transparent Startseite Startseite Spendenaktion
Anzeige:
Hallo Gast | 135 Mitglieder online 24.11.2024 16:58:25
Login Bereich transparentSUCHE: 
Hilfe zur Suche
    UNTERRICHT
 • Stundenentwürfe
 • Arbeitsmaterialien
 • Alltagspädagogik
 • Methodik / Didaktik
 • Bildersammlung
 • Interaktiv
 • Sounds
 • Videos
    INFOTHEK
 • Forenbereich
 • Schulbibliothek
 • Linkportal
 • Just4tea
 • Wiki
    SERVICE
 • Shop4teachers
 • Kürzere URLs
 • 4teachers Blogs
 • News4teachers
 • Stellenangebote
    ÜBER UNS
 • Kontakt
 • Was bringt's?
 • Mediadaten
 • Statistik



 ForenoptionenNachricht an die Mitgliederbetreuung Mitgliederbetreuung
dieses Forum Bookmarken
Bookmark
zum neuesten Beitrag auf dieser Seite
Neu auf Seite
zum neuesten Beitrag in diesem Forum
Neu im Forum
über neue Beiträge in diesem Forum per E-Mail informieren
E-Mail-Info ist AUS


Forum: "Gibt es lange und kurze Vokale?"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

Gibt es lange und kurze Vokale?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kimcorinne Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.03.2009 14:32:07

Für alle Vertreter der Deutschliga, für LRS-Interessierte und die, die sich gerne mit aktuellen Forschungen beschäftigen, sei folgender Link (Aufsatz) empfohlen:

http://www.meditech.de/fileadmin/download/warnke_gibt_es_lange_und_kurze_vokale.pdf


Inhalt: Darlegung, dass es lange und kurze Vokale in der gemeinten Begrifflichkeit nicht gibt, sondern von Tonhöhen zu sprechen ist.


Zum Anklickenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: volleythomas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.03.2009 14:59:58 geändert: 03.03.2009 15:00:15



Tzzzzzneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elceng_th2 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.03.2009 18:31:19 geändert: 03.03.2009 18:34:55

Hihi, tolle Experten.

Für mich hat das etwas von naturwissenschaftlicher Binsenweisheit: Weswegen soll nicht von "langem" oder "kurzem" Vokal gesprochen werden, wenn die Wellenlänge des langen Vokals eben *länger* und die Wellenlänge des kurzen Vokals eben *kürzer* ist.
Die Graphiken zeigen das doch. Dann ist es halt nicht die Zeit. Ja und.

Was mich wundert, ist, daß das die Logopädie angeblich ignoriert. Ist das nicht offensichtlich, daß es nicht auf die Zeitdauer von Selbstlauten ankommt? Das weiß im Grunde jedes Kind, denn ansonsten würden wir Schnellsprecher à la Eddie Murphy nicht verstehen. Es ist die Stimmlage; das Phänomen kennen doch alle. Deswegen macht es ja Mühe, unnatürlich beschleunigte oder verlangsamte Audioaufnahmen zu verstehen. Die Wellenlänge ist falsch. Das ist profane Alltagserfahrung.

Daß große Wellenlänge kleine Frequenz bedeutet und kleine Wellenlänge große Frequenz, und daß deshalb die Wellenlänge bzw. die Frequenz als Kriterium verfügbar ist - na prima. Das lernt der Schüler so ziemlich zuallererst im Physikunterricht in der Elektrodynamik oder der Dynamik der Flüssigkeiten und Gase. (Wasserwellen, Schall)

Was für Physiknieten sind also in unserer Logopädie tätig?



@elcenq_th2neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kimcorinne Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.03.2009 20:28:11

Hallo

Begrifflichkeit hin oder her - in der Schule wird sicherlich keiner einem Kind aufzwingen wollen, den Begriff, Tonhöhendiskriminierung zu verwenden Und über die Begrifflichkeit kann man sich sicherlich endlos streiten.

Auch denke ich, dass das, was du als gegebenen Lerninhalt voraussetzt, nicht bei jedem Kind so verfügbar ist, dass es dies mit Sprache bzw. dem Sprechen verbindet. Denn im Alltag denken wir ja nicht bewusst darüber nach, ob wir den Vokal jetzt hoch oder tief, lang oder kurz aussprechen

Erschreckenderweise wird aber in Bezug auf Übungen dann oft völlig falsch trainiert.
Da stehen Therapeuten vor Kindern und dehnen mit ihren Händen den Vokal zur Veranschaulichung in die Länge. Das ist schön und gut bei den Kindern, bei denen dies funktioniert und bildlich eine tolle Stütze. Aber bei vielen LRS-Kindern funktioniert das eben nicht und viele fragen sich, warum die Kids das nicht verstehen und ermüden die Kinder bis zum Umfallen mit solchen Übungen. Tollerweise gibt es nach Üben bis zum Umfallen meist auch einen Effekt, denn wir fungieren als Sprechvorbild, so dass sich das nach langem Üben auch irgendwann als "Gehörtes" verfestigt und die Hörsensibilität stärkt.

