|
Forum: "TV-Film Homevideo"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
 | TV-Film Homevideo |  | von: klexel

erstellt: 19.10.2011 23:02:20 geändert: 20.10.2011 17:14:07 |
Der Film Homevideo lief eben in der ARD.
Ganz gegen unsere sonstige Gewohnheit möchte ich nochmal ein Extra-Forum eröffnen, um euch diesen Film nahezulegen.
Es ist ein Film über Cybermobbing unter Jugendlichen. Ich denke, er ist supergut gemacht und eine tolle Möglichkeit, ihn im Unterricht einzusetzen ab SEKI.
Ein solcher Film mag bei SuS viel mehr bewirken als theoretische Stunden mit Warnungen über das böse böse Internet.
Wer den Film (noch einmal) sehen möchte, am besten sogar aufzeichnen möchte, hat dazu noch mehrfach Gelegenheit:
Homevideo
http://www.daserste.de/filmmittwoch/film.asp?film=2592
Ein starker Film über Cyber-mobbing bei Jugendlichen
Wiederholungstermine:
Sa, 22.10.2011 | 20:15 Uhr (EinsFestival)
Do, 17.11.2011 | 20:15 Uhr (3sat)
In der Mediathek der ARD wird er auch abrufbar sein.
Wer sich sonst über den Film austauschen möchte, kann es hier tun, damit wir uns nicht im TV-Tipp-Forum verzetteln.
LG
klexel |
 | wow |  | von: janne60

erstellt: 19.10.2011 23:21:25 |
Das war harter Tobak, habe eben auch noch die Diskussion bei Anne Will verfolgt. Ich persönlich bin eigentlich aus genau den Gründen bei FB angemeldet, die die eine Mutter angeführt hat: Um den mir möglichen Einfluss auf meine Jüngste zu nehmen bei den Dingen, die sie da tut. Wir hatten sie gemeinsam angemeldet, haben das Foto ausgesucht, und ich habe beim ersten schiefen Pinwandeintrag (sie nannte einen Mitschüler "Blödmann") mit ihr besprochen, was daraus entstehen kann, und vor allem, dass alles, was jemals ins Internet gelangt, dort für immer bleibt. Den großen Kindern (die noch in Studium und Ausbildung sind) hatte ich geraten, bei ihren Fotos und Einträgen die Zukunft im Blick zu haben (auch Personalchefs schlafen nicht).
Erschreckend fand ich kürzlich folgende Begebenheit (die wir in der Familie auch ausgiebig diskutierten):
Ich saß mit meinem Mann im Zug. Eine Stunde vor unserem Heimatbahnhof stiegen zwei junge Damen ein, setzten sich hinter uns und begannen eine Unterhaltung. Im Lauf des Gesprächs fielen Namen von Leuten, die mir bekannt waren, also hörte ich verstärkt zu. Daheim erzählte ich meinem Sohn davon und nannte diese Namen sowie einige weitere Fakten aus der Unterhaltung. Darauf holte er sein Smart-Phone heraus, tippte bei Facebook ein wenig hin und her und präsentierte mir nach 2 min. ein Foto von diesem Mädchen im Zug.
Aus dem, was das Mädel alles über andere Personen erzählt hatte, hätte man eine 1A-Intrige schmieden können.
Es wird irgendwie insgesamt viel zu lasch mit allen möglichen Informationen umgegangen, und das Problem, das sich MIR stellt, ist, dass die Jugendlichen das Wort Problem in diesem Zusammenhang gar nicht sehen.
|
 | Das |  | von: klexel

erstellt: 20.10.2011 21:23:53 geändert: 20.10.2011 21:29:54 |
wurde doch gestern in der anschließenden Diskussion ziemlich deutlich. Es gibt Klassen, da gibt es einen unheimlichen Gruppendruck, auch bei Fb zu sein. Und dann ist es nicht einfach, sich dem zu entziehen. Könnte sogar gleich wieder neuer Anlass für Mobbing sein, überspitzt gesagt.
Die Schüler schließen sich in geschlossenen Gruppen dort zusammen, posten ihre Hausaufgaben dort und vieles mehr. Und dort kommt man als Eltern auch nicht rein.
DAs Anmelden dort geht eins-fix-drei, das können Eltern gar nicht verhindern, wenn sie ihrem nachwuchs nicht immer über die Schulter gucken.
Und ganz deutlich wurde, dass die meisten Eltern FB verteufeln, weil sie es gar nicht kennen und wissen, wovon sie reden. Ihre Kinder sind ihnen da um Welten voraus.
Wenn man seinen Kindern vertraut, sich mit ihnen schlau macht, von ihnen lernt, dann kann man die Kinder auch auf FB lassen, wenn man genau weiß, wo die Probleme liegen.
Da die Eltern aber nicht wissen, wie sie ihre Kinder darauf hinweisen könne, wo und wie die Privatsphäre eingestellt wird, - und die meisten Kinder es nicht richtig tun - haben sie Angst, und das oft mit Recht.
|
 | Ich |  | von: matzzz

erstellt: 20.10.2011 21:28:56 |
glaube auch nicht, dass wenn Kids ihren laptop haben oder Pc, sich das zwangsläufig verhindern lässt, dass sie sich in Chatrooms anmelden.
Finde auch nicht, dass man ihnen das verbieten sollte. Wäre aber auch dafür, wenn ich Kinder hätte, ihnen den Zugang erst ab 14, 15 zu ermöglichen. Obwohl man das, wie schon gesagt, nicht zwangsläufig als Elternteil unterbinden kann, außer man entzieht ihnen den PC...
Was meiner Meinung anch deshalb wichtig ist, ist, wie bei Anne Will auch besprochen wurde, den Kindern die Gefahren, die aus gewissen geposteten Sachen entstehen, zu erklären und ihnen damit zu suggerieren, nichts zui posten, was man gegen sie verwenden könnte... |
 Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|