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Forum: "Pubertätsängste"
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| . | | von: janne60
erstellt: 11.11.2009 23:16:57 |
Meine eigene Pubertät ist schon etwas her, aber ich erinnere mich, dass ich Angst vor der Endgültigkeit hatte: die Kindheit war so was von unerbittlich vorbei und man war so hin und her gerissen zwischen groß werden wollen und klein bleiben dürfen. Ansonsten war ich auch eher rebellisch und hab mich gegen alles aufgelehnt.
Bei meinen Kindern hab ich 2 Pubertäten hinter mir (Gottseidank!!!) und eine unmittelbar vor mir. Was du beschreibst, könnte in meinem Fall bei Nr. 3 auch so eintreten, die Anzeichen stehen danach. Die Jüngste ist zwar erst 11, hat aber seit einiger Zeit Stimmungsschwankungen, wo sie dann auch ganz unvermittelt losheult (meist ohne Grund), es ist wohl so ein diffuses Gefühl "hier verabschiedet sich gerade ein Lebensabschnitt".
Bei der Ältesten gab es auch öfter den Seufzer "ach wär ich doch nochmal klein". Beim Sohn gar nicht. Der ist einfach für 3 Jahre in sich selbst verschwunden, brachte keinen manierlichen Satz mehr heraus und murrte eher ruhig so vor sich hin. Mittlerweile ist er wieder "rausgekommen" und die Großen (20 und 21) schauen jetzt immer erwartungsfroh auf die Jüngste, wann "es" denn wohl losgeht.
Ich glaube, ich hab jetzt hier nur rumgesülzt, konnte dir gar nicht helfen.
Sei einfach da für die Kleine, nimm sie in den Arm und sag ihr, Angst ist nichts Schlimmes, jeder hat mal Angst, vor den unterschiedlichsten Dingen. Erzähle ihr doch mal, wovor DU Angst hast. Kinder staunen manchmal nicht schlecht, dass auch die Eltern Ängste haben. Wichtig ist, dass einem jemand beisteht, und so jemanden hat sie ja in dir.
Ich wünsch dir was! |
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