Viele von euch wissen sicherlich, dass Frau "Supernanny" Katharina Saalfrank vor kurzer Zeit ein Buch herausgebracht hat: "Du bist ok, so wie du bist - das Ende der Erziehung", indem sie anhand vieler Beispiele beschreibt, wie falsch und gewalttätig sie die Erziehung im Allgemeinen findet.
Damit distanziert sie sich auch von den in ihrer Sendung anegwandten Praktiken ala Stille Treppe usw.
Warum ich nun diese Thread hochhole?
Mich erinnert ihre ganze Argumentation an Jesper Juuls Grundsätze, die im Web zahlreich nachverfolgbar sind.
Gerne würde ich wissen, ob es jemanden von euch gibt, der das Buch gelesen hat, was ihr davon haltet und ob ihr es für realistisch haltet so etwas umzusetzen?
Sie kritisiert unter anderem das ständige (falsche?) Loben unserer Kinder. Diesen Aspekt habe ich weiterverfolgt und stimme ihr dahingehend zu.
Andererseits gibt es viele Punkte, die mir so richtig nicht in den Kopf wollen. Vielleicht könnt ihr mir dabei weiterhelfen: wie soll man denn ein Kind auf die Welt vorbereiten, wenn es zu Hause nicht lernt, was gesellschaftliche Zwänge sind?
Ist es bei so einer Art der "Erziehung" (die es ja nicht sein soll) nicht automatisch vorprogrammiert, dass Kinder ausgegrenzt werden?
Wie findet ihr im Zusammenhang Schule solche Ansätze nach Juul (und Saalfrank) umsetzbar?
Lieben Gruß