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Forum: "Biologie als Unterrichtsfach?"
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| Bio als Studienfach | | von: silkeog
erstellt: 23.06.2004 21:51:15 |
Hi,
ich habe Biologie für die Hauptschule studiert. Jedoch nach der
alten Prüfungsordung, das heißt, es ist kein Chemie dabei
gewesen. Mein Biostudium war schwierig, aber das
interessanteste Fach das ich gewählt hatte. Ich habe Biologie im
Gymi nach der 11. abgewählt, mit 5 Punkten oder so... mein
Vorwissen war also eher... aufs notwenedigste reduziert. Wie
gesagt, ich mochte das Studium gern, zum Unterrichten ist es
zwar aufwändig, aber sehr dankbar, da es den meisten Schülern
Spaß macht. Es kommt bei einem Naturwissenschaftslehrer 100%
auch immer die Chemie und die Physik dazu... aber... auch wenn
mans nicht mag... man überlebts.
So long - machs gut,
orki. |
| Danke für die Infos! | | von: bika
erstellt: 24.06.2004 12:38:50 |
Hallo ihr zwei!
Danke für eure schnellen Antworten!
Hm, klingt ja gar nicht so schlecht.
Ich habe Bio auch nach der 11. Klasse abgewählt, weil ich ebenfalls im 5 Punkte-Bereich herumgekrebst bin . Deshalb bin ich nicht sicher, ob das die besten Voraussetzungen für eine Weiterbildung sind (oder gerade deshalb ?). Ich interessiere mich zumindest sehr für Biologie und habe es in der Sek 1 geliebt (erinnere mich an Themen wie "Unser Immunsystem", "Säugetiere" ...). Bloß dieser chemische Aspekt macht mir Sorgen, wobei ich auch nicht genau weiß, inwieweit in einer nicht mal 1,5 Jahre dauernden Weiterbildung darauf eingegangen werden kann?!
Weiß zufällig noch jemand, wie die Einstellungschancen mit diesem Fach sind, d.h., ob es ein Fach ist, das eher gesucht ist oder das sehr viele Lehrer haben?
Fragende Grüße, bika
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| es wird alles nicht so heiß.... | | von: poisonous_witch
erstellt: 03.07.2004 08:24:41 |
Hallo, ich melde mich aus dem schönen Brandenburg. Ich bin mit meinem Studium in der Wendezeit ferig geworden und nach zusätzlichen zwei Jahren Referendariat (wir waren die ersten, vorher gab es keine 2. Staatsprüfung) sah es so aus, als ob ich putzen gehen muss, da es ja hier mehr als genug Lehrer gab. Aber...."Wunder geschehen", ich wurde doch eingestellt und aus einer halben Stelle wurde schnell eine volle.
Die Zeiten sind heute noch schwieriger, aber les die Zeitungen, Horden von Lehrern stehen vor der Pensionierung!!!!, d.h. wenn du flexibel bist.
Noch mal zu Bio, du schaffst es bestimmt auch ohne Chemie, aber das bedeutet auswendig pauken ohne Ende. Aber vielleicht findest du ja jetzt auch einen Zugang zur Chemie, ist ein sehr schönes Fach, wenn mans verstanden hat, braucht man nämlich nicht pauken |
| poisonus hat recht, | | von: mollekopp
erstellt: 08.07.2004 15:02:21 |
ich hab das auch erlebt. Ich hab in der Schule Chemie gehasst, und Bio geliebt. wollte Ch eigentlich nach der 10 abwählen und habs nur behalten, da es mir für Bio angeraten wurde. Gemocht hab ich es aber trotzdem nicht. Nach einer Ausbildung hab ich mich für ein Lehramtsstudium in Bio entschieden und - Chemie als zweites Fach gewählt. Alles andere war mir auch nicht so lieb und ich dachte ich probiers mal, da die Fragestellungen ja eigentlich doch interessant sind. Auch wenn mir Chemie an der Uni immer schwer gefallen ist, durch die Biologie hab ich vieles besser verstanden bzw ein Interesse daran gefunden, warum man sowas überhaupt wissen will. Aber die Biologie in der Unter-und Mittelstufe kommt ja fast ohne jede Chemie aus, so dass ich mir vorstellen könnte, dass auch die Weiterbildung da nicht viel fordert. Meine Kollegen, die nicht Ch als zweites Fach zu Bio hatten, haben (für SekII!) auch nur sehr wenig CHemie gebraucht.
Und zu den Einstellungschancen: Die anderen Fächer haben meines Wissens eher noch schlechtere Chancen (z.B. Erdkunde). Vielleicht solltest Du es so sehen: mit der Weiterbildung verbesserst Du sicher so oder so Deine eigenen und dann solltest Du das machen, was Dich interessiert (Mein Tipp!). viel Spaß (Bio ist ein superschönes Fach) und liebe Grüße,
Mollekopp |
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