeschichte erzählt. Diese beginnt im ländlichen Alabama und führt den Helden über eine Karriere als Football-Star, Vietnamkriegs-Kämpfer, Ping-Pong-Meister und Dauerläufer bis zum Multimillionär. Es ist die Geschichte eines Simpels, der wie zufällig bei den meisten Schlüsselereignissen in der jüngeren Geschichte der USA anwesend ist und drei Präsidenten persönlich die Hand schütteln darf...
Moritz mein Sohn
Ein Film über einen an Epilepsie erkrankten Jungen
Wo das Buch aufhört, beginnt der Dokumentar-Film, den die Eltern von Moritz gemacht haben. Schonungslos wird die Krankheit und ihre Auswirkung gezeigt. Doch im Verlauf der 7 Teile aus den Jahren 1990 bis 1994 ergibt sich eine Veränderung, Moritz ist einer der ersten Patienten in Deutschland, deren Epilepsie mit Hilfe einer Operartion behandelt wird. Daraufhin stellt sich eine Verbesserung der allgemeinen Situation ein.
Eine leise und anrührende Dokumentation ist da entstanden. Geeignet für die Oberstufe. Sie lief 1996 im Fernsehen (nachts bei RTL) und ist auf Video erhältlich bei:
Cine Dokument Film
Isabellastr. 28
80796 München
Ist das nicht mein Leben?
USA 1981
Richard Dreyfuss
Der Bildhauer Ken Harrison hat einen Verkehrsunfall und ist seitdem vom Hals abwärts gelähmt. Als er sich seiner Situation klar wird, beschließt er, sich nicht weiter behandeln zu lassen - der sichere Tod. Das Krankenhaus wehrt sich dagegen.
Schnörkelloser Film über Selbstbestimmung Behinderter. Von Richard Dreyfuss grandios gespielt. Der Film eignet sich vor allem als Diskussionsgrundlage zu Fragen der Bioethik und Themen wie Sterbehilfe etc. |
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