Kinderbibeln gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen - manche sind schön anzusehen, andere nicht...
... wichtig ist aber auch, wie der Text gestaltet wurde. Und da gibt es große Unterschiede.
Früher einmal gab es eine sehr verbreitete Kinderbibel von Anne de Vries, die ist inzwischen "überholt", weil dort schön schwarz-weiß gemalt wird .
Ich würde eine Bibel wählen, deren Text zwar für Kinder verständlich ist, aber dennoch auch am Urtext bzw. Bibeltext orientiert bleibt.
Rahmengeschichten sind zwar schön und können manches verdeutichen, sie können den Kindern aber auch ein falsches Bild vermitteln:
Wenn die Geschichte von Abraham immer mit der Rahmenhandlung eines wohnort-wechselnden Mädchens verknüpft wird, muss man sich nicht wundern, wenn Kinder diese Rahmenhandlung als Teil der Bibel auffassen.
Die EKD hat auf ihrer Seite für den Kindergottesdienst eine Liste an Materialien, in der auch Kinderbibeln genannt sind.
http://www.ekd.de/kindergottesdienst/kigo_literatur.html
Für kleinere Kinder ist die Bilderbibel schön,
die Neukirchner bietet auch die Bilder von Kees de Kort mit längeren Texten (kurze Sätze, einfache Sprache, am Bibeltext orientiert, zwischendurch Erklärungen in anderer Schrift).
Gefunden habe ich außerdem eine - ebenfalls evangelische - Seite zu Kinderbibeln.
http://www.eliport.de/buchtipps/themenhefte/kinderbibel/
Natürlich gibt es auch Unterschiede je nach Konfession und Ausprägung. Meine Suchstichworte waren "Empfehlung Kinderbibel", dazu kann man auch EKD oder katholisch setzen
http://www.katholisch.de/422.html
bei Freien Gemeinden gäbe es vielleicht wieder andere Suchergebnisse.
Es kommt also auf das Alter und das religiöse Umfeld an.
Mir persönlich gefällt übrigens die Bibel aus dem Ernst Kaufmann Verlag (gelbes Wüstenbild als Cover, Autor W. Laubi) nicht so sehr.
Die Texte sind gut, die Bilder sind wunderschön gemalt und lassen vieles entdecken ... aber die Finger bei den Personen sind unproportional lang - das finde ich gruselig.
Palim