Aber in der Therapie gibt es viel und jeder verweist auf seinen Erfolg und da hat auch sicherlich Tomatis seine Anhänger. Oft bringt die geduldige Zuwendung, die Stärkung des Selbstvertrauens und ein Neuanfang die größten Erfolge.

Das LRS-Bild ist so vielfältig und es spielt so vieles mit eine Rolle, dass der Aufsatz wie gesagt nur als ein kleiner Imput gedacht ist.

Kim


Vokallängeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.03.2009 21:25:24

Auch ich habe festgestellt, dass viele Kinder mit den Begriffen "langer" und "kurzer" Vokal überfordert sind. Als Rechtschreibhilfe funktioniert diese Unterscheidung leider bei vielen nicht - aber welche Kinder hören heute überhaupt genau hin oder sprechen wirklich deutlich? In unserem Lehrwerk stehen die Begriffe gar nicht, sondern es ist von "offenen" (Bsp: Ru-he) und "geschlossenen" (Bsp: Rus-se) Silben die Rede. Damit aber können die Schüler noch weniger anfangen ...


Vokallängeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: burkhard54 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.03.2009 07:24:58

Die ganze Physiktheorie nutzt Kindern wenig. Jeder Mensch hat unterschiedliche Eingangskanäle, über die er am besten lernt. Das gilt es herauszufinden. Nun ist die Lerngruppe nicht nur in dieser Hinsicht heterogen aufgebaut. Spielerische Arbeit mit dem Cassettenrecorder, ich nehme mich selber auf, wir hören uns das an, dann die Kinder, okay, kein Patentrezept, aber immer wieder andere Möglichkeiten trainieren. Zur eigenen Veranschaulichung: Versuchen wir einmal Laute wiederzugeben, die es in der deutschen Sprache nicht gibt, aus dem russischen, chinesischen, spanischen. Bleiben wir in Europa: das russische r, das englische, das spanische, das deutsche. Das Rollen wir im spanischen "amor", wenn es jemand draufanlegt, das r zu rollen: Die Zunge da, wo sie beim deutschen D liegt, gleichzeitig lassen die Muskeln rechts und links der Zunge dieselbe vibrieren, ich habe Monate gebraucht, um das hinzukriegen. Ich habe ein sechsjähriges Mädchen mit nach Kuba genommen. Ein Nachmittag mit anderen Kindern, ohne jegliche Theorie, danach konnte sie es. Mit physikalischer Theorie? Hätte nie geklappt. Meine eigenen Erfahrungen als sechsjähriger, meine erbitterten Diskussionen mit meinem Vater, weil ich der Meinung war, unser Lehrer sei strohdoof. Der wollte mir beibringen, das man "Nastwagen" mit L schreibt und "sieme" mit b...Auch wenn ich mich das nie getraut hätte, dem Lehrer zu sagen, meine Freunde waren für mich glaubwürdiger als der Lehrer....


@burkhardneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kimcorinne Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.03.2009 14:13:01

:Der wollte mir beibringen, das man "Nastwagen"
:mit L schreibt und "sieme" mit b...Auch wenn
:ich mich das nie getraut hätte, dem Lehrer zu
:sagen, meine Freunde waren für mich
:glaubwürdiger als der Lehrer

Wie goldig!


Beitrage nur für Communitymitglieder
Beitrag (nur Mitglieder)
   QUICKLOGIN 
user:  
pass:  
 
 - Account erstellen 
 - Daten vergessen 
 - eMail-Bestätigung 
 - Account aktivieren 

   COMMUNITY 
 • Was bringt´s 
 • ANMELDEN 
 • AGBs 
 
  Intern
4teachers Shop
4teachers Blogs
4teachers News
Schulplaner
  Partner
Das LehrerPanel
Der Lehrerselbstverlag
netzwerk-lernen.de
Die LehrerApp
  Friends
ZUM
Der Lehrerfreund
LehrCare
Lehrerfortbildung
  Social
facebook
twitter
Instagram
  Info
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
AGBs