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Forum: "Englisch an der Grundschule ist Blödsinn! Oder wie?"

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Englisch an der Grundschule ist Blödsinn! Oder wie?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: marylin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.05.2004 22:40:25

Wie krieg ich euch bloß dazu, mit mir über dieses Thema zu diskutieren? Na, ihr Gymnasiallehrer in NRW? Was denkt denn ihr darüber? Nächstes Jahr im Sommer kommt der erste 5. Jahrgang zu euch, der bereits zwei Jahre Englisch in der Grundschule hatte. Wie geht ihr damit um? Bereitet ihr euch irgendwie darauf vor? Gibt es Fortbildungen? Oder gar neue, darauf abgestimmte Lehrbücher? Habt ihr Kontakt zu Grundschulen aufgenommen?
Ich würde aber auch gerne von Grundschulkollegen hören, die über ihre Erfahrungen im Fach Englisch berichten.
Ist Englisch an der Grundschule nun Blödsinn oder nicht????


Wir in Niedersachsenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.05.2004 07:12:14

haben seit einem Jahr Englisch in der Grundschule ab Klasse 3.
Ich unterrichte in Klasse 5 Englisch und bekam heuer die Auswirkungen dieser AG-Arbeit zu spüren. Wir Kollegen haben nicht so sehr flexibel drauf reagiert, aber da der Wissensstand der Kinder z. B. in Wortfeldern des Alltagsbereiches beträchtlich ist, brauchen wir die nicht mehr so durch zu kauen wie ehedem. Ich werde selbst bei nächster Gelegenheit in einer GS hospitieren, um mir den AG-Unterricht anzuschauen, damit ich im kommenden Jahr noch besser in meinem Englischunterricht Klasse 5 darauf reagieren kann.


Blödsinn ... nicht unbedingt!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mali Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.05.2004 09:18:27

Sicher müssen wir uns auf die neue Situation einstellen und unseren Anfangsunterricht verändern. Von einem neuen Lehrbuch ist im Moment noch nicht die Rede. Bei uns finden schon länger jährlich Besuche in den Grundschulen statt. Jetzt wird man sich natürlich besonders auf das Fach Englisch stürzen. Ich bin gespannt, wie der Unterricht dort abläuft.
Auf der anderen Seite machen wir die Erfahrung, dass viele Kinder der 5. Klasse der deutschen Sprache kaum mächtig sind. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, die neue Sprache den weiterführenden Schulen zu überlassen, damit mehr Zeit bleibt, die Muttersprache vernünftig zu erlernen? Oft fehlen Grundlagen in der Rechtschreibung und Grammatik.
Gruß, mali


bei euchneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: *alexandra* Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.05.2004 15:45:14

scheint das strenger zu laufen.
unsere grundschüler haben nur teilweise in der 4. ein bisschen englisch gehabt; allerdings ist auch lehrplanmäßig nichts vorgeschrieben.
zumindest mit diesem planlosen "konzept" haben die kinder, die schon ein jahr englisch hatten keine vorteile. meist können sie kein wort mehr als ihre mitschüler, die noch keine einzige englischstunde haben.
bei euch anderen klingt das allerdings wirklich so, als würden die "kleinen" mit einem recht alltagstauglichen grundstock in die 5. kommen.
kann ich nur gutheißen! je früher man anfängt, desto leichter fällt das vokabellernen!


Offen gestanden ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: edlerverein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.05.2004 19:06:21 geändert: 15.06.2005 19:52:44

...


wir finden es tollneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sth Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.05.2004 21:14:18

In Bayern ist mit dem neuen Lehrplan Englisch ab der 3. Jahrgangsstufe mit zwei Wochenstunden Pflichtfach. Durch das einsprachige Unterrichtskonzept fiel einigen Schülern der Einstieg nicht unbedingt leicht, nach einer Gewöhnungsphase war die Freude über das Gelernte dafür umso größer. Mittlerweile macht meinen Schülern der Englischunterricht genauso viel Spaß wie mir, weil auch viel Platz für Spiele, Lieder, bunte Bilder ... ist und weil die neue Sprache fasziniert. Manchmal überrascht es mich, wie stark die Kinder meine Aussprache übernehmen.


