Das, was du beschreibst, ist eine Übungsstunde zum mechanischen "Einschleifen" von mathematischen Kenntnissen (nennt sich tatsächlich mechanisches Üben).
Um es mit dem Sport zu vergleichen (was im Prinzip vom Lernvorgang her ja nichts anderes ist, nur ein anderer Teil des Gehirns) - du musst ja auch bestimmte Bewegungsabfolgen immer wieder einüben, um die zu lernende Bewegung variabel anwenden zu können.
Genauso muss man auch "theoretische" Anwendungen immer wieder "stupide" (wie du es nennst) einüben, damit das Vorgehen bei diesen Standardaufgaben verinnerlicht wird. Erst durch die sichere Anwendung von Standardvorgehensweisen kann der S variabel werden und später auch eigene Lösungsansätze, basierend auf bekannten Vorgehendweisen, entwickeln.
Thomas