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Forum: "nicht vollendete Arbeiten bewerten"
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| Arbeit in der Schule | | von: rhauda
erstellt: 28.04.2010 16:22:26 geändert: 28.04.2010 18:33:18 |
Ab Klasse 7 verfahre ich so:
Da ich ohnehin fast jeden Tag bis zur Stunde 8 in der Schule bin, die Schüler aber meist nur bis zur 6. Stunde Unterricht haben, können sie sich bei mir anmelden, ich schließe den Kunstraum auf und sie können an ihren Dingen weiterarbeiten, wenn sie merken, dass sie die Arbeit nicht schaffen.
Sie können dies auch tun, wenn einmal die erste Stunde oder die letzte Stunde ausfällt.
diese Möglichkeit besteht immer.
Es ist dann schon erstaunlich: etwa wie Hälfte der langsameren Schüler nimmt dies wahr, den anderen ist es scheixxegal.
Am Ende gibt's dann eine ganz normale Zensur. Weniger als 50% angefertigt ist FÜNF. Da bin ich dann knallhart, sie hätten ja die Möglichkeit gehabt, aufzuholen.
Ausnahme: manchmal gibt es Arbeiten einzelner Schüler, die sind so akribisch und brilliant, die brauchen halt ihre Zeit. Es wäre schade, wenn die nicht fertig würden. Wenn mehr als 2/3 der Arbeit gemacht ist, dann gebe ich sie in Ausnahmefällen mal mit nach Haus zum Fertigstellen. |
| mit nach hause geben | | von: ines
erstellt: 28.04.2010 20:31:29 geändert: 28.04.2010 20:32:08 |
das mache ich nie
in den höheren klassen - 7.-8.- bekommen die schüler von mir eine jahresmäßig abgestimmte zielsetzung. zb vier arbeiten müssen erledigt werden.
normalerweise ist das locker zu schaffen, außer es ist einem das fach kunst völlig egal, dann natürlich nicht. gegen mitte des semesters gibts von mir eine erinnerung an die faulis - tja und wer meint er müsse dann trotzdem nur 2 arbeiten abgegben, dann gilt die devise - nicht gebrachte zeichnung ist nicht erbrachte leistung ist nicht genügend! schluss aus. dh zwei bewertete arbeiten - zwei nicht genügende arbeiten.
Und 2 zeichnungen kommen irgendwie immer, selbst von den faulis, spätestens wenn es im halbjahr eine 4 gab - denn das ist dann meist sogar denen nicht mehr egal, oder zumindest nicht ihren eltern.
ich unterrichte seit 16 jahren kunst und hatte erst eimal den fall, dass ein schüler echt nix gezeichnet hat und den habe ich dann einfach schriftblätter ( ist ja auch kunst) machen lassen, nachmittags in den Förderstunden oder in der Direktion etc.
im zweiten semester hat er dann doch lieber zum pinsel gegriffen.
die fleißigen hingegen haben eine mappe im klassenzimmer liegen, bzw ich bring sie mit und wenn sie früher fertig werden, dann dürfen sie sich dort ein thema raussuchen. diese arbeiten bewerte ich natürlich auch und die schüler haben das gefühl, dass ihre leistung honoriert wird.
so und zuletzt ganz wichtig - das alles funktioniert meiner meinung nach nur, wenn das thema, der zeitrahmen und der schwierigkeitsgrad stimmen - sonst wirds schwierig.
lg ines |
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