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Forum: ""Hier ist nix los!""

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"Hier ist nix los!"neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2008 19:44:34

Wir bieten unseren Abschlussklassen sehr viel an Informationen zur Berufswahl: verschiedene Seminare, Kompetenzchecks, Besuch von Ausbildungsplatzbörsen usw.
Und was kommt dabei heraus? Sie langweilen sich, hängen 'rum, begreifen einfach nicht, dass es um ihre Zukunft geht!

Ich gebe mal ein Beispiel:
Gestern war ich mit einer Gruppe von Zehntklässlern bei einem Tag der offenen Tür eines großen Konzerns. Wir machten einen Rundgang durch die Lehrwerkstatt, wo es viele Mitmachaktionen gab, und nahmen an einem Forum zum Thema Einstellungsverfahren teil. Außerdem gab es noch Infostände, wo Azubis über ihre Ausbildungsberufe erzählten. Alles gut gemacht und eigentlich für Technikbegeisterte sehr interessant. Eigentlich!!! Ich hasse es, wenn man schon mit der Frage begrüßt wird:"Wie lange müssen wir bleiben?", oder nach einer halben Stunde hört: "Hier ist nix los!" Klar - es war eine Vormittagsveranstaltung, interessierte Schüler konnten sich vorher dazu anmelden. Da ging es bei etlichen nur nach dem Motto: "Hauptsache, keine Schule!". Ein Schüler beschwerte sich bei mir, man habe ihm kurz vorher nicht mehr erlaubt, sich noch von der Teilnehmerliste zu streichen; er hatte sich nämlich überlegt, dass er von der Schule aus doch schneller zu Hause sei! Da kräuseln sich mir die Nackenhaare - ist es noch zu fassen! Man macht den Herrschaften Angebote über Angebote zur Berufswahl und viele interessiert das gar nicht! Als ich mich hinterher mit einigen der Interessierteren darüber unterhielt, erfuhr, dass in ihrer Klasse gerade mal fünf, sechs Leute bisher überhaupt Bewerbungen abgeschickt hätten (darunter meine Gesprächspartner)!

Von Kollegen höre ich Ähnliches. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass in unseren Abschlussklassen etwa ein Fünftel Bewerbungen abgeschickt hat, der Rest meint, noch Zeit zu haben... Desinteresse? Bequemlichkeit? Falsche Prioritäten? Keine Ahnung.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?


Eltern mit einbinden!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2008 19:56:22

Die sind teilweise noch so naiv!
Es ist wichtig, am Anfang des Schuljahres einen Elternabend einzuberufen, und die Zeitabläufe zu schildern, ebenso wie die Wichtigkeit von Berufsinformation.
Wenn man die Elten im Boot hat, ist das die halbe Miete.


Genau so!!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2008 19:58:14 geändert: 01.11.2008 20:22:19

Genau diese Erfahrungen haben unsere AW-Lehrer an unserer RS in Nds. auch gemacht. Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten, sich zu informieren, an Material zu kommen, Besuche zu veranstalten und und und. Natürlich gibt es vorher einen Elternabend mit Berufsberater, wöchentliche Berufsberaterstunden im Haus, einen Ausbildungslotsen von der Stadt im Haus und was weiß ich noch...Was machen die AW-Lehrer nicht alles möglich.
Neulich besuchte ein Kollege auch einen Betrieb mir 10tklässlern. Anschließend gabs nen kleinen Imbiss für die Schüler. Nach einem kurzen Vortrag wurde gefragt: Hat noch einer von euch eine Frage???
Einzige Antwort eines einzigen Schülers: Krieg ich noch ein Brötchen?
Da vergeht einem doch wirklich die Lust!


Richtig,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2008 23:56:16

Ich vergaß zu erwähnen, dass die Schüler auch mit einem Getränk und Würstchen verköstigt wurden. Wobei sich dann einer beklagte, warum es denn nur ein Getränk gäbe...

Die Eltern werden natürlich auch eingebunden, aber bei dieser Veranstaltung natürlich nicht - ich war mit einer aus fünf zehnten Klassen zusammengesetzten Gruppe da.

Ich verstehe nur nicht, warum viele Jugendliche so wenig Interesse an der Berufswahl haben. Zur Schule gehen wollen die meisten eigentlich nicht mehr, gehen dann hinterher trotzdem zum Berufskolleg, weil sie zu wenige bzw. zu spät Bewerbungen abgeschickt haben oder für die falschen Berufe oder weil die Zensuren zu schlecht sind oder sie zu viele Fehlstunden haben...


