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Forum: "Lernplattformen - sinnvoll?"
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| Im Unterricht | | von: silberfleck
erstellt: 18.05.2010 21:09:56 geändert: 19.05.2010 16:35:09 |
arbeiten wir über das MNS+ System. Es macht zwar die PCs langsamer, aber hat meiner Meinung nach einige Vorteile:
Ich kann vorbereitete Arbeitsblätter an die Schüler austeilen und am Ende der Unterrichtszeit wieder einsammeln
Ich kann per PC kontrollieren, was und ob meine Schüler arbeiten oder mal eben was spielen.
Ich kann eigene Materialien einstellen.
Ich kann als Lehrer auf die Daten meiner Schüler zugreifen.
Löschen von Daten anderer Schüler ist nicht mehr möglich. Nutzung der Schul-PCs ist ohne Benutzername und richtigem Kennwort nicht mehr möglich, die Benutzernamen sind aber festgelegt, das Kennwort kann ich als Lehrer neu setzen.
Außerdem gibt es eine e-learning Seite für unsere Schüler mit seperaten Nutzernamen und Kennwort. diese sind nicht durch uns Lehrer änderbar, daher besitzen wir Listen mit denselben.
Für die Lehrer gibt es ein entsprechendes Lehrerportal.
In beiden Portalen dürfen nur Materialien eingesetzt werden, für die niemand anderer Rechte hat, also selbst erstelltes Material.
Das Schülerportal wird genutzt, natürlich von einigen mehr und von anderen weniger.
Es werden Arbeitsaufträge ausgeteilt, Hausaufgaben für Schülerinnen und Schüler, die gefehlt haben eingestellt, Termine mitgeteilt, Links für Übungen oder Information eingestellt...
Für mich beides eine Erweiterung und Ergänzung meiner unterrichtlichen Tätigkeit- |
| Selbst lernen | | von: kla1234
erstellt: 19.05.2010 08:18:21 |
Vor allem den Selbstlernbereich fände ich extrem sinnvoll. Ich kenne eine ganze Batterie toller Software, habe Listen guter Links zum Nachschlagen, aber bis das die Kinder zu Hause installieren, sie mal an den PC dürfen, ihnen jemand bei technischen Anfangsproblemen hilft, das Ganze überwacht, Anregungen gibt, eine Gewohnheit daraus macht passende Dinge zu nützen....etc
Es klappt zu Hause nur bei den Kindern, die eh fit sind.
Für Sprachen würde ich dann alle an eine Vokabelabfragesoftware schicken nach Karteikastensystem, auch aufbereitete Grammatik könnte lehrbuchkonform immer einen Klick nah sein. Die Kinder können zeigen, dass und was sie gemacht haben, oder sie können unbeobachtet und ungestört fehlermachend so lange trainieren,wie sie wollen oder sie können ein Vokabelnüben "verordnet" kriegen, also zu allen Schultypen kompatibel.
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| Aufwand und Nutzen muss stimmen | | von: uweko
erstellt: 21.05.2010 12:20:12 geändert: 21.05.2010 12:47:47 |
Eine Lernplattform hauptsächlich zur Dateiablage zu nutzen ist doch wie mit Kanonen auf Spatzen schießen! Mag ja manchmal sinnvoll sein, aber ist es nicht einfacher, die eMail-Adressen der SuS einzusammeln, einen Verteiler einzurichten und die Dokumente als Anhang zu verschicken? Ins eMail-Programm schaut auch fast jeder fast jeden Tag sowieso rein.
Zusätzlich mit einem Forum auf der Plattform macht es mehr Sinn, aber ein Forum will auch gepflegt sein.
Ich glaube, es braucht konkrete und einfach zu verstehende Szenarien, die die Vorteile von Lernplattformen wirklich nutzen. 2 Beispiele:
Mit dem Autorenprogramm eXelearningPlus können SuS arbeitsteilig sehr einfach einen Vokabeltrainer erstellen. Als Lehrer brauche ich die Ergebnisse nur noch auf Richtigkeit zu überprüfen und schiebe dann das Ergebnis als SCORM-Paket exportiert auf die Lernplattform. Geht schnell und die SuS und auch ich bekomme Rückmeldung, wie gut die Vokabeln gekonnt wurden. Und weil die richtigen Ergebnisse eh den SuS wieder angezeigt werden, können sie effizient so lange üben, bis es insgesamt passt.
Oder importiert fertige Lernmodule in die Lernplattform (bei www.lernmodule.net gibt's davon im kostenfreien Bereich über 100) und auch hier sind Lernerfolgskontrollen vorhanden. Gerade die TIMSS-Diagnostik-Module geben einen guten Überblick zum individuellen Leistungsstand der SuS. Gut auch für diejenigen, die sich mit individueller Förderung befassen. Aber auch schon gut, wenn man eine Vertretungsstunde sinnvoll nutzen will. In jedem Fall stimmt Aufwand und Nutzen. |
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