Zuerst würde ich im Seminar das Thema zur Sprache bringen oder den Ausbildungslehrer fragen, denn die geben ja die Richtung vor. Weiterhin würde ich die Kollegin fragen, die vorher die Klasse hatte und mich informieren, auf welches Vorwissen du zurückgreifen kannst. Eine Möglichkeit wäre noch, sich bei der Parallellehrerin zu erkundigen, dann könnte man evtl. parallel arbeiten.
Ich selbst fange neuerdings mit Erzählbildern an, habe auch schon mit einer Bildergeschichte angefangen.
Manche fangen freier an, um an das kreative Schreiben der 2. Klasse anzuknüpfen.
Es gibt auch Kollegen, die zuerst mit Sachaufsätzen anfangen, z.B. einem Steckbrief, weil der gerade zum HuS Thema "Wald" passt. Andere wiederum machen eine Vorgangsbeschreibung, um zuerst die Satzanfänge zu üben.
Wichtig ist, dass man ein Konzept hat, wo man die Stilmittel des Aufsatzes von Aufsatzart zu Aufsatzart weiter ausbaut.
Ich selbst finde es gut, wenn man bei einer Reizwortgeschichte schon den Spannungsbogen mit einbauen kann, deswegen würde ich persönlich damit nicht anfangen.
Meine Schwerpunkte am Anfang sind:
Der Aufsatz muss Einleitung, Hauptteil und Schluss haben und möglichst logisch erzählt werden.
Das logische Erzählen ist das Hauptproblem am Anfang von nicht geübten Klassen. Unterschiedliche Satzanfänge, das Vermeiden von Wortwiederholungen, das steht ebenfalls am Beginn des Trainings.