Die Grundidee,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: marylin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.05.2004 21:51:21

nämlich mit dem Fremsprachenlernen früher zu beginnen, ist grundsätzlich wohl schon die richtige Entscheidung. Ich finde sogar den Beginn ab Klasse 1 oder gar im Kindergarten anstrebenswert. Denn so wäre es viel besser möglich, die Kinder die Fremdsprache auf die gleiche Art lernen zu lassen, wie sie die Muttersprache lernen, indem wir sie eintauchen lassen in ein Sprachbad. Wie das Kleinkind, auf das die drumherum gesprochene Sprache einströmt, wird das Kind, das Englisch lernt, vielleicht eine lange Zeit lang erstmal nur zuhören, auf Mimik, Gestik und Tonfall reagieren und zunächst nur durch Reagieren zeigen, dass es versteht. Dann kommen einzelne Wörter dazu, die abrufbar sind, Dinge können benannt werden, Einwortsätze werden aktiv verwendet. Die nächste Stufe sind ganz kurze Sätze und erst viel später komplexere Satzstrukturen. Nachahmen, nachsprechen, mitsprechen, spielerisches Ausprobieren, Rollenspiele, Singen, Rhythmik, Bewegung, das sind wichtige Aspekte beim Spracherwerb des Kleinkindes. Das Lesen und Schreiben kommt in der Muttersprache doch auch erst wesentlich später dran, und noch viel später erst die Regeln der Sprache (ab Klasse 2). Dies auf das Fremdsprachenlernen zu übertragen macht Sinn, nur dass wir nicht so viel Zeit dafür haben wie es das Kleinkind beim Erwerb der Muttersprache hat. Und wir haben nicht dieses ständige Sprachbad, die wenigen Wochenstunden Englischunterricht können das nicht simulieren. Aber jeder weiß doch, dass man eine Sprache am besten im entsprechenden Land lernt, auch wenn man zunächst überhaupt nichts versteht, ist man nach kurzer Zeit in der Lage, das Meiste zu verstehen und nach einem halben Jahr spricht man schon recht fließend. Um die Kinder in der Grundschule nun in dieses notwendige Sprachbad zu tauchen, ist es wichtig, dass wir wirklich möglichst viel Englisch im Unterricht sprechen, auch wenn zu Beginn nur Bruchteile verstanden werden, aber durch übertriebene Mimik und Gestik, sowie durch reale Gegenstände, Bilder und Videos erklärt sich Vieles wie von selbst. Von Beginn an so zu arbeiten, dass man sich fehlende Bruchstücke selbst aus dem Zusammenhang erschließt, das ist doch auch die reale Situation beim Sprachenlernen im Ausland. In die Richtung sollten wir auf jeden Fall arbeiten. Die Tatsache, dass die Kinder der drei dritten Klassen, die ich in Englisch unterrichte, nur noch sehr selten fragen Was heißt das denn auf Deutsch? gibt mir da sicher Recht.


Fremdsprachen 1 bis 3neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rondel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.05.2004 22:33:54

Irgendwie verstehe ich die Aufregung nicht so recht mit der Fremdsprache in der Grundschule.

Wir lernen in der 1. Klasse ineiner Fremdsprache ( Deutsch ) das Lesen und Schreiben.Für die 30 % Ausländer ist das neben Luxemburgisch schon die 2. Fremdsprache .

In der 2. Klasse beginnen wir mit der 2. fremdsprache : Französisch .

In der 8. Klasse kommt dann noch Englisch hinzu.