Genauso ist esneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fidelheiner Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.11.2008 00:17:30

Weiter zur Schule gehen, weil man nichts anderes weiß. Im Grunde will man ja gar nicht, aber was Besseres haben wir eben nicht, da wir uns ja nicht um einen Ausbildungsplatz bemüht haben.


Berufswahlunterrichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hekare Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.11.2008 01:24:56 geändert: 02.11.2008 01:30:46

Ich bin an meiner Schule federführend für den Berufswahlunterricht zuständig und probiere ständig was Neues aus. So habe ich erstmals einen Eltern-Schüler-Abend organisiert. Die Teilnahme war verpflichtend. Mein Chef machte die Begrüßung und den Abspann; ich habe über die Vorhaben im Laufe des Jahres berichtet. Highlight war jedoch die Anwesenheit von 4 Azubis (ehemaligen SchülerInnen, die unseren Achtern zumindest vom Sehen her noch bekannt waren); diese haben über ihre Berufswahlentscheidungen und ihre Erfahrungen berichtet. Ein Großteil unserer SchülerInnen war doch sichtlich beeindruckt, was sie da so alles zu hören kriegten. Wie nachhaltig die Infos sein werden, muss sich allerdings erst noch zeigen.
Wir lagern auch an fünf aufeinander folgenden Montagen Technikunterricht in die Ausbildungswerkstätten von Betrieben aus. (Da sind die Azubis vom 1.Ausbildungsjahr in der Berufsschule)Sie stellen dort unter Anleitung des Ausbildungsmeisters und älterer Azubis z.B. einen Lkw aus Metall her.
Weiterhin suchen sich die Kids aus ca. 50 Berufen drei aus, die sie sich an freien Nachmittagen zusammen mit mir oder dem Sozialarbeiter anschauen. (Dauer ca. 90 Min.)
-Allerdings sind mir Eure Erfahrungen auch nicht gänzlich unbekannt!!!-


Berufswahlneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.11.2008 08:02:32

Am problematichsten ist aus meiner Erfahrung, dass der überwiegende Teil der SuS sich weder seiner Stärken noch Schwächen bewusst ist und deshalb auch nicht weiß, welches Berufsfeld für ihn aussichtsreich ist.

Selbst wenn man ihnen Kompetenzchecks vermittelt, um Stärken-/Schwächenprofile zu erstellen, sind die wenigsten ehrlich zu sich selbst, sondern antworten entlang der vermuteten Erwartungshaltung. Anschließend wundern sie sich über die Berufsmöglichkeiten, die ihnen anhand der Auswertungen vorgeschlagen werden.

Um sich nicht entscheiden zu müssen gehen sie dann lieber mit den anderen Kumpels noch ein bischen zur (berufs-)Schule. macht zwar keinen Spaß, aber ist echt cool mit den Kumpels.

Vielleicht sollte man hin und wieder einen ALGII-Antrg in die Klassen werfen und um korrektes Ausfüllen bitten


mal aus der sicht einer berufsschullehrerin: neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: super-miri Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.11.2008 18:14:12

aaalso:

tatsache ist, dass viele sus NICHT wissen, was sie mal werden wollen, AUCH wenn sie in einer berufsausbildung sind.

sie haben keine ahnung, was sie mit dem abschluss, den sie bei uns machen "werden".

grade hs-schüler wollen eigentlich meist "nur real"(...)

sus in bgs, die zur fhr führen sind da meist besser orientiert, wissen zumindest in welche richtung es gehen soll.

richtig kurios wird es beim thema elternarbeit:

bei mir waren aus 5 klassen (wir legen mittlerweile mehrere zusammen...) ZWEI eltern beim elternsprechtag - und die waren verheiratet!!!
in der letzten woche waren 6 sus meiner klasse mit ihren eltern bei der sl geladen, wegen ordnungsmaßnahmen. von den sus sind immerhin VIER erschienen - von den eltern KEINER.


ich frage mich schon, warum das keinen interessiert...


Denn sie wissen nicht, was sie tun (sollen)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.11.2008 18:43:37

Abiturienten wissen auch oft nicht, was sie werden wollen! Ich sprach übrigens von Realschülern. Häufig sind es gerade die schwächeren, längst schulmüden Schüler, die zum Berufskolleg gehen, anstatt sich zu bewerben. Die besseren Schüler, die diesen Weg wählen, haben schon eher ein bestimmtes Ziel vor Augen.

Was mich halt so nervt - deshalb mein Beitrag in der Meckerecke - ist das Gefühl, "Perlen vor die Säue" zu werfen, wenn das Hauptinteresse vieler Zehntklässler darin besteht, möglichst wenig Unterricht, respektive viel Freizeit, zu haben. Und sie sind beratungsresistent!


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