Es ist auf keinen Fall leicht , da die Methode und der Weg nicht immer stimmen , aber die Mühe lohnt sich doch , und es ist super sich in so vielen Sprachn doch einigermassen verständigen zu können,


Natürlich...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.05.2004 22:08:29

... ist für mich der frühe Fremdsprachenunterricht der richtige Ansatz. Schließlich habe ich mich ganz bewusst für Englisch an der Grundschule interessiert und es auch bewusst als Fach ausgesucht.

Allerdings ist es echt teilweise erschreckend, wie die Umsetzung an so manchen hessischen Schulen aussieht. Wenn man mitbekommt, mit welchen Begründungen Lehrer teilweise fachfremd Englisch unterrichten (Ich war vor X Jahren schon mal in England./Ich war früher mal gut in Englisch./Ich will das in meiner Klasse unterrichten, weil ich den Kollegen X/Y/Z nicht drin haben will.), dann könnte man einfach heulen. Denn leider sind das viel zu oft dann die Kollegen, die falsche Aussprache vermitteln, weil sie es nicht besser wissen, die Grammatik unterrichten und Vokabelhefte führen lassen (was in Hessen absolut gegen die Rahmenrichtlinien vestößt) oder gar falsche Wörter beibrigen.

Wenn man ein Stück dieser Realität mitbekommt, dann kann man - zumindest ich - verstehen, warum so mancher Sek I Lehrer den Englischunterricht aus der Grundschule nicht so toll findet. Da wird meines Erachtens ziemlich viel verderben. ;)

Da müsste sich unbedingt etwas verändern. Außerdem fehlt für meine Schule auch die Kooperation mit den weiterführenden Schulen. Ich denke es wäre für beide Seiten erstrebenswert, einen für die Schüler möglichst leichten Übergang zu erreichen. Mich wundert einfach, warum es da kein Interesse von der ortsansässigen Gesamtschule gibt, denn eigentlich könnten sich doch die Lehrer der zukünftigen fünften Klassen schon dafür interessieren, was ihre Schüler so mitbringen. (Leider gehören diese Lehrer aber zu der desinteressierten Fraktion. Es war eine schulübergreifende Konferenz angedacht, aber es kam bis jetzt noch nicht dazu.)


Das erste Gesprächneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: marylin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.05.2004 22:39:36 geändert: 26.05.2004 22:40:24

zwischen den Englischlehrern der fünf Grundschulen unseres Ortes und dem Gymnasium hat nun gestern stattgefunden (auf Einladung des Gymnasiums!!). Ich glaube, dass alle Beteiligten viel aus dieser Runde mitgenommen haben: Wir waren froh über das offen bekundete Interesse der Gymnasiallehrer und die Kollegen des Gymnasiums sehr erstaunt, von den Inhalten und Methoden zu hören, da waren bei allen doch recht unklare Vorstellungen gewesen. Vor allem fehlt glaube ich das Vertrauen in die didaktisch-methodische Kompetenz für die Erteilung von Fremdsprachenunterricht. Gut, ich habe zwar den Vorteil, dass ich viele Jahre Englisch an der Hauptschule unterrichtet habe, aber das Wichtigste habe ich auch erst in dem nachträglichen Didaktikkurs für Grundschulenglisch gelernt. Da die Methoden doch sehr auseinandergehen, musste ich stark umdenken. So bin ich mir aber sicher, dass die meisten Kollegen, die sich nachträglich qualifiziert haben (Das sollte allerdings die Grundvoraussetzung sein!) einen kompetenten Englischunterricht machen, der unserer Art der Wissensvermittlung in der Grundschule entspricht, denn alle Elemente, die wir z. B. besonders im Deutsch-Anfangsunterricht in der 1. und 2. Klasse verwenden, lassen sich wunderbar auf die Fremdsprache übertragen.
Jetzt hoffe ich nur noch, dass wir uns auch mit der Hauptschule und der Realschule zusammensetzen werden. Jedenfalls haben wir mit dem Gymnasium ein regelmäßiges Treffen und Hospitationen beiderseits abgesprochen. Das wird uns sicher weiterbringen und viele Vorbehalte ausräumen können.


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